Goldschmidt / Kirchdörfer / Deißner | Gerechtigkeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

Goldschmidt / Kirchdörfer / Deißner Gerechtigkeit

Wie wir unsere Gesellschaft zusammenhalten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-451-83644-2
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wie wir unsere Gesellschaft zusammenhalten

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

ISBN: 978-3-451-83644-2
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Thema Gerechtigkeit wird hier in all seinen Facetten beleuchtet. Jedes Kapitel enthält ein Interview mit einer bekannten Persönlichkeit, das jeweils ein spezifisches Problem aufgreift und vielschichtig beantwortet. Eingeleitet wird das Buch mit einer Einführung zu den verschiedenen Dimensionen des Begriffs Gerechtigkeit, inklusive einer aktuellen, repräsentativen Umfrage. Mit Interviews u. a. von Martha Nussbaum, Carlo Masala, Udo Di Fabio, Rainer Forst, Carsten Linnemann, Manfred Spitzer und Veronika Grimm.

Nils Goldschmidt ist Direktor des Weltethos-Instituts in Tübingen und Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen. Er ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. und seit 2024 Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er studierte Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2001, die Habilitation im Fach Volkswirtschaftslehre 2008, beides ebenfalls an der Universität Freiburg. Goldschmidt ist Vorsitzender des Kuratoriums des Ludwig-Erhard-Forums, Berlin, Vorsitzender des Beirats des Roman Herzog Instituts, München, Mitglied im Vorstand der Görres-Gesellschaft, Bonn, und Affiliated Fellow am Walter Eucken Institut, Freiburg. Derzeit ist er zudem stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) und Berater der Deutschen Bischofskonferenz zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen.
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Weitere Infos & Material


Ist Gerechtigkeit ein
Phänomen der Moderne?


Gespräch mit Werner Plumpe


Die Tür geht auf, ich betrete ein halb leer geräumtes, geräumiges Büro. Werner Plumpe ist im Aufbruch – seine Zeit an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main endet in den nächsten Wochen, doch sein Wirken als Wirtschaftshistoriker hört damit ganz sicher nicht auf. Die Regale sind fast leer, überall liegen aufgeschlagene Bücher, darunter viele Kataloge und Festschriften mit großformatigen Bildern. Er arbeitet zurzeit an der Geschichte eines einstmals großen deutschen Kaufhauskonzerns. Eine kurze, herzliche Begrüßung, wir kennen uns schon einige Jahre. Zu Beginn führen wir das Interview im Stehen – auf Wunsch des Fotografen. Aber ob im Sitzen oder Stehen, Gespräche mit Werner Plumpe sind immer intensiv, geistreich und kurzweilig.

Aufgewachsen ist er am Nordrand des Ruhrgebiets in einer Pfarrersfamilie. Sein Studium der Geschichtswissenschaft und der Wirtschaftswissenschaft begann er in den 1970er Jahren an der Ruhr-Universität in Bochum, wo er 1985 über die Wirtschaftspolitik in der britischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg promoviert wurde. Danach wirkte er in Bochum als Assistent und Hochschuldozent in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Seine umfassenden Kenntnisse nicht nur auf diesem Gebiet wie seine gründliche Befassung mit der soziologischen und ökonomischen Theorie führten schnell zu einer großen Zahl von Schülern und Mitstreitern, die sich insbesondere mit der Unternehmensgeschichte befassten. Der von Plumpe 1988 mitbegründete Arbeitskreis für kritische Unternehmens- und Industriegeschichte (AKKU) revolutionierte die unternehmenshistorische Forschung in Deutschland. Seine Habilitation aus dem Jahr 1994 über die industriellen Beziehungen in der Weimarer Republik entstand in diesem Umfeld.

Nach einer Gastprofessur in Tokio und einigen Lehrstuhlvertretungen wurde Plumpe 1999 an die Frankfurter Universität berufen. Hier setzte er zu einer beispiellosen akademischen Karriere an, als weit über das engere Fach der Wirtschafts- und Sozialgeschichte bekannter Wissenschaftler – beispielsweise als Vorsitzender des Historikerverbandes von 2008 bis 2012 –, aber auch als öffentlicher Intellektueller. Ein Überblicksband in der Reihe Beck Wissen über „Wirtschaftskrisen“ 2010 sowie eine fulminante Biografie des legendären Bayer-Chefs Carl Duisberg 2016 sind genauso Ausdruck seines akademischen Wirkens wie seine 800 Seiten starke Kapitalismusgeschichte von 2019 mit dem bemerkenswerten Titel „Das kalte Herz“, eine Reverenz an ein Märchen von Wilhelm Hauff. Dass er stets Verbindungen zwischen europäischer Geistesgeschichte und dem engeren Feld der Wirtschaftsgeschichte mit ihren technischen, volkswirtschaftlichen Details herstellt, zeichnet seine Tätigkeit bis heute aus und macht ihn zum idealen Ansprechpartner für Journalisten, die nach hintergründigen Kommentaren zum tagespolitischen Getriebe der Gegenwart suchen. Die Ludwig-Erhard-Stiftung verlieh ihm folgerichtig 2014 den renommierten Preis für Wirtschaftspublizistik.

Neben seiner langen Liste von Publikationen schaltet sich Werner Plumpe immer wieder über Zeitungsartikel, Interviews und Radiobeiträge in die öffentliche Diskussion zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Seine messerscharfen Analysen bleiben selten ohne Resonanz. Zuletzt machte er Ende 2024 mit einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Furore, in dem er die derzeitige wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik mit der Endphase der DDR verglich. Hinzu kommen unzählige öffentliche Vorträge, die von den Teilnehmenden als provokant oder informativ, jedoch immer als unterhaltsam erinnert werden.

Am Ende unseres Gesprächs ist mir klar: Dieses Interview muss an den Anfang unseres Bandes. In wunderbarer Weise führt Werner Plumpe in das Thema Gerechtigkeit ein – historisch fundiert, mit überraschenden Einsichten und den Blick fest auf die Zukunft gerichtet.

***

Ist Gerechtigkeit ein Phänomen der Moderne?

Gerechtigkeit in unserem modernen Verständnis setzt voraus, dass Spielräume existieren, um Menschen nach bestimmten Kriterien zu behandeln. Dafür sind Geld oder Güter notwendig, die man verteilen kann. In einer vormodernen Knappheitswelt ist ein Gerechtigkeitsbegriff, der vor allen Dingen über materielle Verteilung definiert ist, dagegen sehr schwierig anzuwenden. Deswegen hat man früher über Gerechtigkeit ganz anders nachgedacht, als man es heute tut, und insofern kann man sagen, dass Gerechtigkeitskonzepte sehr stark von dem historischen Kontext abhängen, in dem sie entwickelt werden.

Wie muss man sich ein vormodernes Verständnis von Gerechtigkeit vorstellen?

Der Großteil der bäuerlichen Welt vor 1800 war froh, wenn er über die Runden kam. Der Gerechtigkeitsbegriff in dieser Zeit richtete sich deshalb viel stärker daran aus, dass der Einzelne seine Rolle erfüllte, und nicht so sehr daran, dass er so viele Waren und Dienstleistungen zur Verfügung hatte wie andere. Die gab es einfach nicht, und insofern war es wichtig und wurde als gerecht angesehen, dass man zum Überleben des Hofes beitrug und seine Rolle nicht infrage stellte.

Hat erst der Kapitalismus eine Gerechtigkeitsdebatte hervorgebracht, wie wir sie heute kennen?

Der entscheidende Punkt sind aus meiner Sicht die großen Produktivitätssteigerungen gewesen, die etwa 1800 einsetzten und dazu führten, dass die Menschen sehr viel mehr Waren und Dienstleistungen zur Verfügung hatten, die verteilt oder nicht verteilt werden konnten. Insofern ist unsere moderne Gerechtigkeitsdebatte daran gebunden, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zunimmt, und damit in gewisser Weise an den Kapitalismus.

Bleiben wir bei diesem schillernden Begriff des Kapitalismus. Was sollten wir darunter historisch verstehen?

Das lässt sich nur schwer bestimmen, weil der Kapitalismus eine Diskussionsgeschichte hat, die es nicht leicht macht, seinen eigentlichen Kern herauszukristallisieren. Deshalb schlage ich vor, den Kapitalismus als das zu nehmen, was er ist, nämlich ein Mechanismus, die Menge der vorhandenen Güter deutlich zu steigern und sie relativ preiswert anbieten zu können, damit die wenig vermögende Masse der Menschen überleben kann. Kapitalismus ist insofern die Entdeckung der Armut als Markt, und das geht nur, wenn man Kapital in die Hand nimmt, um große Serien preiswert zu produzieren. Der Kapitalismus erfordert somit Kapitalakkumulation, die das Herstellen von Waren und Dienstleistungen ermöglicht, die von den einfachen Menschen nachgefragt werden.

Dazu kommt, dass schon im 18. Jahrhundert der Teil der Bevölkerung, der nicht mehr vom Land leben konnte, stark zunahm. Auch da war der Kapitalismus die Alternative, weil er ein Produktionssystem war, in dem die landlosen Armen Einkommen im Gewerbe erzielen konnten, also nicht mehr vom Landzugang abhängig waren. Um diese Einkommen zu erzielen, wurden sie Träger des Produktionsprozesses der Waren und Dienstleistungen, die sie mit dort erwirtschafteten Einkommen dann auch konsumieren konnten. Der Kapitalismus ist somit eine Verbindung von kapitalintensiver Massenproduktion und hierdurch erst möglichem Massenkonsum.

Aus historischer Perspektive war Konsum also durchaus etwas Gutes, weil er Menschen ermöglicht hat, Güter zu erwerben, und so die Gesellschaft in gewisser Weise gerechter wurde.

Die damaligen Zeitgenossen haben sehr genau gemerkt, dass sich etwas ändert. Die Vorwürfe, die Menschen würden nur Ramsch kaufen und sich mit Dingen schmücken, die sie gar nicht benötigen, waren typische Argumente der Oberschicht des 18. Jahrhunderts. Diese Oberschicht hatte nie ein Konsumproblem und konnte Kleidung und alle anderen Güter auf hohem Niveau erwerben. Plötzlich aber machten sie die Erfahrung, dass eine Wirtschaft entstand, die sich gar nicht mehr an ihr, sondern an den armen Leuten orientierte. Und damit das erfolgreich sein kann, mussten die Güter preiswert sein. Und das wiederum setzte voraus, dass sie preiswert, kostengünstig hergestellt werden konnten.

Die Konsummöglichkeiten haben somit dazu geführt, dass Privilegien einzelner Schichten abgebaut wurden, weil es für den Markt nicht interessant war, nur für sie zu produzieren.

Ja, die Oberschicht wurde, was die Wirtschaft angeht, an den Rand gedrängt. Sie spielt seit der Industrialisierung nur noch eine Nebenrolle, während man vorher dachte, dass alles, was in der Welt wichtig ist, in der Oberschicht stattfindet. Neu war auch, dass nicht die traditionellen Adeligen oder die bürgerlichen Kaufleute in den Städten reich wurden, sondern die industriellen Unternehmer – also die Personen, die Fabriken gründeten, um Güter herzustellen, die über Märkte den Massen angeboten wurden, die sie hergestellt hatten. In diesem Sinne verlagerte die moderne Wirtschaft ihren Fokus weg von der Befriedigung der Bedürfnisse der Oberschichten zu den Mittel- und Unterschichten, die mit anderen als den herkömmlichen Luxusgütern erreicht wurden.

Das erinnert mich an Ludwig Erhard, der von der „Sozialisierung von Fortschritt und Gewinn“ sprach. Er meinte damit, dass mit der Marktwirtschaft der Konsum in der Breite ankommt und damit eine gerechtere Gesellschaft möglich wird.

Das...


Kirchdörfer, Rainer
Rainer Kirchdörfer ist seit 2012 Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Vorsitzender ihres Wissenschaftlichen Beirats. Der Jurist ist Seniorpartner der Sozietät Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz in Stuttgart. Er lehrt als Honorarprofessor an der Universität Witten/ Herdecke zu den Themen Unternehmensnachfolge und Unternehmenssteuerrecht.

Deißner, David
David Deißner ist seit 2023 Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Er studierte Philosophie, Politik und Literatur und wurde 2007 in Oxford promoviert. Vor seinem Eintritt in die Stiftung war er für verschiedene Unternehmen und Organisationen tätig, von 2017 bis 2022 als geschäftsführender Vorstand der Atlantik-Brücke. Seine berufliche Laufbahn begann er als Politik-Redakteur bei der WELT.

Familienunternehmen, Stiftung
Die gemeinnützigeStiftung Familienunternehmen ist der bedeutendste Förderer wissenschaftlicher Forschung zum Thema Familienunternehmen. Sie ist Ansprechpartner für Politik und Medien in wirtschaftspolitischen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen. Die 2002 gegründete Stiftung wird mittlerweile getragen von über 600 Firmen aus dem Kreis der größeren deutschen Familienunternehmen.

Goldschmidt, Nils
Nils Goldschmidt ist Direktor des Weltethos-Instituts in Tübingen und Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen. Er ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. und seit 2024 Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er studierte Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2001, die Habilitation im Fach Volkswirtschaftslehre 2008, beides ebenfalls an der Universität Freiburg. Goldschmidt ist Vorsitzender des Kuratoriums des Ludwig-Erhard-Forums, Berlin, Vorsitzender des Beirats des Roman Herzog Instituts, München, Mitglied im Vorstand der Görres-Gesellschaft, Bonn, und Affiliated Fellow am Walter Eucken Institut, Freiburg. Derzeit ist er zudem stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) und Berater der Deutschen Bischofskonferenz zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen.

Nils Goldschmidt ist Direktor des Weltethos-Instituts in Tübingen und Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen. Er ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. und seit 2024 Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er studierte Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2001, die Habilitation im Fach Volkswirtschaftslehre 2008, beides ebenfalls an der Universität Freiburg. Goldschmidt ist Vorsitzender des Kuratoriums des Ludwig-Erhard-Forums, Berlin, Vorsitzender des Beirats des Roman Herzog Instituts, München, Mitglied im Vorstand der Görres-Gesellschaft, Bonn, und Affiliated Fellow am Walter Eucken Institut, Freiburg. Derzeit ist er zudem stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) und Berater der Deutschen Bischofskonferenz zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen.
Die gemeinnützigeStiftung Familienunternehmen ist der bedeutendste Förderer wissenschaftlicher Forschung zum Thema Familienunternehmen. Sie ist Ansprechpartner für Politik und Medien in wirtschaftspolitischen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen. Die 2002 gegründete Stiftung wird mittlerweile getragen von über 600 Firmen aus dem Kreis der größeren deutschen Familienunternehmen.
Rainer Kirchdörfer ist seit 2012 Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Vorsitzender ihres Wissenschaftlichen Beirats. Der Jurist ist Seniorpartner der Sozietät Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz in Stuttgart. Er lehrt als Honorarprofessor an der Universität Witten/ Herdecke zu den Themen Unternehmensnachfolge und Unternehmenssteuerrecht.
David Deißner ist seit 2023 Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Er studierte Philosophie, Politik und Literatur und wurde 2007 in Oxford promoviert. Vor seinem Eintritt in die Stiftung war er für verschiedene Unternehmen und Organisationen tätig, von 2017 bis 2022 als geschäftsführender Vorstand der Atlantik-Brücke. Seine berufliche Laufbahn begann er als Politik-Redakteur bei der WELT.



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