Buch, Deutsch, Band 190, 603 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 155 mm x 233 mm, Gewicht: 885 g
Buch, Deutsch, Band 190, 603 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 155 mm x 233 mm, Gewicht: 885 g
Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht
ISBN: 978-3-16-163186-3
Verlag: Mohr Siebeck
Die in Rechtswissenschaft und Rechtspraxis diskutierten Versuche, das Wesen der persönlichen geistigen Schöpfung im Urheberrecht zu beschreiben, kranken daran, dass dem Begriff des Geistigen zu geringe Beachtung geschenkt wird. Ausgehend von den Problemen und Resultaten der modernen Philosophie des Geistes entwickelt Helmut Haberstumpf eine umfassende zeitunabhängige Theorie des urheberrechtlichen Werkbegriffs jenseits der Grenzen der nationalen und internationalen Urheberrechtsordnungen, die auch eine befriedigende Abgrenzung zu den Schutzgegenständen der verwandten Schutzrechte und der Immaterialgüterrechte ermöglicht. Sie erklärt, welche Eigenschaften geistige Gegenstände haben, wie sie in ihren materiellen Vorkommnissen identisch oder ähnlich wiedererkannt werden können und wann sie trotz der Gebundenheit allen geistigen Schaffens an Regeln und Konventionen schöpferisch sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Urheberrecht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
Weitere Infos & Material
A. Einführung
I. Überblick II. Theoriengeschichtlicher Abriss
B. Ontologie des Werkes
I. Gesetzliche Ausgangslage II. Der Beitrag der Philosophie des Geistes III. Materialismus im Urheberrecht IV. Der subjektive Idealismus im Urheberrecht V. Werke als objektive, geistige Gegenstände
C. Identität des Werkes
I. Identität von Sprachwerken II. Identität von Bildwerken III. Identität von musikalischen und choreografischen Werken IV. Form und Inhalt, Idee und Ausdruck
D. Persönliches Schaffen
I. Persönlich, Geistig, Schöpferisch II. Starke Künstliche Intelligenz III. Künstliche Intelligenz als Rechtsperson im Urheberrecht
E. Schöpfung
I. Individualität II. Gestaltungshöhe III. Bearbeitungen und Sammelwerke
F. Der Werkbegriff und die Schutzgegenstände der verwandten Schutzrechte
I. Schutz von Lichtbildern, wissenschaftlichen Ausgaben und nachgelassenen Werken II. Schutz des ausübenden Künstlers und des Veranstalters III. Recht des Tonträgerherstellers, des Sendeunternehmens und des Filmherstellers IV. Recht des Datenbankherstellers und des Presseverlegers
G. Eine (kurze) Theorie des Werkbegriffs