Gogol / Gogol' | Schreckliche Rache | Buch | 978-3-7518-8014-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 145 Seiten, Format (B × H): 119 mm x 176 mm, Gewicht: 186 g

Reihe: Friedenauer Presse Wolffs Broschur

Gogol / Gogol'

Schreckliche Rache


Erste Auflage
ISBN: 978-3-7518-8014-5
Verlag: Matthes & Seitz Verlag

Buch, Deutsch, 145 Seiten, Format (B × H): 119 mm x 176 mm, Gewicht: 186 g

Reihe: Friedenauer Presse Wolffs Broschur

ISBN: 978-3-7518-8014-5
Verlag: Matthes & Seitz Verlag


Bei den kleinrussischen Kosaken geht der Schrecken um: Ein feuchtfröhliches Trinkgelage wird gestört durch einen mysteriösen Fremden, der sich beim Anblick zweier Gottesbilder plötzlich in einen grausam entstellten Greis verwandelt. Es ist der sagenumwobene Zauberer, der zurückgekehrt ist, um an den Ufern des reißenden Dnjepr sein Unwesen zu treiben. Er drängt seine Tochter Katerina zum Inzest und trachtet ihrem Ehemann, dem kriegerischen Danilo Burulbasch, nach dem Leben, während die Polen zur Schlacht rüsten. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als die Liebenden gegen die dunklen Mächte des Zauberers kämpfen. Ein uralter Fluch besiegelt das Schicksal und entspinnt eine Spirale aus Begehren und Eifersucht, schwarzer Magie und brutaler Gewalt. Schreckliche Rache , verfasst 1831 und als Teil des ersten Erzählzyklus Abende auf dem Weiler bei Dikanka erschienen, stellt die Quintessenz von Gogols frühem Schreiben dar. Mit einer kunstvollen, rhythmischen Prosa entfaltet er virtuos die Klang- und Farbenwelt der ukrainischen Folklore, der die Neuübersetzung von Walter Koschmal Rechnung trägt. Gogol führt uns hinein ins mythenreiche Land der Karpaten, deren Schluchten so tief sind wie die Abgründe der menschlichen Seele. Ein Meisterwerk der klassischen fantastischen Literatur.
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Weitere Infos & Material


Ismailov, Hamid
Hamid Ismailov, 1954 geboren in Tokmok im Norden Kirgisistans, an der Grenze zu Kasachstan, ging als junger Mann nach Usbekistan, wo er die Militärschule absolvierte; 1992 musste er das Land aufgrund seiner politischen U¨berzeugungen verlassen. 1994 zog er nach London, wo er bis 2019 als Journalist fu¨r den BBC World Service arbeitete. Anfang der 1990er Jahre begann er, zusammen mit dem französischen Komponisten Michel Karsky mit musikalischer Musik zu experimentieren. 2019 gewann er den EBRD Literaturpreis für The Devils’ Dance (Der Tanz des Teufels). Seine Bu¨cher sind vielfach ausgezeichnet und in viele Sprachen u¨bersetzt, in Usbekistan sind sie noch immer verboten. Heute lebt Hamid Ismailov in Prag.

Koschmal, Walter
Walter Koschmal, 1952 geboren, ist seit 1994 Professor für Slawische Philologie an der Universität Regensburg. Dort hat er das Ost-West-Zentrum »Europaeum« begründet und war von 2000 bis 2017 als dessen Leiter tätig. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für slavische Philologie und POETICA – Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Zuletzt gab er für Matthes & Seitz Berlin heraus: Selbstzeugnisse von Kasimir Malewitsch.

Gogol, Nikolai
Nikolai Wassiljewitsch Gogol wurde 1809 in Welikije Sorotschinzy (Poltawa), Ukraine, geboren. Er zog 1828 nach St. Petersburg und versuchte sich zunächst als Beamter und Lehrer. Mit seinen ersten volkstümlichen Erzählungen Abende auf dem Gutshof bei Dikanka erwarb sich Gogol 1831/32 große Anerkennung. Seine legendären Petersburger Novellen, darunter Die Nase, Der Mantel und Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen gelten bis heute als Meisterwerke der Groteske. 1842 erschien Die toten Seelen, ein Werk, dessen verschiedene Fassungen und Fortsetzungen der Autor im Laufe seines Lebens immer wieder vernichtete, neu schrieb und zuletzt doch wieder vernichtete. Gogol starb 1852 in Moskau.

Koschmal, Walter
Walter Koschmal, 1952 geboren, ist seit 1994 Professor für Slawische Philologie an der Universität Regensburg. Dort hat er das Ost-West-Zentrum »Europaeum« begründet und war von 2000 bis 2017 als dessen Leiter tätig. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für slavische Philologie und POETICA – Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Zuletzt gab er für Matthes & Seitz Berlin heraus: Selbstzeugnisse von Kasimir Malewitsch.

Nikolai Wassiljewitsch Gogol wurde 1809 in Welikije Sorotschinzy (Poltawa), Ukraine, geboren. Er zog 1828 nach St. Petersburg und versuchte sich zunächst als Beamter und Lehrer. Mit seinen ersten volkstümlichen Erzählungen Abende auf dem Gutshof bei Dikanka erwarb sich Gogol 1831/32 große Anerkennung. Seine legendären Petersburger Novellen, darunter Die Nase , Der Mantel und Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen gelten bis heute als Meisterwerke der Groteske. 1842 erschien Die toten Seelen , ein Werk, dessen verschiedene Fassungen und Fortsetzungen der Autor im Laufe seines Lebens immer wieder vernichtete, neu schrieb und zuletzt doch wieder vernichtete. Gogol starb 1852 in Moskau. Walter Koschmal , 1952 geboren, ist seit 1994 Professor für Slawische Philologie an der Universität Regensburg. Dort hat er das Ost-West-Zentrum »Europaeum« begründet und war von 2000 bis 2017 als dessen Leiter tätig. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für slavische Philologie und POETICA – Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft . Zuletzt gab er für Matthes & Seitz Berlin heraus: Selbstzeugnisse von Kasimir Malewitsch.    Hamid Ismailov, 1954 geboren in Tokmok im Norden Kirgisistans, an der Grenze zu Kasachstan, ging als junger Mann nach Usbekistan, wo er die Militärschule absolvierte; 1992 musste er das Land aufgrund seiner politischen U¨berzeugungen verlassen. 1994 zog er nach London, wo er bis 2019 als Journalist fu¨r den BBC World Service arbeitete. Anfang der 1990er Jahre begann er, zusammen mit dem französischen Komponisten Michel Karsky mit musikalischer Musik zu experimentieren. 2019 gewann er den EBRD Literaturpreis für The Devils’ Dance (Der Tanz des Teufels). Seine Bu¨cher sind vielfach ausgezeichnet und in viele Sprachen u¨bersetzt, in Usbekistan sind sie noch immer verboten. Heute lebt Hamid Ismailov in Prag. Walter Koschmal , 1952 geboren, ist seit 1994 Professor für Slawische Philologie an der Universität Regensburg. Dort hat er das Ost-West-Zentrum »Europaeum« begründet und war von 2000 bis 2017 als dessen Leiter tätig. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für slavische Philologie und POETICA – Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft . Zuletzt gab er für Matthes & Seitz Berlin heraus: Selbstzeugnisse von Kasimir Malewitsch.



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