Gander | Selbstverständnis und Lebenswelt | Buch | 978-3-465-03462-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 80, 402 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Philosophische Abhandlungen

Gander

Selbstverständnis und Lebenswelt

Grundzüge einer phänomenologischen Hermeneutik im Ausgang von Husserl und Heidegger
2. unveränderte Auflage 2006
ISBN: 978-3-465-03462-9
Verlag: Vittorio Klostermann

Grundzüge einer phänomenologischen Hermeneutik im Ausgang von Husserl und Heidegger

Buch, Deutsch, Band 80, 402 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Philosophische Abhandlungen

ISBN: 978-3-465-03462-9
Verlag: Vittorio Klostermann


Die Abhandlung erschließt Grundlagen der menschlichen Selbstverständigung im Spannungsbogen von Faktizität und Geschichtlichkeit. Im Zentrum steht Heideggers Frühwerk, wie es in den Vorlesungen der Jahre 1919 bis 1923/24 vorliegt. Was sich hier Bahn bricht, ist das, was Heidegger als eine phänomenologische Hermeneutik des faktisch-historischen Lebens bestimmt. Während die frühen Texte bislang mit eher genealogischem Blick auf die Vorgeschichte von "Sein und Zeit" thematisiert wurden, liest der Autor sie als eine philosophisch eigenständige Position. Heidegger gewinnt seine Theorie des faktisch-historischen Lebens in der Kontur einer Philosophie der Situation durch die hermeneutische Transformation der Husserlschen Phänomenologie. Daher setzt sich die Abhandlung eingehend mit Husserl und dem ihn prägenden Ansatz Descartes' auseinander, die beide auf ihrem eigenen Boden das Thema "Selbst- und Weltverständnis" unter dem Problemtitel "Ich und Welt" begreifen. Die kritisch-analytische Aufarbeitung von Heideggers Frühwerk geschieht in der Absicht, es für eine Grundlegung der hermeneutischen Gegenwartsphilosophie fruchtbar zu machen. Dabei eröffnen sich Möglichkeiten zur produktiven Auseinandersetzung mit so heterogenen Ansätzen wie denen von Nietzsche, Gadamer, Ricoeur, Foucault, Taylor oder Rorty. Sofern ihre Positionen im Bemühen um eine "historische Ontologie unserer selbst" (Foucault) auf eine Klärung des menschlichen Selbstverhältnisses drängen, verspricht die Bezugnahme auf Heideggers frühe Hermeneutik des Selbst neue und produktive Problemlösungsansätze. Dies gilt auch bezüglich der für eine hermeneutische Selbsterkundung des Ich methodologisch bedeutsamen Frage des Lesens und Schreibens von Texten, die ihrer Struktur nach als Kristallisationsraum menschlichen Selbst- und Weltverständnisses aufgewiesen werden.

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Philosophen


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Hans-Helmuth Gander ist Professor für Philosophie an der Universität Freiburg i.Br.



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