Hall-Waldhauser | Die Bedeutung der hypothetischen Einwilligung für Verhaltens- und Erfolgsunrecht | Buch | 978-3-428-19251-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 439, 390 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 580 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Hall-Waldhauser

Die Bedeutung der hypothetischen Einwilligung für Verhaltens- und Erfolgsunrecht


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19251-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 439, 390 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 580 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-19251-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Fokus der Arbeit liegt darauf, welche Bedeutung die hypothetische Einwilligung für die Bewertung bestimmter Ereignisse unter den Aspekten des Verhaltens- und Erfolgsunrechts haben kann. Dazu wird anhand der Konkretisierung der Verhaltensnormverstöße im Hinblick auf das tatbestandsspezifische Schutzgut geklärt, ob dem Arzt aufgrund eines Aufklärungsmangels die Begehung einer rechtswidrigen Körperverletzung vorgeworfen werden kann, weil er eigenmächtig gehandelt hat. Ausgehend davon widmet sich die Untersuchung der Relevanz von Willensmängeln bei der Patientenentscheidung. Schließlich folgt eine Auseinandersetzung mit der dogmatischen Berechtigung der Berücksichtigung hypothetischer Erwägungen bei einer defizitären Einwilligung des Dispositionsbefugten. Im Ergebnis wird die Anwendung der hypothetischen Einwilligung im Strafrecht abgelehnt und mit der Entkriminalisierung leichtester Fahrlässigkeit ein Lösungsvorschlag (nicht nur) für den medizinischen Konfliktbereich unterbreitet.

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Weitere Infos & Material


A. Vorfragen zur 'Rechtsfigur' der hypothetischen Einwilligung
Dogmatische Erwägungen zum Zweck des Strafens – Verfassungsrechtliche Charakterisierung der ärztlichen Behandlung – Auswirkungen der verfassungsrechtlichen Analyse auf die strafrechtlichen Wertentscheidungen – Wertgehalt der Patientenautonomie – Strafrechtliche Einordnung des ärztlichen Heileingriffs – Einwilligung und Aufklärung

B. Die historischen Grundlagen der Entwicklung der hypothetischen Einwilligung als 'Rechtsfigur'
Rechtsprechungsanalyse – Gesamtfazit zur strafrechtlichen Entwicklung

C. Mögliche dogmatische Einordnung und kritische Betrachtung der 'Rechtsfigur' der hypothetischen Einwilligung
Dogmatische Berechtigung eines Instituts der hypothetischen Einwilligung – Strafprozessuale und systematische Kritikpunkte gegenüber der Anwendung des Gedankens der hypothetischen Einwilligung im Strafrecht – Weitere typischerweise thematisierte Kritikpunkte gegenüber der Anwendung der hypothetischen Einwilligung – Kritische Gesamtwürdigung der Anwendbarkeit der hypothetischen Einwilligung im Strafrecht – Fazit

D. Denkbare Lösungsmöglichkeiten und Ausblick
Problematische Entwicklung bezüglich der Aufklärungsanforderungen und mögliche Alternativen bezüglich der strafrechtlichen Relevanz von Aufklärungspflichtverstößen

E. Schlussbetrachtung


Die Autorin studierte von 2015 bis 2020 Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg. Während des Studiums absolvierte sie eine Zusatzausbildung im Medizin- und Pharmarecht. Seit 2017 ist sie an der Professur für Staats- und Verwaltungsrecht von Prof. Dr. Monika Böhm an der Philipps-Universität Marburg beschäftigt – zunächst als studentische Hilfskraft und seit 2020 promotionsbegleitend als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Während der Promotion war sie zudem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihre im Jahr 2024 abgeschlossene Promotion wurde von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. dupl. Georg Freund betreut. Seit November 2023 ist die Autorin Rechtsreferendarin am Landgericht Marburg.

The author studied law at the Philipps University in Marburg from 2015 to 2020. During her studies, she completed additional qualifications in medical and pharmaceutical law. Since 2017, she has been working at the Professorship for Constitutional and Administrative Law of Prof. Dr. Monika Böhm at the Philipps University of Marburg – initially as a student assistant and since 2020 as a research assistant during her PhD. During her PhD, she was also a fellow of the Studienstiftung des Deutschen Volkes.Her PhD, which she completed in 2024, was mentored by Prof. Dr. Dr. h. c. dupl. Georg Freund. Since November 2023 the author has been a trainee lawyer at the Marburg District Court.



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