Grassmann Werteorientierte Marktwirtschaft
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-96006-200-4
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Wie die Wirtschaft mit Umwelt und Gesellschaft in Einklang kommen kann
E-Book, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 1300 mm x 205 mm
ISBN: 978-3-96006-200-4
Verlag: oekom
Format: PDF
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Den Kapitalismus zähmen? 'Yes, we can! Sagt einer, der es wissen muss.' – so der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler über Peter Grassmann. Über 30 Jahre war Grassmann in den obersten Führungsebenen großer Konzerne weltweit tätig und hat dabei alle Unsitten einer globalen, gierig gewordenen Marktwirtschaft erlebt. Aber er hat auch registriert, wie sich manche Wirtschaftssektoren auf ein höheres Niveau ethischer und ökologischer Verantwortung weiterentwickelt haben. Das Buch zeigt am Beispiel eines großen Wirtschaftsverbandes,
wie dessen Mitgliedsfirmen dazu verpflichtet wurden, unfaire Geschäftspraktiken einzustellen und die hohen Standards des Verbandskodex zu beachten. Entscheidend dabei waren der Anstoß zum Handeln seitens der Regierung und die Führungskompetenz
einer durchsetzungsstarken Frau. Peter Grassmann ist überzeugt, dass dieses Beispiel eines verpflichtenden
Wertekodex Allgemeingut werden kann – und muss! –,
um die Wirtschaft auf einen verantwortungsvollen Pfad zurückzuführen. Ein Buch für alle, die sich nach einer sozialeren Wirtschaft sehnen; eine Anleitung für Politiker, NGOs und Wirtschaftsverbände, dem herrschenden Lobbyismus ein Ende zu setzen.
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Weitere Infos & Material
1;Werteorientierte Marktwirtschaft;1
2;Inhalt;5
3;Zusammenfassung für den eiligen Leser;9
4;Vorwort zur überarbeiteten Neuauflage;11
4.1;Plateau 3 – der Wertekodex des ehrbaren Kaufmanns als Vorbild;12
4.2;Die Finanzkrise wäre verhindert worden;13
4.3;Die EU-Kommission verabschiedet eine Nachhaltigkeitsstrategie;14
4.4;Geblieben ist die CSR-Berichtspflicht als Gesetz;14
4.5;Die Welt bewegt sich;16
4.6;Der Kampf geht weiter;17
4.7;Liberalismus – zeitgemäß definiert;17
4.8;Berufspolitiker – unser Schicksal;18
4.9;Zu Governance, der Führung durch Mandatsträger der Politik und Wirtschaft;21
5;Auftakt;23
5.1;Der Impuls;23
5.2;Die Systemfrage;25
5.3;Die Generationenfrage;30
6;Kapitel I. Eine böse Überraschung;33
6.1;Das Lob der Freiheit – und die Warnung der Perestroika;36
6.2;Generationenübergreifendes Sozialverständnis;38
6.3;Sozialpsychologie von Großgruppen;40
6.4;Die epochale Veränderung;46
7;Kapitel II. Der Wertekodex von Unternehmensgruppen;49
7.1;Prolog: Wertekodex – freiwillig über das Gesetz hinaus;49
7.2;Pioniere sozialer Verantwortung;51
7.3;Kraft und Grenzen des Dialogs;52
7.4;Mitbestimmung – Dialog mit Nachdruck;54
7.5;Eine zahnlose Selbstverpflichtung;57
7.6;Kommissionen: Die Mächtigen unter sich – und ohne Gegengewicht;58
7.7;Ein wirksamer Wertekodex – durch den Mut einer Frau;60
7.8;Verpflichtender Wertekodex – ein klares Bekenntnis;62
8;Kapitel III. Werteorientierte Marktwirtschaft;65
8.1;Prolog: Werteorientierung von Unternehmensgruppen;65
8.1.1;Werteorientierung und Werteregulierung;65
8.1.2;Ablehnung durch Wirtschaftsverbände und Berufskammern;66
8.1.3;Die Mindeststandards sind definiert;67
8.1.4;Mitbestimmung sichert Qualität des Wertekodex;68
8.1.5;Oberflächliche Medien;69
8.1.6;Zusammenfassung;69
8.2;Der Wertekodex von Unternehmensgruppen;71
8.3;Der branchenspezifische Wertekodex – CSR der Branchen;74
8.4;Die Selbst- und Koregulierung der EU-CSR-Strategie;78
8.5;Flächendeckende Verbandsstruktur – gute Voraussetzung für Selbst- und Ko-Regulierung;79
8.6;Selbstverpflichtung als Feigenblatt;80
8.7;Ein Stufenmodell wirksamer Selbstverpflichtung;81
8.8;NGOs als Partner im Dialog;82
8.9;Der Anfang eines Weges – das Wertegespräch am runden Tisch;87
8.10;Das regionale Gespräch;89
8.11;Lob und Tadel – bis zum Berufsverbot;91
9;Kapitel IV. Werteregulierte Marktwirtschaft – durch politische Begleitung;95
9.1;Prolog: die Ignoranz der Politik;95
9.1.1;Zum Berufspolitiker verurteilt;96
9.1.2;Direkte Demokratie – auf Bundes- und Europaebene;97
9.1.3;Freihandel ja, Egalisierung der Kultur nein;98
9.1.4;Protektionismus? Ja, sicher;98
9.1.5;Fehlende Wirtschaftskenntnis der Politik;99
9.1.6;Die Macht der Mitglieder;100
9.2;Engagiert organisiert – die sachbezogene Stimme des Bürgers;101
9.3;Führung – integrierende Gestaltungskraft und Initiative;104
9.4;Nur zögernd zu nachhaltiger Ordnung;106
9.5;Die politische Aufgabe der Systemveränderung;108
9.6;Die Pflicht zum Wertekodex – in einer geordneten Verbandslandschaft;110
9.7;Zahnlos ohne Beobachtung und Sanktionen;112
9.8;Branchenspezifische Governance einer ökosozialen Marktwirtschaft;113
9.8.1;Zusammenfassend;114
9.9;Regeln verhindern – Tagesroutine der Lobbyorganisationen;114
9.10;Protektionismus? Ja, sicher;115
9.11;Mitbestimmung der Zivilgesellschaft;119
9.12;Die Zivilgesellschaft – die vierte Kraft demokratischer Ordnung?;120
10;Kapitel V. Die Klimaverantwortung;125
10.1;Prolog: Klimawandel, das Versagen einer Generation;125
10.2;Die falschen Götzen;131
10.3;Der ungewohnte Blickwinkel;132
10.4;Nachhaltigkeit ist kein Motiv im Marktgeschehen;136
10.5;Herdentrieb und Gruppendenken;137
10.6;Branchenspezifisch mitbestimmen;138
10.7;Die Roadmap;141
10.8;Der Footprint;146
10.9;CO? – nur die Hälfte eines Problems;149
10.10;Das Jetzt ist endlich – globaler Verbrauchsturbo Lebensstandard;151
11;Kapitel VI. Der wertfreie Mittler Kapital;155
11.1;Prolog: Bessere Regeln, nur nicht "nachhaltig";155
11.2;Berufsbild Finanzinnovator;157
11.3;Globale Freiheit – online vernetzt;159
11.4;Symptome des Burn-out;162
11.5;Kapital hat Sozialfunktion – und nicht Spielsaloncharakter;163
11.6;Mehr Zivilcourage in der Finanzwelt;165
11.7;Wertekodex Finanzen;166
12;Kapitel VII. Governance;171
12.1;Die Treppe wird von oben gekehrt;171
12.2;Das Versagen der Gewerkschaften;172
12.3;Schock oder Neid?;174
12.4;G20 – das Ende der Kolonialherrschaft;179
13;Epilog;185
14;Vorwort zur 1. Auflage vom ehem. EU-Kommissar Dr. Franz Fischler;187
15;Literatur;189
16;Anmerkungen;194
17;Über den Autor;197