Medienkombination, Englisch, Deutsch, Band 2, 40 Seiten, geheftet, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 146 g
Reihe: Guitar Duets
Nr. 2 Walzer, Nr. 3 Wächterlied, Nr. 4 Elfentanz
Medienkombination, Englisch, Deutsch, Band 2, 40 Seiten, geheftet, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 146 g
Reihe: Guitar Duets
ISBN: 978-3-86947-532-5
Verlag: Acoustic Music Books
Aus den berühmten Lyrischen Stücken op. 12 für Klavier hat Bernard Hebb drei Werke ausgewählt, die in ihrer Tonfärbung und Ausdrucksweise sehr gitarristisch angelegt sind. Für angehende Gitarristen sind diese drei kurzen Kompositionen sehr gute Kammermusikstudien, darüber hinaus eigenen sie sich hervorragend als Teile eines Konzertprogramms.
Noten: 2 Partitur (16 und 12 Seiten), Gitarre 1 (4 Seiten) und Gitarre 2 (8 Seiten)
Zielgruppe
Gitarrenduos, Gitarrenspieler, Gitarristen, Gitarrenlehrer
Weitere Infos & Material
Vorwort
Der norwegische Komponist und Pianist Edvard Hagerup Grieg (1843–1907) war einer
der bekannteste Komponisten seiner Zeit. Er schuf Symphonien, Klavierwerke (u.a. das Klavierkonzert
in a-Moll und einen Zyklus von Lyrischen Stücken in insgesamt 10 Heften) und
komponierte auch die Musik zu Henrik Ibsens Schauspiel Peer Gynt. Die Lyrischen Stücke
op. 12 (sie bestehen aus insgesamt acht Sätzen) sind ursprünglich für Klavier geschrieben und
wurden erstmals 1867 herausgegeben. Vom Klanglichen her gesehen, sind die drei hier ausgewählten
und für zwei Gitarren bearbeiteten Stücke in ihrer Tonfärbung und Ausdrucksweise
sehr gitarristisch angelegt.
Vom pädagogischen Gesichtspunkt aus betrachtet, eignen sich diese Miniaturen hervorragend
dafür, das Melodie-, Akkord- und Lagenspiel zu verbessern und unterschiedliche Artikulationen
zu üben.
1. Im Walzer (Valse) müssen sich beiden Gitarristen Solo- und Begleitfiguren teilen, zwischen
Legato und Staccato wechseln und unterschiedliche Anschlagsarten - wie gebundene und
nicht gebundene Töne - einsetzen.
2. Das Wächterlied (Watchman’s Song) ist – abgesehen von den Takten 3 und 47 – eine reine
Legato-Übung in den unteren und oberen Lagen. Das Melodiespiel ist so aufgeteilt, dass
die 2. Gitarre im Intermezzo die Führung übernimmt, bis Teil A wiederholt wird. Bei den
parallelen Oktaven der beiden Stimmen sollte man besonders auf die Intonation achten. Das
Zusammenspiel kann - unter Umständen - problematisch werden, wenn das Tempo nicht
unter Kontrolle ist.
3. Elfentanz (Fairy Dance) ist der schnellste der drei Sätze, bei dem die Führungsstimme
ausschließlich in der 1. Gitarre liegt. In diesem Satz muss die 1. Gitarre zwischen Legato,
Staccato und Intervalsprüngen wechseln, während die 2. Gitarre das harmonischen Fundament
liefert und abwechselnd Legato- und Staccato-Figuren übernimmt. Als Tempo- und
Artikulationsangabe schreibt Grieg Molto allegro e sempre staccato vor. Der Zusatz e sempre
staccato bedeutet wortwörtlich, dass der Elfentanz durchgehend staccato gespielt werden soll.
Wenn man sich jedoch unterschiedliche Klavieraufnahmen anhört, stellt man fest, dass sich
kein Pianist strickt an das sempre staccato hält, sondern zwischen Legato- und Staccato-Passagen
variiert.
Für jeden angehenden Gitarristen sind diese drei kurzen Kompositionen sehr gute Kammermusikstudien,
darüberhinaus eignen sich sich hervorragend als Teile eines Konzertprogramms.
Die Phrasierungsbögen, Artikulation und die dynamischen Bezeichnungen stammen von
Grieg.
Bernard Hebb




