Fritsche | Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 176, 180 Seiten

Reihe: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte

Fritsche Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-428-51546-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 176, 180 Seiten

Reihe: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte

ISBN: 978-3-428-51546-2
Verlag: Duncker & Humblot
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Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des "Washington Consensus" setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt.

Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich.

Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.

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Weitere Infos & Material


1. Einleitung - 2. Methodische Überlegungen - 3. Zum historischen Hintergrund der IWF-Strukturanpassungsprogramme und ihrer Konzeption: Vom Goldstandard zu den Verträgen von Bretton Woods: "Beggar-thy neighbor", "Great Slump" und "Hot Money" - Die Pläne von Keynes und White und der Kompromiss von Bretton Woods - Die Aktivitäten des Währungsfonds bis zum Ende von Bretton Woods - Das Ende des Systems fester Wechselkurse und die Schuldenkrise der Entwicklungsländer - 4. Theoretische Konzeptionen und ihre Umsetzung in der Wirtschaftspolitik der Stabilisierungsprogramme: Konzeption der Programme - Die Umsetzung der theoretischen Konzeption - 5. Ansätze einer monetären Entwicklungstheorie: Warum eine monetäre Entwicklungstheorie? - Einkommensbildung als zentrale Kategorie - Die Verbindung von Einkommens- und Vermögensbildung - (Markt-)Konstellationen und Entwicklung - Vermögensbildung und "monetäre" Entwicklungstheorie - Entwicklung unter den Bedingungen des Weltmarktes - 6. Fazit: Stabilisierung und Entwicklung - Nachholende Entwicklung unter dem gegenwärtigen Währungssystem? - Resultat - 7. Literaturverzeichnis - 8. Stichwortverzeichnis



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