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Grasso | Die Lady und der Highlander - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 5 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 440 Seiten

Reihe: Devereux-MacArthur

Grasso Die Lady und der Highlander - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 5

Roman
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-96148-134-7
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, Band 5, 440 Seiten

Reihe: Devereux-MacArthur

ISBN: 978-3-96148-134-7
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sein Lächeln verfolgt sie bis in ihre Träume ... Das Romance-Highlight 'Die Lady und der Highlander' von Patricia Grasso jetzt als eBook bei dotbooks. Einst wandte er sich von ihr ab und ließ sie mit gebrochenem Herzen zurück ... Schottland, 1576: Lady McArthur ist schön und zu temperamentvoll, um sich den Konventionen zu fügen. Doch als sie wegen eines Mals auf ihrer Hand als Hexe verfolgt wird, muss sie aus Schottland fliehen. Sie ist sich sicher, dass sie niemals in ihre Heimat zurückkehren kann. Jahre später steht Gordon Campbell, der Lord von Inverary, vor ihr - der Mann, dem sie einst versprochen war. Nur zu gut kann sie sich noch an seine silbergrauen Augen erinnern, die tief in ihre Seele blicken. Nun verlangt er Unmögliches von ihr: Er will sie zurück in die Heimat bringen, die sie mehr fürchtet als alles andere. Aber kann sie dem Mann, zu dem sie sich so hingezogen fühlt, wirklich vertrauen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Liebesroman 'Die Lady und der Highlander' von Romantik-Queen Patricia Grasso. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Als Schülerin las Patricia Grasso »Vom Winde verweht« - und war enttäuscht von dem unglücklichen Ende. Schließlich glaubt sie an die große Liebe und das Happy End! Deswegen schreibt sie nun selbst Liebesromane mit glücklichem Ausgang. Zunächst war das Schreiben für sie nur ein Ausgleich zum alltäglichen Arbeitsstress, inzwischen ist sie eine erfolgreiche Bestsellerautorin: Ihre Romane sind preisgekrönt, wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt und in zwanzig Ländern veröffentlicht. Patricia Grasso lebt in der Nähe von Boston, Massachusetts. Die Autorin im Internet: www.patriciagrasso.com Bei dotbooks erscheint von Patricia Grasso in der Dukes-Trilogie: »In den Armen des Herzogs« »Die Liebe des Marquis« »Die Gefangene des Herzogs« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Kissing the Duke« erhältlich. in der Devereux-MacArthur-Reihe: »Die Schöne der Highlands« »Die Lady und der Highlander« »In den Händen des Wüstenprinzen« »Das Verlangen des Lords« »Lord meiner Träume« »Ein Rebell zum Verlieben« sowie der Roman: »Das Herz des Prinzen«
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Prolog


Dunridge Castle, Schottland 1576

Sie würde ihm Ärger machen.

Der fünfzehnjährige Gordon Campbell schritt durch den von Fackeln erleuchteten Rittersaal und musterte seine achtjährige Braut. Von wachsendem Unbehagen befallen, pochte sein Herz, und seine Hände wurden feucht. Dennoch trug er tapfer eine undurchdringliche Miene zur Schau.

Als Marquis von Inverary und Erbe des Herzogs von Argyll hatte Gordon gelernt, Haltung zu bewahren. Und von einer Achtjährigen würde er sich schon gar nicht einschüchtern lassen. Hätten die anwesenden MacArthurs und Campbells freilich geahnt, wie beklemmend ihm zumute war, wäre ihm das Gespött des gesamten schottischen Hochlands sein Leben lang sicher gewesen. Welch eine Schmach, wenn der Erbe des Herzogtums Argyll vor seiner zukünftigen Herzogin verlegen erröten würde – vor einem achtjährigen Kind.

Nie im Leben, schwor sich Gordon und fixierte sie mit seinen durchdringenden grauen Augen.

Ja, die Kleine würde ihm das Leben schwermachen, daran hatte Gordon keinen Zweifel.

Im strahlendweißen Kleid, einen Kranz aus Orangenblüten im ebenholzschwarzen Haar, sah das Mädchen aus wie ein Unschuldsengel; indes – aus den Tiefen ihrer smaragdgrünen Augen funkelte ihm Aufsässigkeit entgegen. Auch ihre hübsche Stupsnase und das energisch gereckte Kinn ließen auf ein widerspenstiges Wesen schließen. Die Kleine begegnete seinem Blick unverwandt und kühn. Ohne zu erröten.

Sie lächelte dünn. Die Hände sittsam verschränkt, wirkte sie so brav, als könne sie kein Wässerchen trüben. Doch ihre ebenholzschwarze, bis zur Taille wallende Lockenmähne und diese verwirrend smaragdgrünen Augen, umrahmt von seidig schwarzen Wimpern, gaben ihr eine verführerische Ausstrahlung, die nicht zu ihrem kindlichen Alter passen wollte.

Im Wissen, daß an die hundert neugierige Augenpaare jede seiner Bewegungen verfolgten, bemühte Gordon sich um ein besonders weltgewandtes Auftreten. Er schenkte der Kleinen sein charmantes Lächeln, mit dem er bei den Mägden auf Inverary Castle durchweg Erfolg hatte.

Als Antwort zog das Mädchen ihre schön geschwungenen, ebenholzfarbenen Augenbrauen in die Höhe. Konnte die kleine Hexe etwa seine Gedanken lesen?

»Ihr seht aus wie ein hübsches junges Kätzchen«, sagte Gordon und beugte sich vor, um auf einer Augenhöhe mit ihr zu sein.

»Ich bin aber ein Mädchen«, entgegnete sie ungerührt.

Gordon zwang sich zu einem Lächeln.

»Ein sehr hübsches Mädchen«, schmeichelte er, um ihre Sympathie mit einem Kompliment zu gewinnen. »Und ich bin Gordon Campbell, der Marquis von Inverary.«

»Ich weiß, wer Ihr seid«, antwortete sie, unbeeindruckt von seinem Titel.

»Und wie heißt Ihr?«

»Rob B. MacArthur.«

»Das ist ein Name für einen Knaben.«

»Ich bin ein Mädchen.«

»Wofür steht das ›B‹?« fragte Gordon.

»Bengel«, riefen ihre drei älteren Brüder im Chor.

Rob bedachte jeden einzelnen mit einem tadelnden Blick, schenkte ihrem Vater ein flüchtiges Lächeln und wandte sich wieder an Gordon. »Das B steht für Bruce. Mein Vater gab mir den Namen zu Ehren seines verehrten Helden Robert Bruce. Habt Ihr von ihm gehört?«

Gütiger Himmel, dachte Gordon gereizt. Wie sollte er sich an den Gedanken gewöhnen, ein Mädchen namens Rob Bruce zur Frau zu haben? Wie konnten Eltern nur so gefühllos sein?

»Und es interessiert mich keinen Pfifferling, ob Euch mein Name gefällt oder nicht«, fügte sie hinzu.

»Rob ist ein hübscher Name«, entgegnete Gordon und fragte sich, woher sie Gedanken lesen konnte. »Um die Wahrheit zu sagen, auch ich verehre unseren Nationalhelden Robert Bruce.«

Damit entlockte er ihr ein süßes Lächeln, das ihm das Herz weitete. Sie war wirklich ein entzückendes Kätzchen, das sich einst zu einer Schönheit zu entpuppen versprach.

»Wißt Ihr, daß wir heute vermählt werden?« fragte Gordon.

Rob nickte und fragte in lautem Flüsterton: »Findet Ihr Euch nicht ein bißchen zu alt für mich?«

Vereinzeltes Lachen wurde laut. Gordon warf in seiner Verlegenheit seinem Vater einen Blick zu.

»Schau mich nicht hilfesuchend an«, rief Magnus Campbell zu ihm herüber, den das Unbehagen seines Sohnes zu amüsieren schien. »Du mußt allein deinen Mann stehen.«

»Rede mit deiner Tochter, Brie«, wandte Iain MacArthur sich an seine Gemahlin. »Sie macht es dem Burschen jetzt schon schwer.«

Lady Brigette wollte zu ihrer Tochter eilen.

»Brie, laßt nur«, hielt Magnus sie zurück. »Gordon wird sein Leben mit ihr verbringen und mag sich getrost schon jetzt an sie gewöhnen.«

»Das ist mein Vater, der Herzog von Argyll«, sagte Gordon zu Rob. »Wenn Ihr mich heiratet, mache ich Euch eines Tages zur Herzogin.«

»Ich will keine Herzogin sein«, antwortete sie.

»Zum Teufel mit Euch«, entfuhr es ihm, doch in seinen grauen Augen funkelte Interesse. »Was habt Ihr …?«

»Ihr seid hier in meinem Schloß«, fiel Rob ihm ins Wort. »Und ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr Euch eines höflichen Tons mir gegenüber bedientet.«

»Verzeiht«, entgegnete Gordon und verbiß sich das Lachen. Für ein achtjähriges Mädchen wußte die Kleine einen Ton anzuschlagen, der einer erwachsenen Herzogin wohl anstünde. »Wenn Ihr mir die Frage gestattet: Was möchtet Ihr denn gern sein?«

»Eine englische Dame wie meine Mutter.«

Heiliger Strohsack, dachte Gordon gereizt, behielt aber sein gewinnendes Lächeln bei. »Wenn Ihr mich heiratet, bin ich Euer Ritter«, schmeichelte er. »Und ich töte Drachen für Euch.«

Nun flackerte in ihren Augen Interesse auf. »Auch das Ungeheuer, das unter meinem Bett haust?« fragte sie.

»Unter Eurem Bett haust ein Ungeheuer?« wiederholte Gordon in gespieltem Entsetzen.

Rob nickte ernsthaft.

Um sich vor Gordon aufzuspielen, rief der dreizehnjährige Ross MacArthur dazwischen: »Das einzige Ungeheuer in ihrer Kammer ist das, was in ihrem Bett schläft.«

»Zeig dem Marquis deine Teufelshand«, fügte der zehnjährige Jamie MacArthur hinzu und machte geschwind einen Schritt zur Seite, um der strafenden Hand seines Vaters zu entgehen.

»Ihr zwei haltet jetzt den Mund, sonst könnt ihr was erleben«, drohte der fünfzehnjährige Dubh MacArthur.

Gordon bedachte die drei MacArthur-Brüder mit einem langen, abschätzenden Blick und wunderte sich über ihre Worte. Als er sich dem Mädchen wieder zuwandte, erschrak er über die Veränderung, die in ihr vorgegangen war. Das eben noch stolze Grafentöchterchen hatte sich in ein Häuflein Elend verwandelt, das mit bebender Unterlippe einen heftigen inneren Kampf ausfocht, um nicht in Tränen auszubrechen. Was sollte er nur tun, wenn sie zu heulen anfing?

»Warum habt Ihr Euren Vater nicht gebeten, den Drachen zu töten?« fragte er.

»Alte Leute können ihn nicht sehen«, antwortete sie, und alle schmunzelten – mit Ausnahme ihres Vaters. »Wie sieht er denn aus?«

»Vater oder der Drache?«

Gordon verkniff sich ein Lachen. Die Kleine war unterhaltsamer als eine Wagenladung fahrender Komödianten. »Ich meinte den Drachen«, antwortete er.

»Ich habe ihn nie gesehen, aber …« Rob stockte, senkte den Blick und nagte an ihrer Unterlippe.

»Erzählt es mir, mein Fräulein«, drängte Gordon sie einschmeichelnd.

»Einmal hat der Drache mich angefaßt«, flüsterte sie und hielt ihm die linke Hand hin. »Seht, was er mir angetan hat.«

Ihren linken Handrücken zierte ein dunkles, blütenförmiges Muttermal. Die sechsblättrige Blüte der Aphrodite war ein Zeichen der Sünde, so lehrten es zumindest die Kirchenväter ihren Gläubigen. Aus diesem Grund sahen die meisten Menschen in einem solchen Mal ein Zeichen des Teufels.

Gordon blickte in ihre tränenfeuchten Kinderaugen. Ohne lange zu überlegen, führte er ihre Hand an die Lippen und drückte einen Kuß auf das Muttermal.

»Ich töte das Ungeheuer, das gewagt hat, Euch zu berühren«, versprach er und lächelte über ihr erstauntes Gesicht. »Sobald Ihr den Ehevertrag unterzeichnet habt.«

Rob schüttelte den Kopf. »Ihr müßt das Ungeheuer vorher töten.«

»Denkt Ihr, ich stehe nicht zu meinem Wort?«

»Jeder im Hochland weiß, daß Campbell für ›Lügenmaul‹ steht.«

Gordon errötete, als er das unterdrückte Lachen des MacArthur-Clans hinter seinem Rücken vernahm. »Heiraten wir, wenn ich den Drachen vorher töte?« fragte er.

Rob nickte.

»Tut es nicht«, rief Ross MacArthur.

»Es ist Euer sicherer Tod«, warnte ihn auch Jamie MacArthur.

Dubh MacArthur hob die Hand und gab erst dem einen, dann dem zweiten Bruder eine schallende Ohrfeige. »Wenn ihr noch einmal den Mund aufmacht«, drohte er, »wird Ma für den Rest ihres Lebens Trauer tragen müssen.«

Ohne auf seine zukünftigen Schwäger zu achten, bot Gordon dem Mädchen den Arm und warf einen flüchtigen Blick zu seinem Vater hinüber, der anerkennend nickte. Gemeinsam verließen der fünfzehnjährige Marquis und seine achtjährige Braut den Rittersaal.

»Ihr wartet hier unten. Hier seid Ihr in Sicherheit«, raunte Gordon ihr an der Treppe zu. »Welches ist Eure Kammer?«

»Die letzte Tür links.«

Gordon stieg die Treppe hinauf.

»Gebt auf Euch acht«, rief sie ihm besorgt nach.

Gordon warf ihr über die Schulter ein Lächeln zu und schritt tapfer weiter. In ihrer Kammer lehnte er sich gegen die...



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