Harasta | Lob und Bitte | Buch | 978-3-7887-2113-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 351 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 356 g

Harasta

Lob und Bitte

Eine systematisch-theologische Untersuchung über das Gebet
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-7887-2113-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Eine systematisch-theologische Untersuchung über das Gebet

Buch, Deutsch, 351 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 356 g

ISBN: 978-3-7887-2113-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Der Glaube an den biblisch offenbarten Gott legt einen betenden Ausdruck nahe, der durch den Zusammenhang von Klage, Lob, Dank und Bitte geprägt ist. Das zeigen beispielhaft für den Psalter die Psalmen 15 bis 24, für den neutestamentlichen Gebetsbegriff das Vaterunser. Lob, Klage, Bitte und Dank treten jeweils in spezifischer Gestalt auf: Die Klage ist in den Psalmen auf die Bitte bezogen; so soll den Betern aus ihrem Klagen zur Bitte geholfen werden. Klage und Lob beziehen sich beide auf die Erfahrung der Gegenwart Gottes. Die Klage vermisst diese Erfahrung und behaftet Gott deshalb bei seinem Versprechen, das Vertrauen nicht zu enttäuschen. Das Lob steht demgegenüber in der freudigen Erfahrung der lebendigen Gegenwart Gottes, es bejaht die Gottesbeziehung. Der Dank bezeichnet die Art des Lobes, die sich auf eine vergangene Erfahrung mit Gott bezieht. Dank und Bitte stehen sich in einer anderen Weise gegenüber. Während die Bitte im Vertrauen auf Gott seine Zuwendung in der Zukunft sucht, bringt der Dank einen Rückblick auf ein vertrauensbestärkendes Handeln Gottes zum Ausdruck. Durch das Vaterunser geschieht eine Verschiebung im Gebetsbegriff, weil es die Bitte nachdrücklich ins Zentrum des Gebets stellt. So zeigt sich, dass der Bezug von Bitte und Lob aufeinander für den biblischen Gebetsbegriff zentral ist. Aber wie stehen sie zueinander in Beziehung? Zur Klärung dieser Frage werden zwei biblisch argumentierende theologische Vorstellungen vom Gebet untersucht: die von Johannes Calvin und Karl Barth. Calvin betont das Lob und bezeichnet es als den Zweck, dem letztlich auch die Bitte dient, Barth hingegen betont die Bitte als Verwirklichung der Gotteskindschaft.

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Zielgruppe


Theologinnen und Theologen an der Universität, in der Kirche und in der Schule.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Eva Harasta, geb. 1977, PD Dr. theol., 2004 Promotion in Heidelberg, ist seit 2009 Redakteurin der Zeitschrift ""Evangelische Theologie"" und Vikarin an der Lutherischen Stadtkirche in Wien; 2011 und 2012 Lehrstuhlvertretung an der Universität Bamberg.



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