Fried | Dies irae | Buch | 978-3-406-68985-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 223 mm, Gewicht: 607 g

Fried

Dies irae

Eine Geschichte des Weltuntergangs
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-406-68985-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Eine Geschichte des Weltuntergangs

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 223 mm, Gewicht: 607 g

ISBN: 978-3-406-68985-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


„Sacco di Roma“, Tambora, 9/11, Tsunami – die Weltgeschichte ist voller Ereignisse, in deren Zusammenhang immer aufs Neue vom drohenden Weltuntergang gesprochen wurde. Endzeitängste sind jedoch ein besonderes Phänomen der abendländischen, christlichen Kultur. Mit diesem Buch liegt erstmals eine umfassende Ideengeschichte der Apokalypse vor. Von den biblischen Propheten bis zu den heutigen Tageszeitungen ist die christliche Kultur geprägt vom Glauben an ein unerbittliches Ende. Johannes Fried spannt den Bogen seiner Erzählung von der vorchristlichen Antike über das Zeitalter der Aufklärung bis hin zur jüngsten Gegenwart. Sowohl Geistesgeschichte wie auch Populärkultur und Wissenschaft bieten eine unerschöpfliche Vielfalt an faszinierenden Beispielen. Es stellt sich heraus, dass sich die Endzeitvisionen nicht mit fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verflüchtigen – vielmehr sind sie tief verwurzelt in unserem unbewussten Weltbild und bis heute aktuell.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Einleitung: Weltuntergang. Geschichtstheologische

Grundlagen westlich-abendländischer Kultur

1. Glauben und Verkündung

Apokalyptik und Endzeit dringen ins kulturelle Gedächtnis

Vom 'Tag des Herrn' zum Weltuntergang

Christliche Eschatologie und der Auftritt des Antichrist

Die Wandlungsmacht des Untergangs

2. Aktualisierungen

Berechnungen

Frühe Exegeten

Die Endzeitbotschaft formt die Ethik

Reformforderungen aus Endzeitsorgen

Popularisierung und Warnungen

Utopie und Realisierungen

3. Ein Jahrtausend Gelehrsamkeit und Untergangserwartung

Wie war die Botschaft vom Ende zu deuten?

Irritationen durch die Scholastik

Der Weltuntergang übersteht die Renaissance

Der Weltuntergang im Konfessionskonflikt

4. Das Weltende im Säurebad der Aufklärung

5. Ahnung, Angst und Wissenschaft heute

Künstler, Dichter und Komponisten

Der Untergang geistert durch Literatur und Filme

Chaos und Angst

Die Wissenschaft hat den Weltuntergang nicht vergessen

Visionäre Prognostik

6. Weltuntergang

Anmerkungen

Bibliographie

Personenregister

Bildnachweis


Fried, Johannes
Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis) und 2006 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: Das Mittelalter (2009), Karl der Große (2014) und Der Schleier der Erinnerung (2012).

Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an  der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis) und 2006 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: (2009), (2014) und (2012).



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