Freitag | Contergan | Buch | 978-3-8309-1503-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 444, 456 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm, Gewicht: 819 g

Reihe: Internationale Hochschulschriften

Freitag

Contergan

Eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8309-1503-4
Verlag: Waxmann Verlag

Eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen

Buch, Deutsch, Band 444, 456 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm, Gewicht: 819 g

Reihe: Internationale Hochschulschriften

ISBN: 978-3-8309-1503-4
Verlag: Waxmann Verlag


Als Genealogie bezeichnet Foucault eine Analyse der Geschichte der Gegenwart, die die Konstitution des Subjekts im historisch-kulturellen Zusammenhang zu erklären vermag. Diese Denkfigur greift die Autorin in ihrer Studie auf, hält sich jedoch nicht an die foucaultsche Regel, sich dabei vom konstituierenden Subjekt zu befreien. Stattdessen gibt sie ihm einen angemessenen Ort, indem sie sich der Frage zuwendet, welche biographische Bedeutung die von orthopädischen, sonder- und heilpädagogischen Disziplinen entwickelten Normalisierungspraktiken aus der Perspektive derjenigen gewonnen haben, denen der Diskurs galt.

Die biographischen Erzählungen contergangeschädigter Frauen und Männer, so ein zentrales Ergebnis, lassen ihrerseits Regeln erkennen, nach denen biographisch 'wahres' Wissen entwickelt wird und Ablehnungen und Modifikationen der Bezeichnungs- und Normalisierungspraktiken verlaufen. Zudem geben sie Hinweise auf Bildung von gesellschaftlichen Gegenentwürfen, die kurz davor sind, in moralisch motivierte Kämpfe zu fließen.

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Freitag, Walburga Katharina
Dr. Walburga Katharina Freitag, Erziehungswissenschaftlerin, leitet den Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Hannover. Ihre gegenwärtigen Forschungsfragen sind, wie Hochschulen und andere relevante Institutionen die Anforderung umsetzen, Strukturen für Lebenslanges Lernen im hochschulischen Kontext zu schaffen und wie sich Lernverhältnisse für berufstätige Studierende ausgestalten. Öffnung der Hochschulen, Durchlässigkeit, Selektionsprozesse, Heterogenität und Gender sind wichtige analytische Kategorien.

Walburga Freitag, Dr. phil., Diätassistentin und Ernährungsmedizinische Beraterin/DGE, Studium der Erziehungswissenschaften und Soziologie, 1995/96 DAAD-Stipendiatin und Visiting Fellow am Centre for the Body & Society, Deakin University, Geelong, Australien. Forschte und lehrte von 1996 bis 2001 an der Universität Bielefeld. Zurzeit wiss. Mitarbeiterin der Koordinationsstelle Frauen und Gesundheit NRW.



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