Glet | Sozialkonstruktion und strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität in Deutschland | Buch | 978-3-428-13681-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 154, 345 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 224 mm, Gewicht: 445 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe K: Kriminologische Forschungsberichte

Glet

Sozialkonstruktion und strafrechtliche Verfolgung von Hasskriminalität in Deutschland

Eine empirische Untersuchung polizeilicher und justizieller Definitions- und Selektionsprozesse bei der Bearbeitung vorurteilsmotivierter Straftaten

Buch, Deutsch, Band 154, 345 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 224 mm, Gewicht: 445 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe K: Kriminologische Forschungsberichte

ISBN: 978-3-428-13681-0
Verlag: Duncker & Humblot


Die vorliegende kriminalsoziologische Forschungsstudie hat eine umfassende Untersuchung von "Hasskriminalität" in Deutschland zum Gegenstand. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsbedingungen und institutionellen Vorgänge ebenso wie die besonderen Tatbestandscharakteristiken, die bei der Identifizierung und statistischen Erfassung von vorurteilsmotivierten Straftaten eine Rolle spielen. Die empirische Untersuchung beschäftigt sich primär mit dem Definitionsverhalten deutscher Strafverfolgungsbehörden und beleuchtet unter anderem die komplexen Herausforderungen, die bei der Ausforschung der Motivlage entstehen. Eine Verlaufsanalyse von der Auslösung der Ermittlungen bis zur gerichtlichen Abschlussentscheidung soll hierbei die polizeilichen Erfassungsstrategien analysieren, Aufschluss über die justizielle Bearbeitung von Hasskriminalität geben und in diesem Zusammenhang den Konstruktionscharakter von Kriminalitätsphänomenen hervorheben.
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Inhaltsübersicht: 1. Ursprung und Konzept von Hasskriminalität: Entwicklung des Hate-Crime-Konzeptes in den USA - Historischer Kontext in Deutschland - Exkurs in andere Länder - 2. Bestimmung des Forschungsgegenstandes: Rahmenbedingungen der Untersuchung - Leitfragen und Zielsetzungen - Gang der Untersuchung - 3. Hate Crime in Deutschland: Gesellschaftlicher und kriminalpolitischer Kontext - Grundverständnis des Phänomens - Rechtsgrundlagen - 4. Erfassung und Inzidenz von Hasskriminalität: Polizeiliche Erfassung - Statistische Dokumentation von Hasskriminalität - Inoffizielle Lagebilder - 5. Justizielle Verarbeitung von Hasskriminalität: Methoden und Datenzugänge: Untersuchungsdesign - Aktenanalyse - Experteninterviews - 6. Ergebnisse der empirischen Erhebung in Baden-Württemberg: Allgemeine Erkenntnisse der Untersuchung - Hasskriminalität im Prozess der Strafverfolgung - Probleme der Motivbewertung: Resultate der Kontrollgruppe - 7. Zusammenfassung der Forschungsergebnisse: Forschungsgegenstand - Resümee der Forschungsergebnisse - Fazit: Zum Konstruktionscharakter von Hasskriminalität - 8. Schlussfolgerungen und Implikationen: Handlungsbedarf und Forschungsperspektiven - Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen - Schlussbemerkungen - Literatur- und Quellenverzeichnis - Anhang, Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis


Alke Glet wurde 1980 in Preetz/Ostholstein geboren. Nach dem Abitur 2001 studierte sie Kriminologie und Psychologie an der University of Central Lancashire in Preston/England und absolvierte anschließend ihren Master of Arts in Internationaler Kriminologie an der University of Sheffield. In den Jahren 2007 bis 2010 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der kriminologischen Abteilung am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht.


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