E-Book, Deutsch, 187 Seiten, eBook
Reihe: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Gramse Die Begrenzung des Geschiedenenunterhaltes nach Dauer und Umfang
2001
ISBN: 978-3-642-56639-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
eine typisierbare Folge der Ausgestaltung der ehelichen Lebensgemeinschaft?
E-Book, Deutsch, 187 Seiten, eBook
Reihe: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
ISBN: 978-3-642-56639-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der Autor entwickelt in seinem Buch praktisch brauchbare Kriterien für die Begrenzung des Geschiedenenunterhalts nach den §§ 1573 Abs.5, 1578 Abs. 1 S. 2 und 1579 Nr. 1 und 7 BGB. Dabei werden insbesondere die soziologischen Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung in der Ehe und die Ergebnisse der ökonomischen Analyse zum Zweck des Unterhalts im Anschluss an die Ehescheidung berücksichtigt.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Erster Teil: Die Grenzen Des Nachehelichen Unterhaltsanspruchs Nach Den §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs.1 S. 2, 1579 Nr.1 Und Nr. 7 Bgb.- A. Zum rechtsgeschichtlichen Hintergrund des nachehelichen Unterhaltsrechts.- I. Schilderung der Gesetzesentwicklung.- II. Zur Fassung der §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs. 1 S. 2, 1579 BGB im Einzelnen.- B. Allgemeine Kriterien der §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs. 1 S. 2, 1579 Nr. 1 und Nr. 7 BGB.- I. Die Legitimationsbedürftigkeit des nachehelichen Unterhalts.- 1. Legitimationsbedürfnis aus verfassungs- und europarechtlicher Sicht.- 2. Legitimationsbedürfnis aus rechtsdogmatischer Sicht.- 3. Ergebnis.- II. Die Rechtfertigung des nachehelichen Unterhalts.- 1. Rechtfertigung aus dem Teilhabeprinzip.- 2. Rechtfertigung aus dem Gegenseitigkeitsprinzip.- 3. Rechtfertigung aus dem Kompensationsprinzip.- a) Anforderungen an die Art und Weise der Ausgestaltung der ehelichen Lebensgemeinschaft.- (1) Theorien zur Entscheidungsfindung in der Ehe.- (a) Ressourcentheorie.- (b) Austauschtheorie.- (c) Ressourcentheorie im kulturellen Kontext.- (2) Ergebnis.- (3) Die Feststellung der Entscheidungsmacht in der Ehe.- (a) Die Beteiligung an der Haushaltsführung als Indiz für das eheliche Machtverhältnis.- (b) Die eheinternen und -externen Ressourcen als Indiz für das eheliche Machtverhältnis.- (c) Ergebnis.- (d) Ausblick über die Ergebnisverwertung.- b) Spezifische Anforderungen an das Risiko nachehelicher Bedürftigkeit.- c) Das Erfordernis der Verwirklichung des Risikos nachehelicher Bedürftigkeit.- 4. Rechtfertigung aus dem Vertrauensprinzip.- a) Die konkrete Ausgestaltung der ehelichen Lebensgemeinschaft als Vertrauenstatbestand.- (1) Das Vertrauen auf Kompensation ehebedingter Nachteile.- (a) Voraussetzungen.- (b) Rechtsfolgen.- (2) Die selbst bestimmte Gestaltung der Ehe als Maßstab des Vertrauensschutzes.- b) Die Ehe und die eheliche Lebensgemeinschaft als Vertrauenstatbestand.- (1) Voraussetzungen des Vertrauensschutzes.- (2) Rechtsfolgen des Vertrauensschutzes.- (a) Schutzwücdige Vertrauensinvestitionen während der Ehe als Rechtsfolgenmaßstab.- (b) Möglichkeit der beruflichen Wiedereingliederung als Rechtsfolgenmaßstab.- 5. Rechtfertigung aus dem Prinzip der nachehelichen Solidarität.- a) Herleitung des Grundsatzes der nachehelichen Solidarität aus dem Wesen der Ehe.- b) Herleitung des Grundsatzes der nachehelichen Solidarität aus der Nachwirkung der Ehe.- 6. Weitere Ansätze zur Rechtfertigung des nachehelichen Unterhalts in der Literatur.- 7. Der Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit.- III. Ergebnis.- Zweiter Teil: Bildung Von Fallgruppen Und Darstellung Der MaßGebenden Wertungsgesichtspunkte.- A. Die Methode der Typenbildung im Recht.- B. Die Bildung von Ehetypen.- C. Die Ehetypen in statischer Betrachtung.- I. Die Alleinverdienerehe.- II. Die Zuverdienerehe.- 1. Ihre Bedeutung für die praktische Rechtsanwendung.- 2. Ergebnis.- III. Die Doppelverdienerehe.- 1. Ihre Bedeutung für die praktische Rechtsanwendung.- IV. Die kurze Ehe.- 1. Ihre Bedeutung für die praktische Rechtsanwendung.- 2. Ergebnis.- a) Die rechtstechnisch kurze Ehe iSd. § 1579 Nr. 1 BGB.- b) Die kurze Ehe aufgrund materieller Wertung (§ 1579 Nr. 7 BGB).- c) Die Funktion der kurzen Ehe.- V. Die Ehe mit Kindern und die kinderlose Ehe.- VI. Weitere Ehetypen.- 1. Die Diskrepanzehe.- 2. Die Mitarbeitsehe.- VII. Ergebnis.- D. Die auf den Eheverlauf bezogene Bildung von Ehetypen.- I. Die verschiedenen Phasen einer Ehe.- 1. Die Vorbereitungs- und Autbauphase.- 2. Die Expansionsphase bis zur Primärsozialisation des Kindes.- 3. Die Schulphase.- 4. Die Phase der Adoleszenz des Kindes bis zu seinem Ausscheiden aus dem elterlichen Haushalt.- 5. Ergebnis.- II. Die phasenverschobene Ehe.- 1. Die Ehe eines studierenden mit einem berufstätigen Ehegatten.- 2. Die Ehe zwischen einem die Altersrente beziehenden und einem berufstätigen Ehegatten.- 3. Ergebnis.- E. Gesamtergebnis zur Typenbildung.- Dritter Teil: Der Einfluss Der Ehetypen Auf Verträge ÜBer Den Geschiedenenunterhalt.- A. Die Ehetypen in der notariellen Vertragsgestaltung.- I. Rechtstatsachen.- II. Darstellung der Kautelarjurisprudenz zu den Unterhaltsverträgen für die Zeit vor der Ehe oder während intakter Ehe.- III. Ergebnis.- B. Die inhaltliche Kontrolle der Unterhaltsverträge auf Konformität mit den Ehetypen.- I. Nichtigkeit gern. § 138 Abs. 1 und 2 BGB.- II. Die Inhaltskontrolle von Unterhaltsverträgen.- 1. Rechtsgrundlage der Inhaltskontrolle.- 2. Voraussetzungen der Inhaltskontrolle.- 3. Die Inhaltskontrolle von Unterhaltsverträgen in der Rechtsprechung.- 4. Ergebnis.- C. Der Einfluss geänderter Verhältnisse auf den Fortbestand des Unterhaltsvertrages.- I. Darstellung und Diskussion der im Vordergrund stehenden Wertungen.- II. Ergebnis.- Vierter Teil: Die Begrenzung Des Geschiedenenunterhalts In Gesetzgebungstechnischer Hinsicht.- A. Die Bedeutung der Rechtsdogmatik für die Gesetzgebungstechnik.- I. Die Funktion der Rechtsdogmatik für die Gesetzgebungstechnik.- II. Einschränkung der Funktion der Rechtsdogmatik im Hinblick auf den Gesetzgebungsspielraum.- B. Die gesetzgebungstechnische Umsetzung des rechtsdogmatischen Konzepts.- I. Bestandsaufnahme de lege lata.- II. Zur gesetzgebungstechnischen Fassung de lege ferenda.- 1. Die Funktion der Generalklausel in der Gesetzgebungstechnik.- 2. Die Nachteile der Generalklausel.- a) Der Nachteil der Rechtsunsicherheit.- b) Der Nachteil der Verlagerung der Verantwortung auf das Gericht.- 3. Zu den weiteren Einwänden gegen die §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs. 1 S. 2 BGB.- C. Ergebnis zur Gesetzgebungstechnik.- Fünfter Teil: Der Geschiedenenunterhalt Im Vergleich Zu Den Übrigen Ausgleichssystemen Des Familienrechts.- A. Zugewinn- und Versorgungsausgleich.- B. Die übrigen Ansprüche im Rahmen der Auseinandersetzung der ehelichen Lebensgemeinschaft.- C. Ergebnis.- Sechster Teil: Der Geschiedenenunterhalt In Rechtsvergleichender Hinsicht.- A. Darstellung des Vergleichsmaßstabes.- B. Durchführung der Rechtsvergleichung.- I. Griechenland.- 1. Soziale Lage.- 2. Die Regelung des Geschiedenenunterhalts.- 3. Würdigung.- II. Frankreich.- 2. Regelung des Geschiedenenunterhalts.- 3. Würdigung.- III. USA.- 1. Soziale Lage.- 2. Regelung des Geschiedenenunterhalts.- 3. Würdigung.- IV. Schweden.- 1. Soziale Lage.- 2. Regelung des Geschiedenenunterhalts.- 3. Würdigung.- V. Die Vorschriften des FGB der früheren DDR.- 1. Soziale Lage.- 2. Regelung des Geschiedenenunterhalts.- a) Vor dem 3. Oktober 1990.- b) Nach dem 3. Oktober 1990.- 3. Würdigung.- C. Ergebnis.- Zusammenfassung Der Ergebnisse.




