Buch, Deutsch, Band 16, 309 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm
Reihe: treibhaus
Buch, Deutsch, Band 16, 309 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm
Reihe: treibhaus
            ISBN: 978-3-96707-405-5 
            Verlag: edition text+kritik
        
Wolfdietrich Schnurre wurde mit einem kleinen Ausschnitt seines Gesamtwerks zum kanonischen Autor, vor allem mit seinen Kurzgeschichten der Nachkriegsjahre („Als Vaters Bart noch rot war“). Sein großer Roman in Aufzeichnungen Der Schattenfotograf brachte ihm den Büchner-Preis ein. Schnurre war einer der fruchtbarsten Autoren seiner Generation. „treibhaus“ zeigt in einem einleitenden großen editorischen Teil sein Repertoire, das von Gedichten („Kassiber“), Kinder- und Jugendbüchern, Dialogen, Essays bis hin zu Kritiken und autobiografischen Texten reicht. 
Die literaturwissenschaftlichen Beiträge widmen sich Schnurres Lyrik, seinem multimedialen Schreiben, dem politischen und ökologischen Engagement; sie untersuchen die Kindheitsbilder in seiner Prosa und die besonders für die Nachkriegsjahre prekäre Frage des Nihilismus.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
- Editorial 
- Wolfdietrich Schnurre, eine Auswahl aus seinem Werk
Frühe Prosa (1948–1958/59) 
Unterm Fallbeil der Freiheit 
Das käme bei uns nicht vor 
Späte Erkenntnis 
Das käme bei uns nicht vor 
Notizen eines Pudelnarren 
Mein Freund Jenö, der Zigeuner 
"Ereignisse" 
Das Los unserer Stadt 
Spuk 
Was ich behalten habe 
Das Kloster 
Parabeln 
Poetologisches 
Beim Schreiben eines Romans 
Der Auszug aus dem Elfenbeinturm 
WARUM UND WORÜBER ICH SCHREIBE 
Mein Gedicht 
Warum ich nicht wie Swift schreibe 
VERTEIDIGUNG EINES BANKERTS 
Kinderszenen 
BÜROARBEIT 
BABYSITTER 
LIEBE & TOD 
Zum Ende der Gruppe 47. Ein Briefwechsel mit Hans Werner Richter 
Zwei Filmexposés 
EIN UNGLÜCKSFALL 
BERLINER SONNTAG – SONNTAG IN BERLIN 
Brief an eine Frankfurter Schulklasse 
Maler-Impressionen 
Zeitzeugen
- Wolfgang Bächler: Es schnurrt durch München 
- Marina Schnurre: Rede zur Verleihung des Kulturpreises der Landeshauptstadt Kiel, 19. Juni 1989 
- Fritz Bremer: "Der Schattenfotograf" 
Aufsätze
- Jan-Pieter Barbian: "… sortieren können wir nach dem Tode des Autors noch immer". Wolfdietrich Schnurres Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit vor 1945 
- Manuel Förderer: "Die Drossel regiert". Zum Motivkomplex von Natur und Gewalt bei Wolfdietrich Schnurre 
- Cornelia Staudacher: "Zerbrecht eure Reime, zerreißt eure Verse, sagt nackt was ihr müßt". Die literarische Verarbeitung der Kriegserfahrungen in den Kassiber-Gedichten 
- Manuel Förderer: "Ich bin nicht für Glas vor Kunst". Zu zwei Gedichten aus Schnurres Nachlass 
- Ines Heiser: "Bloß, so n Teppich, der is kein Kind". Kindheitsbilder bei Wolfdietrich Schnurre 
- Jonas Nesselhauf: Wolfdietrich Schnurres Medienbewusstsein. Ein Fall für Herrn Schmidt als Kurzgeschichte (1950/53), Hörspiel (1957) und Fernsehfilm (1971) 
- Friederike Schneider: Nichts; nur eine Mauer. Wolfdietrich Schnurre, Heiner Müller und Uwe Johnson zum Mauerbau 
- Druck- und Bestandsnachweise 
- Abbildungen und Rechte 
- Die Beiträgerinnen und Beiträger 
- Adressen der Beiträgerinnen und Beiträger 
- Personenregister





