Granger | Fuchs, du hast die Gans gestohlen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Mitchell & Markby Krimi

Granger Fuchs, du hast die Gans gestohlen

Mitchell & Markbys zweiter Fall
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8387-0886-7
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mitchell & Markbys zweiter Fall

E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Mitchell & Markby Krimi

ISBN: 978-3-8387-0886-7
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Meredtih Mitchell kehrt nach turbulenter Zeit in das idyllische Bamford zurück, um sich dort von ihren Einsätzen im diplomatischen Dienst zu erholen. Ein unerwartet freundliches Willkommen bereiten ihr Chefinspektor Markby, der offensichtlich gerne an Vergangenes anknüpfen möchte, sowie ihre neue Nachbarin Harriet - ein beeindruckend streitbarer Rotschopf. Doch kaum, daß sie sich kennengelernt haben, wird Harriet Opfer eines Unfalls bei der traditionellen Bamforder Weihnachtsjagd. Meredith selbst ist Zeugin eines Sabotageaktes, der für die Freundin tödlich endet. Unfall oder Mord? Das inzwischen eingespielte Team Markby und Mitchell bekommen einen neuen Fall beschert ...



Ann Granger war früher im diplomatischen Dienst tätig. Sie hat zwei Söhne und lebt heute in der Nähe von Oxford. Bestsellerruhm erlangte sie mit der Mitchell-und-Markby-Reihe, die mit der Jessica-Campbell-Reihe fortgesetzt wird, sowie der siebenbändigen Fran-Varady-Reihe. Zudem schreibt sie an der Lizzie-Martin-und-Benjamin-Ross-Serie, die im viktorianischen England spielt.
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" (S. 362-363)

Am selben Freitagvormittag schob sich der Müllwagen langsam und mit großer Verspätung um die Ecke der Jubilee Road. Es war nach einem großen gesetzlichen Feiertag immer das gleiche und nach Weihnachten und Neujahr am schlimmsten. Die regelmäßige Entsorgung des Haushaltsmülls war unterbrochen, die Leute mit schwarzen Plastiksäcken für den zusätzlich anfallenden Müll ausgestattet worden, der nach den Feiertagen die doppelte Menge ausmachte.

Sie fingen in der Jubilee Road wie in jeder anderen Straße an. Zwei Müllarbeiter in ihren städtischen gelben Overalls gingen rasch auf beiden Seiten die Straße entlang und sammelten Plastiksäcke und andere Behälter ein und stapelten sie in Abständen ordentlich auf. Dann begann der Müllwagen seine würdevolle Fahrt, hielt bei jedem Stapel an, und die gelb gewandeten Müllarbeiter nahmen Säcke und Schachteln und warfen sie ihm in den Rachen, wo ein Satz metallener Zähne sie ins Innere des Wagens beförderte.

Dieser vom Fest übriggebliebene Abfall hatte etwas Wehmütiges. Fröhlich buntes Geschenkpapier, mit Rentieren und Weihnachtsmännern bedruckt, schaute zusammengeknüllt aus den Plastiksäcken heraus, die geplatzt oder von Katzen aufgerissen worden waren. Eine leere Sektflasche, mit der ein weiteres Jahr begrüßt worden war, steckte zwischen den abgenagten Resten eines Truthahns, eine Kette Weihnachtsbaumlichter, die nicht funktioniert hatte, ein Spielzeug, teuer, aber schon zerbrochen und nicht mehr zu reparieren …

Zwischen den durchweichten Teebeuteln und Kartoffelschalen sah man Fragmente von Weihnachtskarten, auf denen Leute zu sehen waren, die durch Schneewehen in die Kirche stapften, obwohl Bamford schon seit Jahren keine weiße Weihnacht mehr gesehen hatte. Und viele Kirchgänger gab es in der Jubilee Road auch nicht. Vor Nummer dreiundvierzig blieb der Müllarbeiter, der die Säcke einsammelte, stehen und tauschte abschätzende Blicke mit einem uniformierten Constable, der den Eingang versperrte.

Eine Tigerkatze schlich um den zerrissenen Müllsack herum, der vor der Pforte des Nebenhauses stand, aber im Eingang von Nummer dreiundvierzig fehlte er. »Was haben Sie damit gemacht?« erkundigte sich der Müllarbeiter mit einer ruckartigen Kopfbewegung in Richtung von Nummer dreiundvierzig bei dem Polizisten. »Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber«, sagte der Constable. »Wo ist der Sack? Wenn die Leute ihn nicht rausstellen, kann ich ihn nicht mitnehmen. Ich habe keine Zeit, an die Tür zu klopfen und danach zu fragen. Das dürfen wir nicht. Anweisung der Bezirksverwaltung. Zeitverschwendung.«"



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