Grasso | Die Schöne der Highlands - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 1 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1, 361 Seiten

Reihe: Devereux-MacArthur

Grasso Die Schöne der Highlands - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 1

Roman
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-96148-766-0
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, Band 1, 361 Seiten

Reihe: Devereux-MacArthur

ISBN: 978-3-96148-766-0
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Kann er ihr Herz für sich gewinnen? Der historische Liebesroman »Die Schöne der Highlands« von Bestseller-Autorin Patricia Grasso jetzt als eBook bei dotbooks. Schottland, 1544: Dem Willen ihrer Königin kann sich die schöne Brie nicht widersetzen, aber sie schwört, sich niemals Lord Iain MacArthur hinzugeben - ein wilder Highlander, den sie zur Wahrung des Friedens zum Mann nehmen soll. Als er jedoch nur einen Stellvertreter zur Hochzeit sendet, ist Brie nicht bereit, diese Schmähung hinzunehmen und flieht bei Nacht und Nebel in die Highlands ... direkt in die Arme des rauen Kriegers Magnus, der sie zu beschützen gelobt. Schon bald erweckt er ein ungekanntes Verlangen in ihr - doch als Brie erfährt, wer er wirklich ist, muss sie sich entschieden: zwischen ihrem Clan und dem, was ihr Herz ihr sagt ... »Wenn Sie wilde Abenteuer, feurige Wortgefechte und stürmische Leidenschaften lieben, wird dieser Roman Sie verzaubern.« Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Schottland-Roman »Die Schöne der Highlands« aus der erfolgreichen Devereux-MacArthur-Reihe von Historical-Romance-Queen Patricia Grasso. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Als Schülerin las Patricia Grasso »Vom Winde verweht« - und war enttäuscht von dem unglücklichen Ende. Schließlich glaubt sie an die große Liebe und das Happy End! Deswegen schreibt sie nun selbst Liebesromane mit glücklichem Ausgang. Zunächst war das Schreiben für sie nur ein Ausgleich zum alltäglichen Arbeitsstress, inzwischen ist sie eine erfolgreiche Bestsellerautorin: Ihre Romane sind preisgekrönt, wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt und in zwanzig Ländern veröffentlicht. Patricia Grasso lebt in der Nähe von Boston, Massachusetts. Die Autorin im Internet: www.patriciagrasso.com Bei dotbooks erscheint von Patricia Grasso in der Dukes-Trilogie: »In den Armen des Herzogs« »Die Liebe des Marquis« »Die Gefangene des Herzogs« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Kissing the Duke« erhältlich. in der Devereux-MacArthur-Reihe: »Die Schöne der Highlands« »Die Lady und der Highlander« »In den Händen des Wüstenprinzen« »Das Verlangen des Lords« »Lord meiner Träume« »Ein Rebell zum Verlieben« sowie der Roman: »Das Herz des Prinzen«
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Kapitel 1


England, Mai 1564

Nieselregen, zart wie ein Brautschleier, fiel sanft vom Himmel. Im Süden Englands hatte der Sommer begonnen. Basildon Castle, der Stammsitz der Grafen von Basildon, tauchte wie ein prächtiges Tier aus dem Nebel auf.

Auf einem der Türme ging eine einsame junge Frau auf und ab. Ihre Augen suchten ängstlich die Umgebung ab, besonders den Weg, der zu der Burg führte.

Brigette Edwina Devereux, die zweite Tochter des verstorbenen Earl of Basildon, ließ ihre Augen über den Weg wandern und erblickte, was sie befürchtet hatte. Eine Schar Männer ritt durch den dünnen Nebel auf Basildon Castle zu. Zu ihr! Sie zitterte ängstlich.

»Sieh! Der Bräutigam naht!« flüsterte eine Stimme direkt neben Brigettes Ohr. Schnell wandte sie sich um und stand ihrer jüngeren Schwester Heather gegenüber.

»Wenn ich erst verheiratet bin«, entgegnete Brigette, »werden die Augen der Königin auf dir ruhen. Dann wirst du kleines Ekel in derselben Lage sein wie ich jetzt.«

»Und wie unsere Schwester! Als Kathryn den Iren heiraten mußte, warst du alles andere als freundlich.« Heather grinste. »Und jetzt wirst du mit einem Wilden aus dem Norden vermählt.«

»Eines Tages wird Iain MacArthur der Graf von Dunridge sein und ich seine Gräfin«, entgegnete Brigette. Ihre Worte klangen zuversichtlicher, als sie sich fühlte. »Er ist kein Rebell.«

»Er ist schlimmer als ein Rebell«, fauchte Heather. »Rebellen töten für die Freiheit. Highlander töten aus Spaß!«

»Lügnerin!« kreischte Brigette. »Sommersprossige Lügnerin!« Die Beleidigung saß. Heather schrie wütend auf, aber als ihre Hand vorschoß, um ihre Schwester zu schlagen, wurde sie von hinten gepackt.

»Aufhören!«

»Laß mich!« schrie Heather und rang mit ihrer Cousine Spring. »Laß mich los, du Bastard!«

Bei diesen Worten rang Brigette nach Luft, und Spring ließ sofort ihre Hände sinken. Überrascht sah Heather ihre Cousine an und war beschämt, als sie sah, wie sehr sie das Mädchen gekränkt hatte.

»Ja, Mylady«, sagte Spring kalt. »Ich bin nur eure uneheliche Cousine, Lady Brigettes Kammerzofe.«

»Es tut mir leid. Ich wollte nicht ...«

»Die Gräfin schickt mich nach dir«, unterbrach Spring und sah Brigette an. »Dein Verlobter ist angekommen.«

Die drei jungen Frauen blickten neugierig über die Zinnen. Sir Henry Bagenal, Louise Devereux und der junge Graf Richard standen im Hof, um den Schotten zu begrüßen. Er war groß und gut gebaut. Zunächst schüttelte er Richards Hand und nickte respektvoll, dann begrüßte er Sir Henry. Schließlich beugte er sich tief über die Hand der Gräfin.

»Das muß Iain sein«, flüsterte Brigette.

»Die Queen hat es gut mit dir gemeint, Brie«, sagte Spring.

»Richard amüsiert sich«, bemerkte Heather. »Er wird wütend sein, daß Lord MacArthur sich nicht vor dem berühmten Earl von Basildon auf den Boden geworfen hat.«

Spring lachte leise, aber Brigette starrte weiterhin schweigend den Mann an, der ihr Ehemann werden sollte. Heather und Spring sahen erst sie und dann einander an.

»Da bleibt ihre Zunge einmal still«, witzelte Heather.

Brigette drehte sich mit einem zufriedenen Lächeln um. »Es wird Zeit, daß ich meinen schönen Highlander begrüße.« Sie verließ den Turmgang gemessenen Schrittes, rannte dann aber die Stufen hinunter, bis sie unten angekommen war. Nachdem sie einige Male tief Luft geholt hatte, trat sie hinaus.

Zierlich und anmutig bot Brigette ein Bild zerbrechlicher Weiblichkeit, als ihr alle Augen über den Hof folgten. Sie sah süß aus, und ihre großen grünen Augen, die vor Aufregung funkelten, hatte sie niedergeschlagen. Ein paar Löckchen, wilde Büschel aus kupferroter Seide, hatten sich aus ihren Flechten gelöst und standen in krassem Gegensatz zu ihrem passiven, unschuldigen Gesichtsausdruck.

Unwiderstehlich von ihm angezogen, ging Brigette auf ihren Verlobten zu, ohne sich die Mühe zu machen, ihre Familie oder Sir Henry zu begrüßen. Sie musterte den Schotten langsam von oben bis unten, dann trafen ihre Augen seinen aufmerksamen Blick.

Er war groß und schlank, aber kräftig gebaut. Seine breiten Schultern verjüngten sich zu einer schmalen Taille und schmalen Hüften. Sein Haar war hellbraun, und seine hellblauen Augen blickten leicht amüsiert. Im stillen dankte Brigette ihrem Schicksal, daß es ihr einen jungen und gutaussehenden Ehemann bescherte.

Plötzlich wurde sie sich bewußt, daß sie ihn anstarrte, und errötete verlegen. Sie lächelte, knickste und reichte ihm ihre Hand. »Lord MacArthur, ich bin Lady Brigette.«

»Lady Brigette«, sagte der Schotte und nahm ihre Hand. »Dieser neblige Hof wurde durch Ihr Erscheinen in höchstem Maße freundlicher.«

Sir Henry räusperte sich. »Brie, dies ist Lord Percy Mac Arthur, der Bruder deines Verlobten.«

»Oh!« Brigette zog ihre Hand zurück. Percy lächelte und Brigette, dunkelrot vor Verlegenheit, blickte sich im Hof um. »Lord Iain?«

»Mein Bruder ist noch in Schottland.« Percy runzelte die Stirn bei ihrem verblüfften Gesichtsausdruck. Sein Bruder sei verdammt!

»Lord Iain konnte die Reise nicht antreten«, erklärte Sir Henry, »und hat an seiner Stelle Lord Percy geschickt.«

»Werde ich nun Lord Percy heiraten?« fragte Brigette laut.

Percy schmunzelte und seine Männer brachen in Gelächter aus. Die Gräfin schüttelte mißbilligend den Kopf, und der junge Graf Richard machte ein gequältes Gesicht.

»Zu meinem unendlichen Bedauern werden Sie Iain heiraten«, sagte Percy.

»Brie, meine Liebe«, unterbrach Madame Devereux. »Lord Percy wird als Stellvertreter für seinen Bruder einspringen.«

»Stellvertreter?« kreischte Brigette schockiert und beleidigt. »Nein! Ich werde mich mit diesem Heiden nicht ferntrauen lassen!« Ihre blitzenden Augen trafen die Percys. Er sollte es bloß nicht wagen, ihr zu widersprechen.

»Es wird keine Hochzeit geben!«

»Brigette!« rief Madame Devereux.

»Die Königin hat bestimmt, daß du Lord Iain sofort heiraten sollst«, verkündete Sir Henry.

»Soll sie ihn doch heiraten!« schnaubte Brigette und Percy brach in Lachen aus.

»Brie!« schaltete Richard sich in die Auseinandersetzung ein. »Ich bin der Earl von Basildon und dein Lehnsherr. Du wirst Iain MacArthur heiraten und den Mund halten!«

»Den Teufel werde ich!« Brigette drehte sich um und stolzierte davon.

»Du wirst tun, was ich sage«, schrie Richard und erhob drohend seine Faust, »oder ich werfe dich in den finstersten Kerker!«

Brigettes Schritte wurden schneller. Beide, Engländer und Schotten, zügelten gleichermaßen ihren Zorn angesichts des zwölfjährigen Grafen, der Gehorsam verlangte. Beim Anblick von Brigettes Rückzug sagte sich Percy amüsiert, daß die zukünftige Gräfin von Dunridge eine englische Lady mit dem Temperament einer Schottin war. Wie überrascht Iain sein würde!

Brigette schmollte, als sie sich an diesem Abend zu dem großen Saal begab. Sie hatte den Nachmittag in ihrem Zimmer verbracht, allerdings nicht allein. Die Gräfinwitwe war Brigettes erste Besucherin gewesen und hatte heftig mit ihr geschimpft. Brigettes Benehmen war ungehörig für eine Dame und für die Tochter eines Grafen inakzeptabel. Wo waren Brigettes Stolz und Ehre? Madame Devereux verlangte, daß Brigette beim Abendessen sich von einer ganz anderen Seite zeigen sollte. Später hatten sich Heather und Spring hereingeschlichen und mit ihr gelitten. Spring hatte Brigette den Rat gegeben, mit Lord Percy zu sprechen. Sie solle in Erfahrung bringen, was Lord Iain hinderte, zu seiner Hochzeit zu kommen. Heather sah es praktischer. Ihrer Meinung nach hatte Brigette zwei Möglichkeiten. Sie konnte entweder Lord Iain heiraten oder in ein französisches Kloster gehen. Besonders reizvoll war keine von beiden Aussichten.

»Bring nicht noch mehr Schande über unsere Familie«, befahl die Gräfin streng, als sie ihre Tochter beim Eingang zum großen Saal abfing.

Brigette nickte.

»Halt nur ja deine Zunge im Zaum, Schwester«, flüsterte Richard, als sie an seinem Stuhl vorbeikam.

Brigette ignorierte ihn.

Lord Percy erhob sich lächelnd, als Brigette sich zu ihrem Platz zwischen ihm und Sir Henry begab. Verlegen erwiderte sie sein Lächeln.

»Mein Benehmen von vorhin tut mir sehr leid«, entschuldigte sich Brigette, als der erste Gang, Hammelkeule mit Knoblauch und Kalbsschulter, serviert wurde.

»Dazu besteht kein Grund«, versicherte Percy.. »Eine Heirat ist erschreckend und ...«

»Erschreckend?« Brigettes Stimme wurde lauter.

»Ich meine nicht verheiratet zu sein, sondern verheiratet zu werden.«

»Oh!« Brigette wurde rot. »Ihr seid offensichtlich nicht Eures Bruders Hüter«, sagte sie freundlich »und könnt deshalb auch nicht für seine Unhöflichkeit verantwortlich gemacht werden.«

Percy verschluckte sich fast an seinem Essen und wünschte sich, Iain könnte die Beleidigungen seiner Verlobten hören.

»Ich meine ...«

»Ich weiß, was Ihr meint«, unterbrach Percy sie.

»Ihr habt einen starken Akzent«, bemerkte Brigette, um das Thema zu wechseln.

»Stimmt nicht«, neckte er sie. »Den starken Akzent habt Ihr.«

Brigette lächelte. Percys Schlagfertigkeit gefiel ihr. »Erzählt mir von Eurer Heimat, Mylord. Ich bin noch nie außerhalb von Essex gewesen.«

»Es ist ein Land von einsamer Erhabenheit«, begann Percy, und seine Augen bekamen einen verträumten Ausdruck, »mit schneebedeckten Gipfeln, üppigen grünen Tälern und strahlendblauen Seen.« Er...



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