Graham | Julia Collection Band 21 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 21, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Graham Julia Collection Band 21

Unser Sommer in Frankreich
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-942031-50-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Unser Sommer in Frankreich

E-Book, Deutsch, Band 21, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-942031-50-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



GELIEHENES GLÜCK von GRAHAM, LYNNE
Um sein geliebtes Castello Sabatino behalten zu können, muss Roel dringend heiraten. Hillary willigt ein, seine Ehefrau auf Zeit zu werden. Doch kurz vor der Scheidung verliert Roel bei einem Autounfall sein Gedächtnis. Wie könnte Hillary ihn jetzt allein lassen?
SCHÖNER ALS JEDER TRAUM von GRAHAM, LYNNE
Pippa ist zutiefst enttäuscht, als sie bei der Beförderung übergangen wird. Sie will es ihrem Chef heimzahlen ... und erliegt stattdessen seinem Charme. Als sie denkt, dass er sie betrügt, flieht sie zu ihrer besten Freundin Tabby nach Frankreich ...
LIEBESSOMMER IN FRANKREICH von GRAHAM, LYNNE
Tabithas Vater ist schuld daran, dass ihre große Liebe Christien seinen Vater verlor. Verzweifelt kehrt sie nach England zurück - und stellt dort fest, dass sie schwanger ist. Doch Christien will nichts mehr mit ihr zu tun haben ...

Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

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1. KAPITEL Stirnrunzelnd betrachtete Christien Laroche das Porträt seiner verstorbenen Großtante Solange. Sie war ihr Leben lang eine sehr stille Frau gewesen, die nie aufgefallen war, doch nun hatte sie mit ihrem Testament die gesamte Familie in hellen Aufruhr versetzt. „Außergewöhnlich“, bemerkte ein Cousin missbilligend. „Was mag Solange sich nur gedacht haben?“ „Es bekümmert mich zutiefst, dies sagen zu müssen, aber der Verstand meiner armen Schwester hat offenbar am Ende stark gelitten“, lamentierte der schockierte Bruder der Verblichenen. „Vraiment! Ein Stück des Duvernay-Anwesens der Familie vorzuenthalten und stattdessen einer Ausländerin zu vermachen … es ist unglaublich“, rief ein anderer empört. Unter anderen Umständen hätte Christien kaum ein Lächeln über das schiere Entsetzen unterdrücken können, das seine Verwandten an den Tag legten. Der Reichtum hatte ihr leidenschaftliches Interesse am Familienbesitz keineswegs geschmälert, denn wie bei allen Franzosen war die Bindung an Grund und Boden tief in ihnen verwurzelt. Trotzdem reagierten alle übertrieben, denn die Hinterlassenschaft war winzig, gemessen am finanziellen Wert. Der Duvernay-Besitz umfasste Tausende von Hektar, und das fragliche Grundstück betraf ein Cottage auf einer Wiese. Allerdings war auch Christien über das Legat verärgert, das er als bedauerlich und höchst unpassend ansah. Warum hatte seine Großtante einer jungen Frau, die sie vor mehreren Jahren ein paar Mal getroffen hatte, überhaupt etwas vermacht? Es war ihm ein Rätsel, und er hätte viel darum gegeben, es zu lösen. „Solange muss in der Tat sehr krank gewesen sein, denn ihr Testament ist eine schreckliche Beleidigung für meine Gefühle“, klagte seine verwitwete Mutter Matilde unter Tränen. „Der Vater des Mädchens hat meinen Mann ermordet, und dennoch hat meine Tante es belohnt.“ Voller Unbehagen über die Leichtigkeit, mit der sie die Verbindung hergestellt hatte, blieb Christien am hohen Fenster stehen, das einen herrlichen Blick auf Duvernays Gartenanlagen bot, während die Gesellschafterin seiner Mutter sich bemühte, die schluchzende ältere Frau zu trösten. Obwohl seit dem Tod seines Vaters fast vier Jahre verstrichen waren, lebte Matilde Laroche in ihrem weitläufigen Pariser Apartment noch immer hinter heruntergelassenen Jalousien, trug dunkle Trauerkleidung und ging nur selten aus oder empfing Gäste. Früher war sie eine unternehmungslustige Persönlichkeit mit einem ausgeprägten Sinn für Humor gewesen. Im Dunstkreis ihres grenzenlosen Kummers fühlte Christien sich hilflos, zumal weder gute Ratschläge noch Medikamente es geschafft hatten, ihr Leiden auf ein halbwegs erträgliches Maß zu lindern. Andererseits musste er zugeben, dass Matilde Laroche einen niederschmetternden Verlust erlitten hatte. Seine Eltern waren Jugendlieben und lebenslang die besten Freunde gewesen, ihre Ehe war von ungewöhnlicher Innigkeit geprägt gewesen. Außerdem war sein Vater erst vierundfünfzig gewesen, als er starb. Als bekannter Bankier hatte Henri Laroche sich der Energie und Gesundheit eines Mannes in den besten Jahren erfreut. Doch dies hatte Christiens Vater nicht vor einem grausamen, vorzeitigen und sinnlosen Tod durch die Schuld eines betrunkenen Autofahrers bewahrt. Dieser betrunkene Fahrer war Tabitha Burnsides Vater Gerry gewesen. Alles in allem waren fünf Familien in jener verhängnisvollen Nacht durch einen einzigen Autounfall zerstört worden, und Henri Laroche war nicht das einzige Todesopfer gewesen. Gerry Burnside hatte es geschafft, sich selbst sowie vier seiner Passagiere zu töten und einen fünften schwer zu verletzen, der später starb. In jenem schicksalhaften Sommer hatten vier englische Familien sich das lang gestreckte Bauernhaus am Fuß des Hügels geteilt, auf dem die Laroches ihr imposantes Feriendomizil in der Dordogne hatten. Sein verstorbener Vater hatte einmal bedauernd gemeint, er hätte das Anwesen selbst kaufen sollen, damit es während der Saison nicht von einer Horde lärmender Urlauber bevölkert würde. Natürlich hätte sich kein Laroche auch nur im Traum einfallen lassen, sich unter die Touristen zu mischen, deren einzige Vorstellung von Erholung darin zu bestehen schien, sich einen Sonnenbrand zu holen und zu viel zu trinken und zu essen. Seine Eltern hatten in jenem Sommer nur gelegentlich ein paar Tage in der Villa verbracht, und die meiste Zeit – abgesehen von Besuchen seiner Freunde und anfänglich von seiner damaligen Geliebten – hatte Christien in Ruhe arbeiten können. Unter den Mietern des Bauernhauses waren drei Burnsides gewesen: Gerry Burnside, seine wesentlich jüngere zweite Frau Lisa und Tabby, seine Tochter aus erster Ehe. Bevor Christien Tabby begegnete, hatte er die beiden jungen Frauen lediglich aus der Ferne gesehen und eine nicht von der anderen unterscheiden können. Sowohl Lisa als auch Tabby waren wohlgeformte Blondinen, und er hatte zunächst angenommen, sie wären Schwestern und ungefähr gleichaltrig. Er hatte nicht geahnt, dass eine von beiden noch ein Schulmädchen war … Aber selbst aus der Entfernung hat sie wie ein leichtfertiges Flittchen gewirkt, dachte er mit einem verächtlichen Lächeln. Wie die meisten jungen Männer in den Klauen der Lust hatte er sich jedoch begeistert an allem erfreut, das ihm geboten wurde. Tabbys nächtliches Nacktbaden im beleuchteten Pool des Anwesens war zweifellos nichts als eine Show gewesen, die sie für ihn inszeniert hatte. Er wäre zwar nicht unbedingt zu Hause geblieben, um sie zu beobachten, aber an den Abenden, an denen er auf der Terrasse ein Glas Wein getrunken hatte, waren ihm die provozierende Darbietung ihrer vollen Brüste und ihres entzückenden Pos eine willkommene Abwechslung gewesen. Er schämte sich keineswegs, diesen Anblick genossen zu haben. Jeder Mann wäre angesichts ihrer Reize von Verlangen gepackt worden. Jeder Mann hätte beschlossen, dieser unverblümten Einladung bei der ersten sich bietenden Gelegenheit zu folgen. Es war Christien natürlich nie in den Sinn gekommen, sich zu fragen, warum Tabby so oft zu Hause blieb, während der Rest der Gruppe jeden Abend essen ging. Erst im Nachhinein war ihm klar geworden, dass sie ihn wohl von Anfang an als Ziel auserkoren hatte. Kein Wunder, sie hatte ihn im Dorf zum ersten Mal gesehen und sicher bald herausgefunden, wer er war und – was womöglich noch wichtiger war – was er wert war. Da die Laroche-Villa oberhalb des Bauernhauses lag, hatte Tabby sich ausrechnen können, dass er sie früher oder später unweigerlich beim Nacktbaden ertappen musste. Dass sie es vom ersten Tag an darauf angelegt hatte, ihn einzufangen, erstaunte Christien nicht im Mindesten. Schon als Teenager hatte er gemerkt, dass Frauen sein attraktives Äußeres unwiderstehlich fanden und sich jede erdenkliche Mühe gaben, sein Interesse zu erregen. Trotzdem hatte ihn sein außergewöhnlicher Erfolg bei Frauen nicht eitel gemacht. Er wusste, dass Sex und Geld eine ungeheure Faszination ausübten. Er war sehr, sehr reich geboren – als einziges Kind zweier vermögender Einzelkinder – und war als Erwachsener noch wohlhabender geworden. Ausgestattet mit dem Laroche-Talent fürs Geldverdienen und geradezu sensationellen unternehmerischen Fähigkeiten, hatte Christien mit zwanzig die Universität verlassen. Innerhalb von neun Monaten hatte er seine erste Million gemacht. Fünf Jahre danach war er Alleininhaber einer international erfolgreichen Fluglinie und vom Stress der endlosen Siebentagewochen ausgebrannt gewesen. Er hatte sich gelangweilt. In jenem Sommer war er reif gewesen für ein bisschen Abwechslung, und Tabby hatte ihn in diesem Punkt mehr als zufrieden gestellt. Sie hatte keine Spielchen getrieben und sich seinen Bedingungen unterworfen. Er hatte sie schon bei ihrer ersten Verabredung bekommen. Dem waren sechs Wochen mit dem wildesten Sex gefolgt, den er je erlebt hatte. Er war besessen von ihr gewesen. Ihre standhafte Weigerung, die Nacht nicht in seinem Bett zu verbringen und ihre Affäre vor ihrer Familie und ihren Freunden geheim zu halten, hatte jedem Zusammensein einen zusätzlichen Kick verschafft. Und nach nur sechs Wochen leidenschaftlicher sexueller Erfüllung war er bereit gewesen, ihr einen Heiratsantrag zu machen, um sich jederzeit an ihrem verführerischen Körper erfreuen zu können. Einen Heiratsantrag! Christien schauderte noch immer bei dem demütigenden Gedanken. Sein astronomischer IQ hatte ihm wenig geholfen, die aufgepeitschten Hormone zu bändigen. Die Entdeckung, dass er mit einem Schulmädchen geschlafen hatte, hatte ihn zutiefst erschüttert. Ein Schulmädchen von siebzehn Jahren, das zudem eine zwanghafte Lügnerin war! Während Veronique sich den Kopf zerbrochen hatte, wie er sich am besten vor dem drohenden Skandal schützen könnte, war Christien so verrückt vor Lust gewesen, dass er zu dem Schluss gelangt war, er könnte mit einer minderjährigen Ehefrau fertig werden, ihr beibringen, stets die Wahrheit zu sagen, und sie außerdem die meiste Zeit ohnehin im Bett halten. Am nächsten Tag hatte er jedoch seine insgeheim Auserwählte dabei beobachtet, wie sie sich wie ein Flittchen mit einem pickeligen Jüngling auf einem Motorrad herumtrieb. Außer sich vor Zorn, Fassungslosigkeit und Ekel hatte Christien sich unverzüglich von seiner Besessenheit befreit … „Falls dieses Burnside-Mädchen auch nur einen Fuß auf Laroche-Land setzt, wird das Andenken deines Vaters beschmutzt“, jammerte Matilde Laroche. Jäh aus seinen...



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