Buch, Deutsch, Band 3, 48 Seiten, GB, Format (B × H): 181 mm x 223 mm, Gewicht: 296 g
Reihe: Erstlesebücher
Buch, Deutsch, Band 3, 48 Seiten, GB, Format (B × H): 181 mm x 223 mm, Gewicht: 296 g
Reihe: Erstlesebücher
ISBN: 978-3-944445-20-5
Verlag: Willegoos
Geeignet für Kunden, die sich für die Vermittlung von NACHHALTIGKEIT an Kinder interessieren.
Der Titel ist besonders für Erstleser geeignet und in einer Schrift gesetzt, die speziell für Erstleser und Menschen mit Dyslexie entwickelt wurde.
Zielgruppe
Erstleser 2.-4. Klasse und für Kinder zum Vorlesen -
Interessiert an Umwelt- und Naturschutz
Weitere Infos & Material
Eines Tages waren Pepe und sein Papa gerade auf dem Weg zu einer alten Möbelfabrik. Wie immer saß Pepe schon bald auf den rot gepolsterten Schultern seiner knirschenden Maschine. Mit knackenden Rädern rollten sie über eine Straßenkreuzung, als sie auf der anderen Seite der Straße einen anderen Roboter entdeckten. Er sah so ähnlich aus wie seiner, nur mit blauen Polstern. Darauf saß ein etwas dickeres Kind, das Pepe aus der Nachbarschaft kannte.
„Papa, schau, da ist noch ein Pups-Roboter!“, rief Pepe.
Er war ein bisschen beleidigt, nun war er nicht mehr der Einzige, der von einer Maschine durch die Stadt getragen wurde. Gleichzeitig freute er sich jedoch auch, einen anderen Roboter zu sehen. Als die Ampel auf Grün sprang, überquerte die andere Maschine die Straße und fuhr in die entgegengesetzte Richtung davon. Ganz wie Pepes Roboter machte es ein paar Mal laut Pfffrp!, bevor er um die Ecke verschwand.
„Der pupst lauter als meiner!“, lachte Pepe und sein Papa grinste.
„Ich glaube, je schwerer das Kind ist, desto stärker pupsen sie“, vermutete er.
Er hatte Recht. Mit jedem Montag, an dem Pepe wieder bei seinem Papa vorbeikam, wurden es mehr Pups-Roboter auf den Straßen. Und je dicker die Kinder waren, desto stärker pupsten die Maschinen. Auch Pepe wurde mit jeder Woche dicker, denn er ging ja kaum noch zu Fuß. Mit jedem Mal pupste seine Spazier-Maschine stärker und häufiger. Pfffffffrrrrp!! machte es dann, und eine dunkle, miefige Pups-Wolke stieg über ihm auf. Lustig fand Pepe es immer noch, auch wenn es inzwischen ganz schön stark stank.
„Er hat wieder gepuuuupst!“, sagte Pepe dann mit zusammengehaltener Nase.
Er schüttelte sich, denn es roch wie zehn verfaulte Eier.
Sein Papa lachte schon nicht mehr mit. Die Spaziergänge machte er nun immer kürzer, weil ihm der pupsende Roboter zu sehr stank. Und da es ständig mehr Maschinen wurden, hörte und roch man das metallische Pupsen inzwischen überall. Besonders nachmittags, wenn die meisten Kinder mit ihren Pups-Robotern draußen waren, pupste es an allen Ecken und Straßen. Über der Stadt hing eine so dicke Pups-Wolke, dass die Sonne nur noch wie durch ein dunkles Tuch hindurchschien.