Gassmann | Edward Elgar und die deutsche symphonische Tradition | Buch | 978-3-487-11688-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 27, 348 Seiten

Reihe: Studien und Materialien zur Musikwissenschaft

Gassmann

Edward Elgar und die deutsche symphonische Tradition

Studien zu Einfluß und Eigenständigkeit
Erscheinungsjahr 2002
ISBN: 978-3-487-11688-4
Verlag: Olms

Studien zu Einfluß und Eigenständigkeit

Buch, Deutsch, Band 27, 348 Seiten

Reihe: Studien und Materialien zur Musikwissenschaft

ISBN: 978-3-487-11688-4
Verlag: Olms


Kein musikalisches Œuvre ist frei von Beeinflussung durch das Werk früherer Komponisten. Worin freilich diese Beeinflussung besteht, ist umso schwerer dingfest zu machen, je subtiler der Anverwandlungsprozeß in den eigenen Stil vonstatten geht. Im Falle des Autodidakten Edward Elgar (1857–1934) sind Einflüsse von Vorbildern der deutschen symphonischen Tradition dank eines reichen biographischen Quellenmaterials in einzigartiger Weise nachweisbar. Briefe, Tagebücher und Konzertprogramme ermöglichen nicht selten die Datierung von Erstbegegnungen mit Schlüsselwerken anderer Komponisten auf den Tag genau. Der Autor beschreibt in seiner biographisch-analytischen Studie, wie Elgar bestimmte Hauptwerke des deutschen symphonischen Repertoires – Mozarts g-Moll-Symphonie KV 550, Beethovens Symphonien, Brahms’ Dritte und Schumanns Zweite, Wagners Ouvertüren und Richard Strauss’ Tondichtungen – gezielt zu Studienzwecken heranzog und welche Folgen dies für sein Komponieren hatte. Dadurch gelingt es, den faszinierenden Aneignungs- und Emanzipationsprozeß nachzuzeichnen, durch den Elgar seinen eigenen unverwechselbaren Personalstil fand. Über den Einzelfall hinaus wird so auch deutlich, welches die Mechanismen sind, die die Wirkmächtigkeit von Einflüssen in der Musik begründen.

No musical Œuvre is free from being influenced by the works of earlier composers. However, the subtler the process of merging with one’s own style takes its course, the more difficult it is to ascertain what this influence consists of. In the case of the autodidact Edward Elgar (1857–1934) certain influences of models from the German symphonic tradition are verifiable in an exceptional way thanks to an ample amount of biographical source material. Letters, diaries and concert programs often make it possible to date his first encounters with key works of other composers to the day. In his biographical-analytical study the author describes how Elgar used particular major works from the German symphonic repertoire specifically for study purposes – Mozart’s symphony in G minor KV 550, Beethoven’s symphonies, Brahm’s Third and Schumann’s Second, Wagner’s overtures and Richard Strauss’s tone poems – and which consequences this had for his way of composing. Thereby the fascinating process of adoption and emancipation by which Elgar found his own unmistakable personal style can be depicted. Thus over and above this isolated case it also becomes clear which mechanisms underlie the powerful effect of influences in music.

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