Graham | Der Krieger und die Schöne: Die Wild Passion Saga - Band 3 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 313 Seiten

Reihe: Die Wild Passion Saga

Graham Der Krieger und die Schöne: Die Wild Passion Saga - Band 3

Roman
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95885-696-7
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, Band 3, 313 Seiten

Reihe: Die Wild Passion Saga

ISBN: 978-3-95885-696-7
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Wird ihre stürmische Liebe überdauern? Der historische Liebesroman »Der Krieger und die Schöne« von Bestseller-Autorin Heather Graham als eBook bei venusbooks. Schottland, 1875: Sabrina Connor ist hin und hergerissen zwischen der rauen Schönheit ihrer vertrauten Highlands und dem heißblütigen Sloane Trewlany. Denn der gebürtige Amerikaner muss dem Ruf der Pflicht folgen und in seine Heimat zurückkehren. Auch wenn er Sabrina immer wieder ganz kalt und wie fremd erscheint, zwingt ihre Sehnsucht sie, ihm zu folgen. Doch die beiden geraten in einen Konflikt, der das Land zu zerreißen droht - und auch ihre leidenschaftliche Liebe füreinander wird auf dramatische Weiße auf die Probe gestellt... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das fesselnde Historical-Romance-Highlight »Der Krieger und die Schöne« von New-York-Times-Bestsellerautorin Heather Graham - der 3. Band der »Wild Passion«-Saga. Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Heather Graham wurde 1953 geboren. Die New-York-Times-Bestseller-Autorin hat über zweihundert Romane und Novellen verfasst, die in über dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Heather Graham lebt mit ihrer Familie in Florida. Von Heather Graham erscheinen bei venusbooks: »In den Händen des Highlanders« »Fieber der Leidenschaft« »Der Lord und die Rebellin« »Die Leidenschaft des Earls« »Das Begehren des Ritters« »Die Gefangene des Freibeuters« »Das Erbe der Liebenden« Die Highland-Kiss-Saga: »In den Armen des Schotten« »Der Highlander und die schöne Feindin« »Gefangen von einem Highlander« »Die Braut des Viscounts« Die Wild-Passion-Saga: »Der Ungezähmte und die Schöne« »Der Laird und die Schöne« »Der Krieger und die Schöne« Die Cameron-Saga: »Der Lord und die ungezähmte Schöne« »Die Geliebte des Freibeuters« Unter dem Autorennamen Shannon Drake veröffentlicht sie bei venusbooks außerdem: »Blutrote Nacht« »Bei Anbruch der Dunkelheit« »Verlockende Finsternis« »Das Reich der Schatten« »Der Kuss der Dunkelheit«
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Prolog


Das Tal am Little Bighorn, Juni 1876

Er ritt aus dem goldenen Dunst des Spätnachmittags, eine dunkle Silhouette vor dem blendenden Licht des Sonnenuntergangs. In vollendeter Harmonie mit seinem Pferd, schien er dem Erlöschen des Tages zu trotzen – dem Tod, der ihm auf dem Schlachtfeld drohte.

Während die Sonne tiefer sank, färbte sie Himmel und Erde blutrot. Sabrina hörte die ohrenbetäubenden Schüsse, das Zischen der Pfeile, und sie stand immer noch wie gelähmt da.

Zählte er zu den Feinden, gegen Gewehrfeuer und Pfeilspitzen gefeit? Würde er ihren Skalp erobern, eine Trophäe für seine Lanze?

»Runter mit Ihnen, Mrs. Trelawny!« schrie Sergeant Lally.

Eine weitere Indianergruppe galoppierte heran, vier oder fünf Krieger. Unter den Hufen wirbelte Staub auf, als sie die Pferde zügelten. Ein Pfeil raste an Sabrinas Kopf vorbei und bohrte sich in einen Baumstamm.

Entsetzt warf sie sich zu Boden und betete. »Was ist los, Sergeant Lally?« rief sie und bekam keine Antwort.

Nach einer Weile erhob sie sich vorsichtig und spähte über den niedrigen Hügel aus Erdreich und Steinen, hinter dem der Sergeant sie beim Angriff der Indianer auf die Pelzhändler in Sicherheit gebracht hatte. Mit dieser Reisegruppe war sie westwärts geritten. Nun lag Lally, ihre Eskorte, am Boden. Aus seinem Rücken ragte der Schaft eines Pfeils. Mühsam unterdrückte sie einen Schreckensschrei, eilte zu ihm und kniete nieder. Als sie seinen Kopf hob, starrte sie in blicklose braune Augen. Behutsam schloß sie die Lider des Soldaten, der ihr Freund geworden war, und gewann den unheimlichen Eindruck, jemand würde sie beobachten.

Sie schaute sich um und sah einen Sioux auf einem ungesattelten Appaloosa-Pferd sitzen, die nackte Brust mit blau-weißer Kriegsbemalung geschmückt. Zunächst dachte sie, das müßte der Reiter sein, der aus den Flammen der sinkenden Sonne aufgetaucht war.

Aber hinter ihm ritt jener Mann immer noch heran. Und dieser Krieger hatte den Angriff auf ihre Reisegesellschaft eröffnet. Drei berittene Freunde umringten ihn, doch sie bezweifelte nicht, daß er der Anführer war, und die Beute des Siegers gehörte ihm.

Tapfer hielt sie seinem Blick stand und versuchte, nicht an Lally und die toten Pelzhändler zu denken – einst Freunde der Sioux. Der Indianer schwang seinen Bogen hoch, stieß einen schrillen, beängstigenden Triumphschrei aus und sprang vom Pferd. Obwohl er Sabrina lächelnd musterte, las sie eine tödliche Drohung in seinen tintenschwarzen Augen. Nein, ich werde nicht vor ihm zittern, beschloß sie. Und ich darf auch nicht sterben. Nicht jetzt, wo das Leben so kostbar ist.

Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie so viel verloren – das Baby und Sloan und womöglich ihre eigene Seele. Und nun bot sich die Chance, alles zurückzugewinnen. Welch eine Ironie ...

Niemals hatte sie sich vorgestellt, sie könnte hier draußen sterben. Sie war schon oft in gefährliche Situationen geraten. Doch sie hatte dem Tod noch nie so unmittelbar ins Auge geblickt.

Zu spät erkannte sie, wie dumm sie gewesen war. Die anderen Frauen bewunderten Sabrinas innere Stärke und Widerstandskraft.

Bedauerlicherweise hatten sie sich geirrt – sie war nicht stark gewesen, nur dumm.

Aber sie hatte hierherkommen müssen, um Sloan zu finden und zu retten. Nun würde sie vielleicht selber sterben. Und er würde nie von jener neuen Chance erfahren – daß sie wieder ein Kind erwartete.

Als der Krieger auf sie zuging, wich sie nicht zurück Sie wußte Beschied über die Sioux, deren Blut in Sloans Adern floß. Falls der Indianer sie töten wollte, würde er nicht zögern, ganz egal, ob sie um Gnade flehte oder nicht. Und das würde er um so mehr genießen, wenn sie schrie und vor Angst bebte.

Erst einmal spielte er Katz und Maus mit ihr. Er schlug gegen ihre Brust, so daß sie nach hinten taumelte und nach Atem rang. Zufrieden mit seinem Erfolg, lächelte er und trat wieder näher. Diesmal zuckte sie instinktiv zurück, aber er packte ihren Arm und schleuderte sie zu Boden. Die Luft wurde ihr erneut aus den Lungen gepreßt. Als sie den Kopf zur Seite drehte, starrte sie in die leblosen Augen eines jungen Sioux-Kriegers, der während des Scharmützels gefallen war. Noch keine sechzehn Jahre alt, dachte sie.

Plötzlich verschleierten Tränen ihren Blick. Wenn sie am Leben blieb und ihr Kind gebar – würde es die mahagonibraunen Augen seines Vaters geerbt haben? Augen, die manchmal in die Seele eines Menschen schauen konnten und dann wieder so kühl und hart wirkten ... Augen in einem markanten, bronzefarbenen Gesicht mit hohen Wangenknochen und einem eigenwilligen Kinn ... Was würde sie selbst dem Baby auf den Lebensweg mitgeben?

Sie wandte sich wieder zu ihrem Gegner, der über sie herzufallen suchte. Blitzschnell sprang sie auf und rammte ihren Ellbogen gegen seinen Hals. Er würgte einen Fluch hervor, dann zog er ein Messer aus der Scheide an seiner Hüfte.

»Fahren Sie zur Hölle!« schrie Sabrina und ballte die Hände. Natürlich verstand er ihre Worte nicht. O Gott, sie wollte leben! Vielleicht – wenn sie ihre Angst zeigte und auf die Knie sank ... »Warten Sie, ich muß ...« Flehend streckte sie einen Arm aus.

Das nützte ihr nichts. Unbarmherzig umklammerte er ihre Schultern und wollte sie erneut zu Boden werfen. Sie bekämpfte ihn, trat nach ihm, versuchte sein Gesicht zu zerkratzen. Abrupt wurde sie losgelassen. Als er wütend aufschrie, merkte sie, daß ihr Knie ihn zwischen den Schenkeln getroffen hatte. Das Messer in der Linken, schlug er mit der anderen Hand auf ihre Wange.

Taumelnd brach sie zusammen. Die Erde schien zu dröhnen. Aus den Augenwinkeln sah sie den Reiter herangaloppieren, auf einem ungesattelten Pferd, mit nacktem Oberkörper, aber ohne Kriegsbemalung. Der Krieger beachtete ihn nicht. Das Messer gezückt, neigte er sich über Sabrina. Verzweifelt hob sie beide Hände, um ihn abzuwehren.

Doch sie wurde nicht angegriffen. In einer Wolke aus Erde und Steinen zügelte der Reiter seinen Appaloosa, stürzte sich auf den Krieger und stieß ihn zu Boden. Sabrina erhob sich verwirrt. Im wirbelnden Staub sah sie fast nichts. Nur wenige Schritte von ihr entfernt stand das Pferd des Kriegers. Blindlings stolperte sie darauf zu. Sie konnte ebensogut reiten wie jeder Mann, mochte er weiß oder rot sein.

»Sabrina!«

Als sie ihren Namen hörte, hielt sie inne und traute ihren Ohren nicht. Seine Stimme. Ungläubig drehte sie sich um. Der Staub schwebte hinab, der Reiter eilte zu ihr. Ein Sioux mit dunklen Augen und einer muskulösen Brust, die im rötlichen Abendlicht glänzte. Auf breite Schultern fiel kohlschwarzes Haar. Ein Sioux – und zugleich ein Weißer mit klassischen europäischen Zügen. Fleckige Kavalleriebreeches steckten in hohen Kavalleriestiefeln.

»Oh, mein Gott!« flüsterte sie. »Sloan!« Zitternd fiel sie ihm um den Hals. »Sloan ...«

Er schob sie von sich und musterte ihr schmutziges Gesicht. »Bist du verletzt?«

»Nein, aber all die Männer ...«

»In diesem Kampf werden noch viele sterben.«

»Sloan ...« Beklommen verstummte Sabrina. Sie waren nicht allein.

Nun stand der Krieger auf, den Sloan zu Boden geworfen hatte, und sprang hinter ihn. Sofort gingen die drei anderen in Stellung, auf strategischen Positionen.

»Sloan!« hauchte Sabrina warnend. Selbst wenn sie eine Pistole besäße – die Gegner waren in der Überzahl.

Auch Sloan trug keine Waffe bei sich, nicht einmal das Messer, dessen Griff normalerweise aus einem Stiefelschaft ragte.

»Ich – ich hole das Pferd!« stammelte sie.

»Nein, Sabrina!« befahl er und wandte sich zu dem Anführer der Sioux. Mit lauter Stimme und lebhaften Gesten sprach er auf ihn ein. Der Krieger antwortete erbost, während seine drei Freunde stoisch und abwartend zuhörten.

»Bitte, Sloan, wir müssen weg von hier!« Sabrina rannte zu dem Pferd.

Ehe sie sich auf seinen Rücken schwingen konnte, wurde sie von einem starken Arm umfangen, und Sloan preßte sie an seine Brust. »Verstehst du denn nicht?« wisperte sie. »Wir müssen fliehen!«

Seufzend schüttelte er den Kopf. »Hinter dem Hügel da drüben haben sich ein paar tausend Sioux und Cheyenne versammelt. Mehr, als ich je in meinem Leben sah.«

»Um so schneller sollten wir flüchten. Soeben hast du mich vor diesem Mann gerettet ...«

Sein Lächeln erinnerte sie an den Sloan, der sie so oft mit seinem Charme verzaubert hatte. »Weil ich die Erlaubnis dazu erhielt.«

»Die Erlaubnis?« wiederholte sie schweren Herzens. Sie wußte, daß die Sioux ihm nicht länger trauten, und ihre Sorge um ihn war berechtigt gewesen. »Bitte, laß dir irgendwas einfallen ...« Ihre Stimme erstarb. Gab es keine Hoffnung? Würde das Leben enden, bevor sie die neue Chance nutzen konnten? Sie fuhr mit der Zunge über ihre Lippen. »Verdammt, ich will nicht sterben! Laß mich los!«

»Streite jetzt nicht mit mir, Sabrina!«

»Bitte, laß mich los!«

»Wie du willst!« Wütend erfüllte er ihren Wunsch, und sie schmiegte sich sofort wieder an ihn, weil inzwischen weitere Indianer herangeritten waren. Dutzende, in voller Kriegsbemalung, mit verschiedenen Kopfbedeckungen. »Nur ein Teil meiner Freunde und Verwandten«, flüsterte Sloan. Schützend legte er wieder einen Arm um Sabrina, sein Kinn berührte ihre Stirn. Als ein Krieger sein Pferd zu ihnen lenkte, erklärte er: »Silver Knife, Crazy Horse' Lieutenant.«

»Was genau geht hier vor?« fragte sie nervös.

»Die Situation ist kritisch. Tut mir leid, daß ich dich enttäuschen muß. Obwohl ich mein Bestes tat, um dich wie ein Ritter in schimmernder Rüstung zu retten, bin ich selbst ein Gefangener. Nur weil...



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