Deutsches Historisches Museum / Gross | Richard Wagner und das deutsche Gefühl | Buch | 978-3-8062-4444-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 675 g

Deutsches Historisches Museum / Gross

Richard Wagner und das deutsche Gefühl


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-8062-4444-1
Verlag: wbg Theiss

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 675 g

ISBN: 978-3-8062-4444-1
Verlag: wbg Theiss


Das Genie, an dem sich die Geister scheiden: Wer war Richard Wagner?Großer Opernkomponist oder Überwältigungskünstler? Schöpfer des Gesamtkunstwerks oder Antisemit und Wegbereiter des Nationalsozialismus? Das Bild Richard Wagners steckt voller Widersprüche. Doch bis heute gilt er als eine Zentralfigur der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts.Die Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin befasst sich mit Wagners Inszenierungen konkreter Gefühle und stellt die Geschichte ihrer Konzeption in den Kontext der Epoche. Wagner zeigt sich als Gefühlstechniker, der angetreten ist, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu verändern. In einer zunehmend kommerzialisierten Welt will er den gesellschaftlichen Stellenwert der Kunst - und des Künstlers - neu verorten. Das Opernhaus dient ihm dabei als moralische Anstalt. In zahlreichen Operninszenierungen des Ring-Zyklus lotet er seine Kritik am Kapitalismus aus.Der offizielle Katalog zur großen Sonderausstellung im DHMDas Musikdrama als Gesamtkunstwerk: Wie beeinflusst Wagner die Emotionen des Publikums?Umstritten: Inwieweit ist Wagners Kritik an der Moderne von seinem Judenhass geprägt?Richard Wagner und Karl Marx im Vergleich: Wie unterscheidet sich ihre Kapitalismuskritik?Komponist, Autor, Revolutionär, Theaterreformer, Festspielgründer: Wagners Einfluss auf seine ZeitWagners Kapitalismuskritik und die Oper als »Schule des Gefühls«Er war nicht nur Zeuge politischer Umbrüche und Strömungen, sondern hat gesellschaftliche und emotionale Befindlichkeiten seiner Zeit registriert, aufgegriffen und (mit-)gestaltet. Wagner stellt Gefühle ins Zentrum seiner Kapitalismuskritik, als Musiker und als Autor. Welche Emotionen er mit seinen Kompositionen ansprechen und formen wollte, wird hier analysiert.Der Ausstellungskatalog spürt der »deutschen Seele« im 19. Jahrhundert nach. Faszinierende Dokumente und Texte renommierter Wagner-Forscher:innen und Musiker wie Christine Achinger und Michael Steinberg zeichnen ein vielschichtiges Bild des Künstlers und seiner Zeit.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


7 Raphael Gross: Vorwort
11 Michael P. Steinberg: Einleitung
19 Katharina J. Schneider: Zur Konzeption
Entfremdung
27 Nicola Gess: Entfremdung im Vormärz
37 Anno Mungen: Wagner navigiert. Zwischen nationaler und kosmopolitischer Selbstfindung
44 Wolfgang Mende: Wagner als revolutionärer Aktivist. Von demokratischer Arithmetik zur purgatorischen Utopie
52 Gundula Kreuzer: Entfremdungsszenarien in Der fliegende Holländer und Tannhäuser
60 Ausstellungsobjekte
Eros
83 Melanie Unseld: '… so außer Athem, so verrückt …'. Wagners Musikdramen als Echolot emotionaler Extremzustände
93 Laurenz Lütteken: Die Republik der Kunst. Wagners Zürich und die Utopie des Gelungenen
100 Verena Naegele: Marketingstrategien und bürgerliches Mäzenatentum
108 Christine Fornoff-Petrowski: Männer- und Frauenbilder in Richard Wagners Werk und Leben
116 Ausstellungsobjekte
Zugehörigkeit
141 Nicholas Vazsonyi: Zugehörigkeit
153 Kai Hinrich Müller: Richard Wagner, die Bühne und die Aussprache des Deutschen
159 Arne Stollberg: Gemeinschaft inszenieren. Freundschaften, Förderer, Festspiele
167 Friederike Wißmann: Reichsgründung im Reich der Kunst. Wagners Die Meistersinger von Nürnberg
176 Ausstellungsobjekte
Ekel
199 Herfried Münkler: Groll, Verachtung, Ekel. Richard Wagners notorische Ambivalenz gegenüber gesellschaftlichem Wandel
210 Robert Sollich: Kritiker, Kronzeuge, Chronist. Schlaglichter auf Richard Wagners Verhältnis zur Moderne unter besonderer Berücksichtigung marxistischer Deutungsansätze
219 Christine Achinger: Wagners Judenthum als Rassifizierung der Kulturindustrie
227 Stephan Mösch: 'Anspruch auf Heilighaltung'. Zur religiösen Überhöhung von Musik
236 Ausstellungsobjekte
Anhang
260 Literaturverzeichnis
265 Leihgeber
266 Autorinnen und Autoren
268 Bildnachweis
270 Impressum


Deutsches Historisches Museum (Hrsg.)



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