Geuen / Orgass | Partizipation – Relevanz – Kontinuität | Buch | 978-3-8322-6559-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 132 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 198 g

Reihe: Berichte aus der Pädagogik

Geuen / Orgass

Partizipation – Relevanz – Kontinuität

Musikalische Bildung und Kompetenzentwicklung in musikdidaktischer Perspektive
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-8322-6559-5
Verlag: Shaker

Musikalische Bildung und Kompetenzentwicklung in musikdidaktischer Perspektive

Buch, Deutsch, 132 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 198 g

Reihe: Berichte aus der Pädagogik

ISBN: 978-3-8322-6559-5
Verlag: Shaker


Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen, der in einem umfassenden Sinn bildungsrelevant sein soll, muss sich prinzipiell auf alle musikalisch-kulturellen Realitäten beziehen. Die Vielgestaltigkeit musikalischer Praxen, die transkulturelle Verfasstheit der Menschen und die Heterogenität soziokultureller Kontexte machen Musik zu einem Medium, in dem sich Bedeutung und Bedeutsamkeit immer wieder neu konstituieren.

Angesichts dessen greift die gegenwärtige, bildungspolitisch grundierte Diskussion um Standards und Kompetenzen in mancher Hinsicht zu kurz: ‚PISA’ darf eben gerade im Fach Musik nicht vorschnell ‚Folgen’ haben, es sei denn, man betrachtet die „Vermittlung“ eines spezifischen Kulturwissens und den „Aufbau“ bestimmter musikalischer „Grundkompetenzen“ als Lösungsweg und verschreibt sich damit zugleich dem Diktat trivialer Überprüfbarkeit von Lernresultaten. Dabei herrscht ja bereits Unklarheit darüber, was das Schulfach Musik eigentlich „fachlich abzubilden“ habe: Musiktheorie? Instrumentalpädagogik? Musikwissenschaft?

Im vorliegenden Band wird ein anderer Weg beschritten. Die Autoren verstehen Musikunterricht als ein Ort, der in einem fundamentalen Sinn Partizipation zu ermöglichen hat, und zwar vor allem dahingehend, dass die offene Thematisierung der Relevanz des Umgangs mit Musik gleichsam Ausgangs- und Zielpunkt der Bildungsarbeit darstellt. Diese prinzipielle kommunikative und kulturelle Offenheit ist allerdings keinesfalls als Freibrief für Beliebigkeit zu sehen oder gar als Ausweichen vor der Formulierung von Leistungsansprüchen. Im Gegenteil: Eine Musikdidaktik, die nicht vor der Vielgestaltigkeit des Gegenstandes kapitulieren will, muss adaptierbare und evaluierbare Prozesskriterien entwickeln und konkretisieren und damit die Kontinuität musikbezogenen Lernens sicherstellen. Denn Musikunterricht, der sich nicht an der Quantifizierbarkeit von „Stoff“ orientieren will, muss und darf sich aus der Verantwortung für die Entwicklung musikbezogener Lernbiografien keinesfalls verabschieden.

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