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E-Book, Deutsch, 308 Seiten

Geuther Glück und Glas

Die Verlobungsbriefe von Otto Schott und Käthe Pielke
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8309-8864-9
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz

Die Verlobungsbriefe von Otto Schott und Käthe Pielke

E-Book, Deutsch, 308 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8864-9
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



In ihrer dreimonatigen Verlobungszeit 1885 schrieben sich Käthe Pielke und Otto Schott täglich einen Brief. Dieser vollständig erhaltene Briefwechsel bildet die Grundlage für diese Arbeit. Die Schreiben der Verlobten gewähren einen tiefen Einblick in die Rollen- und Verhaltensmuster des im Kaiserreich lebenden Bürgertums und geben Auskunft über die Interessen und das Alltagsleben eines wirtschaftsbürgerlichen Mannes und einer bildungsbürgerlichen Frau.
Die Verlobungsbriefe entstanden in einer für die jüngere Jenaer und Thüringische Geschichte besonders bedeutsamen Zeit - dem Aufblühen der optischen Industrie im ausgehenden 19. Jahrhundert, an dem Otto Schott großen Anteil hatte. Die Arbeit zeichnet die gängigen Kennenlernmuster für bürgerliche Ehepaare im deutschen Kaiserreich nach und gleicht sie mit dem Fallbeispiel Schott und Pielke ab. Breiten Raum nehmen die aus den Briefen der Verlobten herausgearbeiteten Rollenerwartungen an den zukünftigen Ehepartner ein. Dank des reichhaltig überlieferten Quellenmaterials können zudem die Hochzeitsfeier und die anschließende Hochzeitsreise nachvollzogen werden. Eine kritische Edition der Briefsammlung und des Hochzeitsalbums ergänzen den Band.

Moritz Geuther (geboren 1979 in Jena) leitet seit 2010 den Museumsbauernhof Wennerstorf, eine Außenstelle des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Er absolvierte sein Studiumder Volkskunde/Kulturgeschichte, Romanistik und Soziologie sowie die anschließende Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.

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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Inhalt;5
4;1. Einleitung;7
5;2. Quellenkritik;9
5.1;2.1 Die Briefsammlung Schott/Eden;9
5.2;2.2 Die Verlobungsbriefe Otto Schotts und Käthe Pielkes;11
6;3. Die Biographien der Verlobten;15
6.1;3.1 Biographisches zu Otto Schott;15
6.1.1;3.1.1 Vorfahren;15
6.1.2;3.1.2 Die Schul- und Studienjahre;16
6.1.3;3.1.3 Die berufliche Situation nach dem Studium;18
6.1.4;3.1.4 Die berufliche Etablierung;19
6.1.5;3.1.5 Die beruflichen Verdienste und das gesellschaftliche Wirken Otto Schotts;20
6.2;3.2 Biographisches zu Käthe Pielke;22
7;4. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im 19. Jahrhundert;24
7.1;4.1 Die wirtschaftspolitischen Wegsteine;24
7.2;4.2 Die Ausbildung der Führungssektoren und -regionen;26
7.3;4.3 Die Verwissenschaftlichung der Wirtschaft;27
7.4;4.4 Der Spezialfall der optischen Industrie;29
8;5. Genius loci – warum Jena?;30
8.1;5.1 Das Wirken von Carl Zeiß;30
8.2;5.2 Die Arbeit Ernst Abbes;31
8.3;5.3 Die Frage des Glases;31
8.4;5.4 Otto Schotts erste Schmelzversuche;32
9;6. Die Anbahnung der Ehe;39
9.1;6.1 Anmerkungen zur bürgerlichen Ehe im Kaiserreich;39
9.2;6.2 Die Anbahnung der Ehe zwischen Otto Schott und Käthe Pielke;41
10;7. Die Themen der Verlobungsbriefe;47
10.1;7.1 Die Briefthemen Otto Schotts;47
10.2;7.2 Die Briefthemen Käthe Pielkes;49
10.3;7.3 Die gemeinsamen Briefthemen;52
11;8. Die Konfliktstoffe zwischen Otto Schott und Käthe Pielke;58
11.1;8.1 Konflikt über die Korrespondenzfrequenz;58
11.2;8.2 Der Konflikt um die Leipziger „Differenz-Affaire“, die Artikulation von Dank, den Hochzeitstermin sowie das Datum der Abreise nach Witten;62
11.3;8.3 Der Konflikt um einen unverschlossenen Briefeinschluss;73
11.4;8.4 Die Bewertung der zwischen Otto Schott und Käthe Pielke aufgetretenen Konflikte;78
11.5;8.5 Das Persönlichkeitsbild Otto Schotts;79
11.6;8.6 Das Persönlichkeitsbild Käthe Pielkes;82
12;9. Die Erwartungen an das eheliche Zusammenleben;84
12.1;9.1 Das bürgerliches Ehe- und Familienbild des 19. Jahrhunderts;84
12.1.1;9.1.1 Die Rolle des bürgerlichen Ehemannes;85
12.1.2;9.1.2 Die Rolle der bürgerlichen Ehefrau;86
12.2;9.2 Das Ehebild Otto Schotts;88
12.2.1;9.2.1 Otto Schotts Selbstbild als Ehemann;90
12.2.2;9.2.2 Otto Schotts Rollenerwartung an seine Ehefrau;90
12.3;9.3 Käthe Pielkes Ehebild;96
12.3.1;9.3.1 Käthe Pielkes Selbstbild als Ehefrau;96
12.3.2;9.3.2 Käthe Pielkes Rollenerwartung an ihren Ehemann;98
13;10. Der Weg zur Ehe;102
13.1;10.1 Die Verlobung von Käthe Pielke und Otto Schott;103
13.2;10.2 Das Verlobungsfoto von Käthe Pielke und Otto Schott;105
13.3;10.3 Die gesellschaftlichen Erwartungen an Verlobte;111
13.4;10.4 Die Vorbereitungen auf die Eheschließung;113
13.5;10.5 Die Hochzeitskleidung;119
13.6;10.6 Die Hochzeit von Käthe Pielke und Otto Schott;123
14;11. Die Hochzeitsreise des Ehepaars Schott;135
14.1;11.1 Die touristische Entdeckung und Erschließung des Harzes;135
14.2;11.2 Die Entwicklung des Tourismus in Thale;138
14.3;11.3 Die Entwicklung des Hotelwesens im deutschsprachigen Raum;140
14.4;11.4 Das Hotel Zehnpfund in Thale;142
14.5;11.5 Theodor Fontane und das Hotel Zehnpfund;143
14.6;11.6 Die Ausstattung des Hotels Zehnpfund;146
14.7;11.7 Das Ehepaar Schott in Thale;157
15;12. Abschließende Bemerkungen;161
16;Quellen- und Literaturverzeichnis;162
16.1;Quellen;162
16.2;Literatur;162
17;Abbildungsverzeichnis;169
18;Transkripte der Verlobungsbriefe;170
19;Transkription des Hochzeitsalbums;301



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