E-Book, Deutsch, 286 Seiten
Funcke / Krüger Die Ökonomisierung des Sozialen - Vergesellschaftungsdynamiken in der Familie
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7799-6992-1
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 286 Seiten
Reihe: Qualitative Familienforschung
ISBN: 978-3-7799-6992-1
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dorett Funcke, Prof. Dr., ist Professorin für Soziologie an der FernUniversität in Hagen. Franziska Krüger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Mikrosoziologie an der FernUniversität in Hagen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung und Übersicht über die Beiträge. Gesellschaftliche Einflussdimensionen und die Familie als Ort autonomer Lebenspraxis;8
3;I Eigenlogiken und Strukturbesonderheiten der Familie;16
3.1;Familiengründung in Paarbiographien. Zur Rekonstruktion der Wechselwirkungen von Strukturbildungsprozessen und wohlfahrtsstaatlichen Regulierungen;17
3.1.1;1 Einleitung;17
3.1.2;2 Theoretische Ausgangspunkte;19
3.1.3;3 Familiengründung in Paarbiographien: Überblick über die Studie;23
3.1.4;4 Ergebnisse zu Wechselwirkungen;26
3.1.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;44
3.2;Tektonische Verschiebungen im Bereich der Familie;49
3.2.1;1 Einleitung;49
3.2.2;2 Dokumentation des Erkenntnisprozesses – Thesenrekonstruktionen;50
3.2.3;3 Gegenstandsbezogene Materialanalyse – Zeittypische Phänomene der Familie;57
3.2.4;4 Gesellschaftstheoretische Bezüge – Eine Argumentations-verlagerung: Die vergesellschaftete Familie;77
3.2.5;5 Diskussion der Befunde – Familientheoretische Positionen: Struktureigenschaften der gleichgeschlechtlichen Inseminationsfamilie;81
3.2.6;6 Abschließende Zusammenfassung;84
3.3;Familie heute: Zweckfreier Begegnungsraum oder Leistungsgemeinschaft? Deutungsmuster zu Familie der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“;91
3.3.1;1 Einleitung;91
3.3.2;2 Zum methodischen Vorgehen;93
3.3.3;3 Familienpolitik der Grünen – Deutungsmusteranalyse;98
3.3.4;4 Menschen- und Familienbild der Grünen sowie ihr Politikverständnis;110
3.3.5;5 Falsche Utopie oder tatsächliche Realität? Familiäre Normen der neuen Mittelklasse;112
4;II Sozialisation und Erziehung in der Familie der neuen Mittelschicht;118
4.1;Kooperation oder moralisches Handeln als individuelle Extraleistung? Skizze der Enttraditionalisierung der Mittelschichtkultur und ihrer Erziehungsziele sowie Anmerkungen zu den Folgen dieses Prozesses;119
4.1.1;1 Vorbemerkungen;119
4.1.2;2 Zum ersten demographischen Wandel und der Entstehung der Mittelschicht;123
4.1.3;3 Zur Sozialisation in traditionellen Kulturen und in der Mittelschichtkultur;127
4.1.4;4 Merkmale der neuen Mittelschichtkultur;133
4.1.5;5 Erziehung und deren Ziele in der neuen Mittelschichtkultur und in Familien, die den Resten des traditionellen Arbeitermilieus entstammen;136
4.1.6;6 Piaget, Kohlberg und das Verhältnis von Praxis zum Konstrukt des „moralischen Urteils“;140
4.1.7;7 Abschießende Anmerkungen;145
4.2;Über Passung und Überanpassung. Pädagogische Interaktionsformen in der Familie zwischen Alltag und Didaktisierung;150
4.2.1;1 Einleitung;150
4.2.2;2 Zum gesellschaftlichen Umfeld der Familie: Ordnungen der Bildung, der Betreuung und der Sorge – auch der Erziehung?;151
4.2.3;3 Rekonstruktion pädagogischer Interaktionsordnungen in der Familie: Das Feedback-Projekt;155
4.2.4;4 Zum Schluss: Zur Ökonomisierung des Sozialen in der Familie;162
4.3;Verschämtes Prestige. Sozialisatorische Interaktion im Spannungsfeld familialer Autonomie und sozialer Distinktion;166
4.3.1;1 Einleitung: Der Schüleraustausch als Prestigeprojekt;166
4.3.2;2 Das Wahrnehmungsparadigma des einseitigen Blicks auf soziale Reproduktion;168
4.3.3;3 Zur Eigenlogik familialer Interaktion;169
4.3.4;4 Die ödipalisierte Kernfamilie;172
4.3.5;5 Zur Fragilität der sozialen Weitergabe;173
4.3.6;6 Prestigestreben im Zeichen der sozialen Standortlosigkeit;176
4.3.7;7 Soziale Distinktion als Prestigestreben;177
4.3.8;8 Substanzloses Sozialprestige;178
4.3.9;9 Zum Problem der Erfolgserwartung in der diffusen Sozialbeziehung;180
4.3.10;10 Zum Prestige der zwanglosen Weitergabe: empirische Impressionen;182
4.3.11;11 Schlussbemerkung: verschämtes Prestige;186
5;III Familie unter Druck Gesellschaftliche Krisen, ihre Bewältigung und Folgen in Familien;192
5.1;Re-Traditionalisierung oder moralökonomische Emotionsbalance? Familiärer Alltag vor und während Corona;193
5.1.1;1 Ausgangspunkt: Die These der Re-Traditionalisierung durch Corona;193
5.1.2;2 Stichpunkte zur Vorgehensweise: Erhebung, Sample, Auswertung;197
5.1.3;3 Analyse: Familienalltag als „perfektes System“ der „Zeit-Organisation“;201
5.1.4;4 Fazit: Eine neue Moralökonomie zur emotionalen Balancierung des Familienalltags?;236
5.2;Zwischen Eigensinn und Disziplinarmacht. Die Familie im Spannungsfeld von Gesundheit, Medikalisierung und Ökonomisierung;243
5.2.1;1 Einleitung;243
5.2.2;2 Kurzer Abriss zu Medikalisierung und Risikokindheit;245
5.2.3;3 Zur Ökonomisierung;247
5.2.4;4 Zu den gesellschaftlichen Voraussetzungen der Medikalisierung;250
5.2.5;5 Gesundheit, Familie und staatliche Intervention;252
5.2.6;6 Medikalisierung an zwei kurzen Beispielen;254
5.2.7;7 Fazit;257
6;IV Familie – eine moderne Zumutung? Über ihre Widerstandsfähigkeit und Nicht-Ausrotbarkeit;262
6.1;Die befremdliche Macht der Familien;263
6.1.1;1 Einleitung;263
6.1.2;2 Über Forschung und eine Art Definition von Familie;265
6.1.3;3 Individualisierung und die Auflösung ständischer Verhältnisse;267
6.1.4;4 Die unheimliche Macht der Professionen;271
6.1.5;5 Familienfeindlichkeit als Klima;274
6.1.6;6 Warum nicht mal über die Natur der Familie nachdenken?;276
7;Angaben zu den Autorinnen und Autoren;283




