Führ / Rudolph-Cleff / Bizer Dämmen allein reicht nicht
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-96238-539-2
Verlag: oekom verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Plädoyer für eine innovationsoffene Klimaschutzpolitik im Gebäudebereich
E-Book, Deutsch, 152 Seiten, Format (B × H): 1480 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-96238-539-2
Verlag: oekom verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Geht es um Fragen zur Gebäudeenergie, haben technische Fragestellungen, vor allem zur Dämmung, Klimaschutzaspekte weitgehend aus der Diskussion verdrängt. Die 'Gebäudeenergiewende' ist zwar auch eine technische Herausforderung – mindestens ebenso aber eine gesellschaftliche Aufgabe: Denn etwa achtzig Prozent der vorhandenen Wohngebäude befinden sich im Streubesitz, das heißt, sie werden selbst genutzt oder von Kleinanbietern vermietet.
Dieses Buch behandelt eine für den Klimaschutz zentrale Frage: Wie kann es gelingen, dass der Gebäudebestand in Zukunft einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann? Da Gebäude sehr langlebig sind, betrifft die Fragestellung nicht nur den Schutz der aktuellen Umwelt, sondern wirkt sich über viele Jahrzehnte aus. Das Buch wendet sich an Besitzer von Wohngebäuden ebenso wie an Energieberater, Architekten, technische Gebäudeausstatter und Wohnungsbaugesellschaften.
Die dieser Publikation zugrunde liegenden Forschungsprojekte wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklungen' (FONA) gefördert.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Dämmen allein reicht nicht;1
2;Inhalt;7
3;Projektziele;10
4;Danksagung;11
5;1 Einleitung;13
5.1;1.1 Energiewende: Nicht ohne meine Wohnung;13
5.2;1.2 Normative Herausforderung: Energiewende auf Kurs bringen;16
5.3;1.3 Gestalterische Herausforderungen: Architektur und Städtebau;19
5.4;1.4 Wie gelingt der Transformationsprozess;20
5.5;1.5 Aufbau des Essays;21
6;2 Geschichte und Akteure der Energiewende im Gebäudebereich;23
6.1;2.1 Von der Ölkrise zur Energiewende;23
6.2;2.2 Akteure der Energiewende in der Wohnungswirtschaft;25
6.2.1;2.2.1 Selbstnutzer;27
6.2.2;2.2.2 Vermietung;28
6.3;2.3 Zur Wirtschaftlichkeit der energetischen Modernisierung;29
6.4;2.4 Ausrichtung der Investitionen am Klimaschutz;34
6.5;Literatur zu Kapitel 2;36
7;3 Regeln (Institutionen) der energetischen Sanierung im Gebäudebestand;37
7.1;3.1 Rechtsgrundlagen im Energieeinsparungsrecht;37
7.1.1;3.1.1 Energieeinsparungsgesetz;38
7.1.2;3.1.2 Energieeinsparungsverordnung;38
7.1.3;3.1.3 Technische Normen;39
7.1.4;3.1.4 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz;41
7.1.5;3.1.5 Entwurf für ein Gebäudeenergiegesetz;41
7.1.6;3.1.6 Zwischenfazit;44
7.2;3.2 Weitere Rechtsnormen;44
7.3;3.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen;46
7.4;3.4 Defizite im Regelwerk;48
7.5;3.5 Befund zum Status quo: Es läuft etwas falsch;50
7.6;Literatur zu Kapitel 3;55
8;4 Neue Wege – Kybernetik für die Energiewende;57
8.1;4.1 Sichtbares und Offensichtliches;57
8.1.1;4.1.1 Lokal verankertes Wissen nutzen;59
8.1.2;4.1.2 Neue Techniken für den Entwurf: Energiegewinne erzielen;62
8.2;4.2 Modellprojekte im Wohnungsbau;65
8.2.1;4.2.1 Beispiel Punkthaus Mannheim;65
8.2.2;4.2.2 Beispiel Neubauprojekt Karlsruhe-Knielingen;68
8.2.3;4.2.3 Schlussfolgerungen;72
8.3;4.3 Fallstudie zum Zeilenbau Frankfurt/Main;74
8.3.1;4.3.1 Ein- und zweiseitige Erweiterung;76
8.3.2;4.3.2 Aufstockung;78
8.3.3;4.3.3 Zwischen den Häusern;79
8.3.4;4.3.4 Schlussfolgerungen;80
8.4;4.4 Potenzialabschätzung für innovative Sanierungskonzepte;81
8.5;4.5 Fazit: Klimaadaptive Architektur von Gebäude und Quartier;84
8.6;Literatur zu Kapitel 4;85
9;5 Umsetzungsprobleme energetischer Sanierungen;87
9.1;5.1 Energetische Sanierung als Vertrauensgut;88
9.2;5.2 Energieberater als "Change Agents;90
9.3;5.3 Konzept: Energieberater der Zukunft;95
9.4;5.4 Fazit;97
9.5;Literatur zu Kapitel 5;98
10;6 Technologieoffenes und innovationsstimulierendes Regelwerk;101
10.1;6.1 Ordnungsrechtliche Impulse für ein lernendes System;103
10.1.1;6.1.1 Grundpflicht zur Gebäudesanierung mit regulatorischem Kontext;103
10.1.2;6.1.2 Verordnung zum klimaneutralen Gebäudebestand (GebKliV);105
10.1.3;6.1.3 Umsetzung: Fahrpläne zur energetischen Ertüchtigung von Bestandsgebäuden;107
10.2;6.2 Preissignale für ein lernendes System;111
10.2.1;6.2.1 Eckpunkte einer CO?-Steuer;112
10.2.2;6.2.2 Juristische Einordnung;115
10.3;6.3 Verteilung der Lasten: Klimaschutzfonds als Finanzierungsinstrument;118
10.3.1;6.3.1 Ein intertemporaler Klimaschutzfonds zur Gebäudesanierung;118
10.3.2;6.3.2 Aufgabe des Fonds;120
10.3.3;6.3.3 Drei Fondsmodelle im Vergleich;121
10.3.4;6.3.4 Erfahrungen mit bestehenden (Klima-)Fonds;130
10.3.5;6.3.5 Aspekte der Finanzierung;134
10.3.6;6.3.6 Juristische Einordnung eines Klimaschutzfonds;136
10.4;6.4 Förderkulisse zur Unterstützung des lernenden Systems;138
10.5;Literatur zu Kapitel 6;142
11;7 Fünf Schritte zum aktiven Klimaschutz im Gebäudebestand;145