Halfar | Anopheles | Buch | 978-3-8391-3967-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 188 Seiten, Paperback, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 206 g

Halfar

Anopheles

Geschichten und Illustrationen
2. Auflage 2010
ISBN: 978-3-8391-3967-7
Verlag: BoD - Books on Demand

Geschichten und Illustrationen

Buch, Deutsch, 188 Seiten, Paperback, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 206 g

ISBN: 978-3-8391-3967-7
Verlag: BoD - Books on Demand


„Meine Geschichten sind denkbar einfach“, erklärt der Autor, „jeder Mensch kann sie verstehen. Das heißt nicht, dass ich für Idioten schreibe. Die Trivialität des Alltags, die vergebliche Liebe und die eigene Unberechenbarkeit veranlassen mich, dieses sonderbare Leben wie eine Art Mosaik so zusammenzusetzen, dass so etwas wie eine Sinngebung mit sozialkritischen und antifaschistischen Botschaften erkennbar wird. Und so tut sich in den vorliegenden Geschichten ein Reigen auf – ein Reigen von absonderlichen und grotesken Begebenheiten in meiner Münchener alltäglichen Umgebung sowie auf meinen Reisen nach Paris, an die südfranzösische Küste und zu den Malediven. Bis auf zwei längere Erzählungen haben sich alle Geschichten wirklich ereignet.“
Reizvoll ist das Zusammenspiel von den 19 Texten und 28 – teils farbigen – Illustrationen. Als äußerst sensibler Autor, Zeichner und Maler hat Halfar mit geschultem Blick für das Charakteristische von Landschaften, Menschen und Situationen eine Sammlung von Kunstwerken im Taschenbuchformat geschaffen – ein kleines Geschenk, das jeden Leser und Betrachter bereichert.
Auf knapp vier Taschenbuchseiten gelingt es Halfar, die Originalität einer Frau zu beschreiben, die sich trotz finanzieller Engpässe und anderer Probleme nicht unterkriegen lässt – ja, sie genießt ihr Leben, wie es die dazugehörige lustige Illustration unterstreicht.
Die ganze Bandbreite der Realität fängt Halfar in seinem Buch ein, er beschönigt nichts. Es gibt autobiographische Texte, die unter die Haut gehen – bildlich gesprochen, aber auch tatsächlich:
„Auf welcher Reise hatte sie sich mit der Krankheit infiziert? War es an Bord der Barkasse, die sie und ihren Mann auf den braunen Fluten des Flusses zu dem Präsidentenpalast brachte, wo sich die Anophelesmücke auf ihrem Handrücken niederließ …?“ So beginnt die Titelgeschichte „Anopheles“:

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Halfar, Peter
Der Zeichner, Maler und Schriftsteller Peter Halfar, geboren am 4.9.1935 in Troppau (Sudetenland), studierte 1956-58 an den Kölner Werkschulen Dekorative Malerei. Seiner ersten Einzelausstellung in München folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Die wichtigsten Sammlungen seiner Arbeiten in öffentlichem Besitz – insgesamt rund 170 – befinden sich in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen, Griechenland und Bulgarien. 1984 wurde ihm der erste Preis der Kieler Kunstwochen verliehen. Anfang der 70er Jahre begann Halfar für literarische Magazine Kurzgeschichten zu schreiben, die – in der Übersetzung von John Bennett – auch in USA publiziert wurden. 1997 erhielt er einen Literaturpreis des amerikanischen Magazins PANGOLIN PAPERS. Seit 2005 sind vier von ihm illustrierte Kurzgeschichtenbände in Deutschland erschienen (Die Nacht; in der Marilyn Monroe starb; Anopheles; Geh über die Brücke; Mit vollen Segeln in ein glückliches Alter), ein fünfter in USA (Life’s Crowning Moment), vier davon auch als E-Book.
Halfars Leben und Arbeiten ist geprägt von traumatischen Kriegserlebnissen in früher Kindheit, dem Verlust seines Glaubens an einen Gott, der Auschwitz zuließ, und dem unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Das Leben erscheint Halfar wie ein laufender Film, aus dem er einzelne Szenen herausgreift – seltsame und alltägliche, schockierende und skurrile. Alle können seine Kunst verstehen; denn er schöpft aus der Realität. Die Trivialität des Alltags veranlasst ihn, dieses sonderbare Leben wie ein Mosaik so zusammenzusetzen, dass so etwas wie eine Sinngebung mit sozialkritischen und antifaschistischen Botschaften erkennbar wird.
Halfars Autobiografie „Ein Fuchs mit acht Beinen. Das Fest des Lebens feiern“ bietet außer biografischen Informationen mit Bildern und Geschichten Einblick in sein gesamtes künstlerisches Schaffen, das der Literaturdozent Arwed Vogel in einem eigenen Beitrag würdigt.

Peter Halfar:
Der Zeichner, Maler und Schriftsteller Peter Halfar, geboren am 4.9.1935 in Troppau (Sudetenland), studierte 1956-58 an den Kölner Werkschulen Dekorative Malerei. Seiner ersten Einzelausstellung in München folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Die wichtigsten Sammlungen seiner Arbeiten in öffentlichem Besitz – insgesamt rund 170 – befinden sich in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen, Griechenland und Bulgarien. 1984 wurde ihm der erste Preis der Kieler Kunstwochen verliehen. Anfang der 70er Jahre begann Halfar für literarische Magazine Kurzgeschichten zu schreiben, die – in der Übersetzung von John Bennett – auch in USA publiziert wurden. 1997 erhielt er einen Literaturpreis des amerikanischen Magazins PANGOLIN PAPERS. Seit 2005 sind vier von ihm illustrierte Kurzgeschichtenbände in Deutschland erschienen (Die Nacht; in der Marilyn Monroe starb; Anopheles; Geh über die Brücke; Mit vollen Segeln in ein glückliches Alter), ein fünfter in USA (Life’s Crowning Moment), vier davon auch als E-Book.
Halfars Leben und Arbeiten ist geprägt von traumatischen Kriegserlebnissen in früher Kindheit, dem Verlust seines Glaubens an einen Gott, der Auschwitz zuließ, und dem unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Das Leben erscheint Halfar wie ein laufender Film, aus dem er einzelne Szenen herausgreift – seltsame und alltägliche, schockierende und skurrile. Alle können seine Kunst verstehen; denn er schöpft aus der Realität. Die Trivialität des Alltags veranlasst ihn, dieses sonderbare Leben wie ein Mosaik so zusammenzusetzen, dass so etwas wie eine Sinngebung mit sozialkritischen und antifaschistischen Botschaften erkennbar wird.
Halfars Autobiografie „Ein Fuchs mit acht Beinen. Das Fest des Lebens feiern“ bietet außer biografischen Informationen mit Bildern und Geschichten Einblick in sein gesamtes künstlerisches Schaffen, das der Literaturdozent Arwed Vogel in einem eigenen Beitrag würdigt.



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