Gordon | Julia Best of Band 251 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 251, 400 Seiten

Reihe: Julia Best of

Gordon Julia Best of Band 251

Lucy Gordon
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1167-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Lucy Gordon

E-Book, Deutsch, Band 251, 400 Seiten

Reihe: Julia Best of

ISBN: 978-3-7515-1167-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DU BIST DAS LICHT IN MEINEM LEBEN
Für Delia ist der sympathische Craig Locksley, Besitzer einer Werbeagentur, der Mann ihres Lebens. Und als sie in seinen Armen liegt, glaubt sie an ein Glück für immer. Doch Craig behauptet, dass es keine gemeinsame Zukunft geben kann. Hält er sie etwa für zu oberflächlich?
IN DEINEN ARMEN WILL ICH TRÄUMEN
Der heißblütige Italiener Luca Montese wünscht sich nur eines: ein Kind, das später sein Erbe antritt. Und wer käme als Mutter anderes infrage als seine große Liebe Rebecca, die er nie vergessen konnte? Das Wiedersehen mit ihr weckt jedoch noch ganz andere Wünsche in ihm!
SINNLICHE REISE NACH ÄGYPTEN
Welche Demütigung: Vor dem Altar wird Freya stehen gelassen. Nie wieder wird sie sich verlieben, schwört sie sich. Während einer Reise nach Ägypten stellt ihr bester Freund Jackson Falcon ihren Vorsatz jedoch auf eine verlockende Bewährungsprobe ...



Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman 'Das Kind des Bruders', der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel 'Ungezähmtes Verlangen' im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman 'Hand in Hand durch Venedig', der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.

Gordon Julia Best of Band 251 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


„Delia, Darling!“ Der Fotograf kam strahlend auf sie zu. „Du wirst von Tag zu Tag schöner! Wenn ich bloß dich als Model hätte!“

Delia lachte vergnügt und warf ihr langes schwarzes Haar zurück. „Mein lieber Max, das sagst du jedes Mal, wenn wir uns treffen.“

Max lächelte schalkhaft. „Aber da bin ich bestimmt nicht der Einzige, oder?“

Max hatte recht. Delia bekam ständig Komplimente wegen ihres guten Aussehens zu hören. Als Direktionsassistentin von Orchid Cosmetics hatte sie die ganze Produktpalette des Kosmetikunternehmens zur Verfügung, um ihre Schönheit zu betonen, doch das hatte Delia eigentlich gar nicht nötig, denn sie war von Natur aus schön. Sie besaß große dunkle Augen, ebenmäßige Züge, eine makellose Haut, volles schwarzes Haar, und ihre Figur war ebenso perfekt wie ihr Gesicht.

Obwohl Delia nicht eingebildet war, war sie sich dennoch dessen bewusst, wie andere Leute auf ihre Schönheit reagierten, ganz besonders Männer. Es fiel ihr leicht, sie um den Finger zu wickeln, und diese Tatsache nutzte Delia, wenn auch unbewusst, häufig aus.

Max schoss eifrig Fotos von den Models, die für Orchids neue Produktwerbung engagiert worden waren. „Unser neues Sortiment wird einschlagen wie ’ne Bombe, das garantiere ich dir“, rief er begeistert.

„Wollen wir’s hoffen, Max.“

„Eure letzte Werbekampagne war ja der größte Reinfall. Allem Anschein nach ist die Firma, mit der ihr zusammenarbeitet, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.“

„Pst, nicht so laut!“, ermahnte Delia ihn. „Du weißt doch, dass ich nicht aus dem Nähkästchen plaudern darf.“

„Sweetie, was bei euch los ist, weiß doch schon ganz London. Lombard taugt nichts, und Brian will es nicht zugeben, weil er die Firma engagiert hat. Ich könnte wetten, dass er nun versucht, dir die Schuld für die ganze Misere in die Schuhe zu schieben.“

Delia sagte dazu nichts, obwohl Max recht hatte. Brian Gorham, Werbeleiter von Orchid Cosmetics, hatte darauf bestanden, dass die Firma Lombard die letzte Werbekampagne übernehmen sollte. Und nun versuchte er, Delia für diese Fehlentscheidung verantwortlich zu machen. Doch Delia war entschlossen, ihm die Stirn zu bieten. Brian würde bald in Rente gehen, und sie wollte seinen Job. Delia wusste, dass sie für eine solche Position noch etwas jung war. Doch sie war bereit, hart dafür zu arbeiten.

Endlich war die Fotosession vorbei, und Models, Visagisten und Hairstylisten packten eilig ihre Sachen zusammen und verließen das Studio.

„Darf ich dich nach Hause fahren?“, bot Max an.

„Nein, danke.“ Delia lehnte lächelnd ab. „Ich habe mir gerade einen neuen Wagen gekauft – meine große Liebe.“

Max lachte. „Wie melodramatisch! Hast du denn nicht manchmal Sehnsucht nach der, sagen wir mal, wahren Liebe?“

„Du meinst nach einem Mann?“ Delia lachte vergnügt. „Glaub mir, Max, Autos sind mir zehn Mal lieber als Männer. Sie streiten nicht mit mir und machen immer alles, was ich will. Bis morgen, Max.“

Es war schon dunkel, als Delia das Bürogebäude verließ. Ihr neues Auto, ein feuerroter Sportwagen, sah wirklich toll aus. Er hatte Delia zwar ein Vermögen gekostet – mehr, als sie sich leisten konnte –, aber er gab ihr das Gefühl, etwas erreicht zu haben.

Delia setzte sich ans Steuer und fuhr los. Dass Autos ihr lieber waren als Männer, wie sie vorhin zu Max gesagt hatte, entsprach nicht ganz der Wahrheit. Delia traf sich seit drei Monaten mit Laurence Davison, einem gut aussehenden jungen Banker. Sie mochte Laurence, aber sie war nicht verliebt in ihn. Offensichtlich war ihm ihr Äußeres erheblich wichtiger als ihr Charakter, und Delia hatte sich schon oft gefragt, ob Laurence nur mit ihr ausging, um vor anderen Männern mit ihr anzugeben.

Delia fiel ein Gespräch ein, das sie vor Kurzem mit ihrer besten Freundin Maggie gehabt hatte, einer jungen Frau mit goldenem Herzen, aber unscheinbarem Äußeren.

„Delia“, hatte sie gesagt, „wenn ich eines an dir nicht mag, dann ist es dein ewiges Gejammere.“

„Mein ewiges Gejammere?“, hatte Delia verständnislos gefragt. „Wie meinst du das?“

„Wenn ich so aussehen würde wie du, wäre ich wunschlos glücklich und würde mich nicht ständig darüber beklagen, dass mich angeblich keiner wirklich liebt.“

In diesem Moment läutete das mobile Telefon, das Delia immer bei sich trug, und sie nahm ab.

„Hi, Delia“, erklang Laurence’ Stimme. „Wollen wir nachher zusammen essen gehen?“

„Heute geht es leider nicht“, lehnte Delia bedauernd ab. „Ich muss noch einen Bericht schreiben, wenn ich zu Hause bin.“

„Musstest du denn unbedingt bei dieser Fotosession dabei sein?“, warf Laurence ihr leicht ärgerlich vor. „Diese Zeit hättest du dir sparen und stattdessen lieber an deinem Bericht arbeiten können.“

„Das stimmt, aber ich wollte sichergehen, dass die Fotos etwas werden. Schließlich muss ich Orchid beweisen, dass ich gut genug bin für Brians Job.“

„Und deshalb hast du heute Abend keine Zeit für mich“, schlussfolgerte Laurence gereizt.

„Tut mir leid, Laurence, heute geht es wirklich nicht. Aber morgen, ja?“

„Das weiß ich noch nicht. Ich ruf dich morgen noch mal an“, erwiderte Laurence kurz angebunden und legte auf.

Durch Laurence’ Anruf war Delia eingefallen, dass sie noch mehrere Telefonanrufe zu erledigen hatte. Sie parkte den Wagen am Straßenrand und ging in ein Schnellrestaurant um die nächste Ecke, wo sie bei einer Tasse Tee in Ruhe telefonieren konnte. Als sie eine halbe Stunde später wieder herauskam, sah sie schon von der Ecke aus, dass ein Streifenwagen neben ihrem Auto stand und ein Polizist auf einen sichtlich wütenden Lastwagenfahrer einredete. Beide drehten sich um, als Delia an sie herantrat.

„Gehört Ihnen dieser Wagen, Miss?“, fragte der Polizist.

„Ja, warum?“

„Er blockiert die Einfahrt dieses Fabrikgeländes.“

„Ich hätte schon längst zu Hause sein können!“, schimpfte der Lastwagenfahrer verärgert. „Ich habe nur noch diese eine Fuhre abzuladen, aber ich kann nicht rein, weil Ihr Wagen vor dem Tor steht.“

„Oh, das tut mir aber schrecklich leid.“ Delia schenkte ihm ihr charmantestes Lächeln. „Wie konnte ich nur so gedankenlos sein? Ich werde sofort wegfahren.“

Der Fahrer schien sichtlich beeindruckt zu sein von Delias atemberaubendem Lächeln und ihrem wunderschönen Gesicht. „Also, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Miss“, meinte er verunsichert.

„Kommen Sie aber wieder zurück“, forderte der Polizist Delia auf. „Ich muss noch ein Wörtchen mit Ihnen reden.“

Delia fuhr ihren Wagen einige Meter weit weg, kam zum Tor zurück und blickte lächelnd zu dem LKW-Fahrer auf, der inzwischen wieder hinterm Steuer saß. „Können Sie mir noch einmal verzeihen?“

„Nun, also, ich war vielleicht ein bisschen voreilig“, erwiderte der Mann verlegen. „So unhöflich bin ich zu jungen Damen normalerweise nicht.“

Delia neigte den Kopf zur Seite und sah ihn mit ihren großen dunklen Augen an. Sie wusste genau, welche Wirkung diese Pose auf Männer hatte. „Ach, das macht doch nichts. Ich an Ihrer Stelle hätte mich bestimmt auch geärgert.“

Der Fahrer sah sie sekundenlang fasziniert an, dann nickte er ihr freundlich zu und fuhr aufs Firmengelände.

„Jetzt hören Sie mal zu, Miss Summers …“, begann der Polizist, doch Delia ließ ihn gar nicht ausreden.

„Woher kennen Sie denn meinen Namen? Oh, Sergeant Jones! Jetzt weiß ich’s wieder, wir sind uns schon einmal begegnet.“

„Schon mehr als einmal“, korrigierte er sie trocken.

„Nun seien Sie nicht unfair“, versuchte Delia ihn zu besänftigen. „Ich habe noch nie jemandem einen Schaden zugefügt und bin vollkommen nüchtern. Soll ich es Ihnen beweisen? Ich kann gleich ins Röhrchen blasen, wenn Sie …“

„Miss Summers“, unterbrach der gutmütige Sergeant sie geduldig. „Ob Sie ins Röhrchen blasen oder nicht, bestimme immer noch ich. Eigentlich sollte ich Ihnen jetzt einen saftigen Strafzettel verpassen, weil Sie über eine halbe Stunde die Einfahrt blockiert haben.“

Delia lächelte ihn nun genauso gewinnend an wie vorhin den Lastwagenfahrer. „Aber das werden Sie doch nicht tun, oder?“

Der Sergeant seufzte tief. „Nun machen Sie schon, dass Sie nach Hause kommen, bevor ich mir’s anders überlege. Und ich hoffe, wir sehen uns nicht so bald wieder.“

„Sie sind wirklich ein Schatz, Mr. Jones!“ Delia hauchte ihm noch einen Kuss zu, dann stieg sie in ihren Wagen.

„Miss Summers?“

„Ja, Sergeant?“

„Noch ein kleiner Tipp von mir: Das Spielchen mit dem Unschuldslächeln wirkt nicht bei jedem Mann. Sie sollten ganz genau aufpassen, wen Sie um Ihren hübschen kleinen Finger zu wickeln versuchen. Eines Tages treffen Sie vielleicht jemanden, der immun gegen Ihren Charme ist.“

Delia lachte unbekümmert. „Das glaube ich kaum, denn solche Männer gibt’s nicht viele.“

„Sie werden ihn schon treffen, verlassen Sie sich drauf. Nur schade, dass ich dann nicht dabei sein kann.“ Der Sergeant grüßte nochmals kurz, dann setzte er sich in seinen Wagen.

Sergeant Jones’ Worte erinnerten Delia an ihre Mutter, die schon oft etwas Ähnliches zu ihr gesagt hatte. Schon als ganz kleines Mädchen hatte Delia ihren Vater verzaubert. Delia erinnerte sich noch genau...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.