Fuhrmann | Der Traum vom deutschen Orient | Buch | 978-3-593-38005-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 419 Seiten, Format (B × H): 141 mm x 214 mm, Gewicht: 521 g

Fuhrmann

Der Traum vom deutschen Orient

Zwei deutsche Kolonien im Osmanischen Reich 1851-1918
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-593-38005-6
Verlag: Campus

Zwei deutsche Kolonien im Osmanischen Reich 1851-1918

Buch, Deutsch, 419 Seiten, Format (B × H): 141 mm x 214 mm, Gewicht: 521 g

ISBN: 978-3-593-38005-6
Verlag: Campus


Der Traum, sich den Orient als Teil eines deutschen Weltreichs einzuverleiben, führte im 19. Jahrhundert viele Deutsche ins Osmanische Reich. In Makedonien und Westanatolien errichteten sie Handelskolonien, Landwirtschaftssiedlungen, Schulen und Kirchen. Malte Fuhrmann geht den damit verbundenen Phantasien nach und schildert das Leben der Deutschen in den beiden Kolonien. Er zeigt: Die Eroberung des Orients blieb ein Traum, doch hinterließ er in beiden Kulturen bis heute sichtbare Spuren und ist damit Teil der Geschichte des Kolonialismus.

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Weitere Infos & Material


Einleitung
Kulturelle Prägungen des deutschen Imperialismus –

eine Spurensuche in der Historiographie
Ein master plan für die moralische Eroberung des
griechischen Orients?
Abgrenzungen, Begriffe und Quellen

I. Kolonisation
Die Eroberung des orientalischen Bodens
I.1. 'Um mit Tausenden von Deutschen in Bithynien oder

Mazedonien uns anzusiedeln.'

Die Siedlungsbewegung im präimperialen Deutschland
I.2. Hoffnungen auf eine Landnahme in Westanatolien (1871–1906)
I.3. Die Kolonisierung Makedoniens: Erfolge im Windschatten der Siedlungspropaganda (1885–1915)

II. Legitimation
Mens graeca in corpore germano

III. Mission
Religiöse und säkulare Transformationen
III.1. Erste Phase: Die ›Evangelisierung des Orients‹ (1851–1878)
III.2. Zweite Phase: Das Ende der Evangelisierung und die Entstehung der pénétration pacifique (1878–1906)
III.3. Dritte Phase: Die Kolonisation der höheren Stände (1906–1914)
III.4. Vierte Phase: Krieg der Kulturen – Bildungs-, Kultur- und Krankenhauspropaganda von oben (1914–1918)
III.5. Exkurs: Die Herrschaft über den orientalischen Frauenkörper

IV. Identifikation
Die deutschen ›Handelskolonien‹
IV.1. Die ›Stärkung des Deutschtums‹ in Smyrna und Saloniki (1851–1906)
IV.2. Die deutschen ›Kolonien‹ in der Modernisierungskrise (1906–1919)
IV.3. 'Im Morgenlande eine deutsche Häuslichkeit schaffen' Ehe und Kindererziehung in der ›Orientkolonie‹
IV.4. Das Kanonenboot im Kopf: Die Bedeutung der kaiserlichen Marine für die Deutschen an der Ägäis

Ausblick

Anhang

Die deutschen Konsuln und Pfarrer von Smyrna und Saloniki
Quellen und Literatur


Malte Fuhrmann, Dr. phil., studierte an der Freien Universität Berlin Geschichte und Balkanologie. Ab 2006 ist er Mitarbeiter am Zentrum Moderner Orient in Berlin.



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