Gutekunst | Liebe ohne Grenzen?! | Buch | 978-3-8316-4216-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 110 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Münchner ethnographische Schriften

Gutekunst

Liebe ohne Grenzen?!

Binationale Paare und ihr Umgang mit Immobilisierung durch Grenzregimes

Buch, Deutsch, Band 15, 110 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Münchner ethnographische Schriften

ISBN: 978-3-8316-4216-8
Verlag: utzverlag GmbH


„Man hat sich den Menschen ausgesucht, aber nicht die Rahmenbedingungen.“ In Zeiten scheinbar grenzenloser Mobilität finden immer mehr Frauen und Männer ihren Partner oder ihre Partnerin außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Binationale Paare sind keine Seltenheit mehr. Für Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit gestaltet sich eine solche Beziehung jedoch als besonders schwierig, wenn der Partner aus einem Land kommt, das von der Europäischen Union als „negativer Drittstaat“ kategorisiert ist, wie zum Beispiel aus einem afrikanischen Staat. Aufgrund der rechtlichen Einordnung ist es ihm nicht gestattet, ohne Visum in die Europäische Union einzureisen. Und so sind die Paare gezwungen, über einen längeren Zeitraum räumlich getrennt zu leben. Gleichzeitig erfahren sie oftmals Widerstand und Ablehnung gegenüber ihrer Beziehung aus ihrem Umfeld.
Diese qualitative Studie gewährt einen Einblick in den gemeinsamen Alltag solcher Paare, der in der Zeit des Wartens vor allem im virtuellen Raum stattfindet. Miriam Gutekunst nähert sich diesem Feld mit Hilfe theoretischer und methodischer Konzepte aus der Mobilitäts- und der Grenzregimeforschung. Welche Grenzen entstehen für die Paare und warum? Wie wirken sich diese auf ihren Alltag aus? Wie werden die Grenzen von den Paaren verhandelt, modifiziert und überwunden? Wie und auf welchen Ebenen werden die Paare trotz der räumlichen Immobilisierung mobil? Am Beispiel des Mikrokosmos binationaler Paare wird deutlich, dass hinter Mobilität globale Machtstrukturen stehen: Während bestimmte Bevölkerungsgruppen mobilisiert werden, werden andere immobilisiert. Mobil zu sein ist dabei stark an ökonomisches Kapital sowie nationale Zugehörigkeit und die daraus resultierenden Staatsbürgerrechte gebunden und hat großen Einfluss auf die Gestaltung der Alltage, nicht nur dieser Paare, sondern vieler Menschen.
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