Harrington | Girls Just Want to Have Fun - Drei Schulfreundinnen, Klatsch und heiße Typen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: eBundle

Harrington Girls Just Want to Have Fun - Drei Schulfreundinnen, Klatsch und heiße Typen


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-3629-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-3629-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DAS ERSTE MAL IST FÜR IMMER
Sam ist wieder in London? Glamourmodel Amber DuBois weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll. Damals hat der Journalist sie verlassen, weil er in New York Karriere machen wollte. Jetzt möchte er sie interviewen. Amber ist bereit - unter einer rachesüßen Bedingung ...
DER MANN, VON DEM ICH TRÄUMTE
So hatte Kate ihr Wochenende nicht geplant. Aber ihren Jugendschwarm Heath auf eine Luxus-Hochzeit zu begleiten, ist verlockend - auch wenn sie nur für seine Ex einspringt! Als die Funken zwischen ihnen sprühen, ahnt Kate noch nicht, dass sein Kuss ihr Leben für immer verändert...
EINE PRICKELNDE ROMANZE
Zarte Aromen, prickelnde Atmosphäre: Seit Saskia mit Rick Burgess durch Frankreich reist und die edelsten Weine verkostet, ist jeder Tag ein Abenteuer! Warum hat sie niemand gewarnt, dass ihr neuer Geschäftspartner einfach unwiderstehlich ist?

Nina Harrington wuchs in der Grafschaft Northumberland in England auf. Im Alter von 11 Jahren hatte sie zuerst den Wunsch Bibliothekarin zu werden - einfach um so viel und so oft sie wollte lesen zu können. Später wollte sie dann Autorin werden, doch bevor sie ihren Traumberuf ausüben konnte, machte sie verschiedene Ausbildungen und verdiente ihren Lebensunterhalt als Apothekerin, technische Redakteurin und Universitätsdozentin. Wenn Nina Herrington eine Pause vom Schreiben einlegt, dann kocht und isst sie gerne und genießt auch mal einen guten Wein. Mehr zu der Autorin erfahren Sie unter: www.ninaharrington.com.

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Autoren/Hrsg.


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1. KAPITEL Amber DuBois schloss die Augen und rang um Gelassenheit. „Ja, Heath, natürlich gebe ich auf mich acht. Nein, ich komme nicht zu spät nach Hause.“ Der Chauffeur lenkte die Limousine in die Einfahrt eines noblen Londoner Privatclubs und hielt vor dem großen Portal, das von eindrucksvollen Steinsäulen umgeben war. „Wir sind da, ich muss auflegen. Mach’s gut.“ Seufzend verstaute sie das Handy in ihrem winzigen Designerhandtäschchen. Ihr Stiefbruder meinte es gut mit ihr, hielt sie aber offenbar immer noch für ein dummes Kind, um das er sich kümmern musste. Immerhin sorgt er sich um mich, dachte sie. Sie konnte sich auf ihn verlassen, was in schwierigen Zeiten wie diesen ungemein wichtig war. Am liebsten wäre sie gar nicht ausgestiegen, sondern direkt wieder nach Hause zurückgekehrt. Ehe sie dem Fahrer die Anweisung dazu erteilen konnte, kam eine mollige Blondine in einem viel zu engen violetten Kleid aus dem Club gerannt, riss die Wagentür auf und zerrte Amber geradezu aus dem Auto. Sie ähnelte immer noch dem hochnäsigen resoluten Mädchen, das in der Highschool den Ton angegeben hatte. Als ihr Blick auf den Gips an Ambers rechtem Unterarm fiel, erblasste sie sichtlich. „Meine Liebe.“ Sie neigte sich vor und hauchte zwei Küsse neben ihren Wangen in die Luft. „Wie schön, dass du zu unserem Jahrgangsstufentreffen kommst, wo du doch so ein aufregendes Leben als Konzertpianistin führst. Du musst uns alles darüber erzählen.“ Sie griff nach ihrer Hand und zog sie mit sich in das altehrwürdige Gebäude. Amber, die hohe Plateaupumps trug, hatte alle Mühe, ihr über den blank polierten Marmorboden zu folgen. Sie durchquerten das Foyer und betraten einen großen eleganten Saal mit cremefarbenen Seidentapeten, raumhohen Spiegeln und vergoldeten Kronleuchtern. Gelangweilt dreinblickende Frauen standen in Grüppchen beieinander und hielten Weingläser und Cocktailteller in den Händen. Schlagartig verstummten alle Gespräche. Neugierig wandten sich die Frauen zur Tür und starrten Amber an. Für einen Augenblick herrschte Totenstille. Die frostige Atmosphäre, die ihr hier entgegenschlug, jagte ihr einen Schauer über den Rücken. „Seht mal alle her: Amber DuBois hat schließlich doch noch zu uns gefunden. Ist das nicht toll?“, rief ihre Begleiterin affektiert. Sie führte Amber zum Buffet und reichte ihr einen Teller voller köstlicher Häppchen und ein Glas Mineralwasser. Dabei blickte sie sich immer wieder nervös um und zupfte an ihrer Unterlippe herum, bis Amber sich erkundigte: „Ist alles in Ordnung?“ „Ja, natürlich. Ich muss mich nur rasch um etwas kümmern. Misch dich doch unter die Leute, Liebes.“ Mit diesen Worten stürzte sie sich geradezu auf eine der ehemaligen Vertrauensschülerinnen, packte sie beim Arm, gestikulierte erst zu Amber hinüber, dann in die entgegengesetzte Ecke des Raums. Allein gelassen, sah Amber sich um. Die in Grüppchen beieinanderstehenden Frauen warfen ihr verstohlene Blicke zu, kamen aber nicht auf sie zu oder sprachen sie gar an. Beinahe hätte sie deswegen laut losgelacht, gleichzeitig war ihr elend zumute. In den vergangenen Jahren hatte sie sich einen Ruf als exzellente Konzertpianistin erarbeitet, innerlich war sie aber dieselbe geblieben wie zu ihrer Schulzeit: das schüchterne, ein wenig linkische Mädchen, auf dem die anderen gern herumhackten. Zufällig fiel ihr Blick auf den glänzenden schwarzen Konzertflügel, der ihr gegenüber strategisch geschickt unter einem Panoramafenster platziert war. Jetzt wurde ihr klar, weshalb die Jahrgangsstufensprecherin sich die Mühe gemacht hatte, sie ausfindig zu machen und ihr sogar eine ganz persönliche Einladung zum zehnjährigen Ehemaligentreffen zuzusenden. Enttäuscht ließ sie die Schultern hängen. Manche Dinge ändern sich nie, dachte sie. Während ihrer Highschoolzeit hatten die anderen Mädchen keinerlei Interesse an ihr gezeigt. Ihrer ausgezeichneten gesellschaftlichen Stellung zum Trotz hatte weder die elitäre Clique der In-Girls sie akzeptiert, noch hatte sie unter den ehrgeizigen Schülern – zu denen sie zugegebenermaßen nicht gehörte – Anschluss gefunden. Beim Essen hatte sie meist am letzten Tisch gesessen, im Bus ganz hinten bei den anderen Außenseitern. An diesem Abend jedoch erwartete man von ihr offenbar einen Auftritt – gratis. Ihr wollt die Diva sehen? dachte sie wütend. Das könnt ihr haben. Sie richtete sich zu ihrer vollen, nicht unbeachtlichen Größe auf und schritt im Blitzlichtgewitter mehrerer Kameras hoch erhobenen Hauptes, Teller und Glas geschickt im Gleichgewicht haltend, elegant über den schimmernden Parkettboden – zum Waschraum der Damen. Glücklicherweise gelang es ihr, die Tür mit dem Ellbogen aufzudrücken. Als sie hinter ihr ins Schloss fiel, hörte sie, wie jemand im Saal zweimal auf das Mikrofon klopfte. Erschöpft lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Tür und schloss für einen Moment die Augen. Gerade noch rechtzeitig! dachte sie. In ihrem Versteck konnte sie den langweiligen Reden entgehen. Vielleicht entdeckte sie sogar eine Möglichkeit zur Flucht. Als sie sich aufmerksam umsah, ertönte ein Geräusch aus dem angrenzenden Raum, gefolgt von einem unterdrückten Fluch. Sie schlich zu der nur angelehnten Tür und spähte vorsichtig um die Ecke. Eine kleine Brünette balancierte auf Knien auf dem steinernen Waschtisch. Mit ausgestrecktem Arm versuchte sie, den Griff des Fensters hoch über ihr zu erreichen. Ein roter Plastikeimer, der ihr offenbar als Stufe gedient hatte, lag umgekippt auf dem Boden. „Dass ich das noch erlebe: Kate Lovat flüchtet von einer Party!“ Die Brünette wirbelte herum, schrie entzückt auf und winkte so begeistert, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor. Hastig stellte Amber Teller und Glas auf dem Waschtisch ab und schlang ihr den linken Arm um die Taille. Kate war eine der wenigen wahren Freundinnen, die sie auf der Highschool gefunden hatte, ein kleines Temperamentbündel mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein. In einem atemberaubend sexy kirschroten Cocktailkleid, das dunkle kurze Haar asymmetrisch geschnitten, wirkte sie zugleich elegant und exzentrisch. „Kate, ich habe so gehofft, dich heute hier zu treffen! Du siehst toll aus.“ „Danke, dasselbe lässt sich von dir sagen.“ Sie betrachtete die Freundin von Kopf bis Fuß, wo ihr Blick hängen blieb. „Oh, mein Gott … diese Schuhe! Ich muss sie haben. Wenn wir dieselbe Größe hätten, würde ich sie dir von den Füßen reißen und damit davonlaufen.“ Dann trat sie einen Schritt zurück und runzelte besorgt die Stirn. „Du bist seit unserer letzten Begegnung sehr schmal geworden … Weißt du eigentlich, dass ich unter die Wahrsager gegangen bin? Ich sehe Berge von Schokolade, die nur auf dich warten.“ Mit einer Geste deutete sie auf den Gips an Ambers rechtem Arm und drückte die Fingerspitzen der anderen Hand gegen die Stirn, als würde sie erneut Gedanken lesen: „Sag nichts: Du bist auf einer wahnsinnig exklusiven Party auf einem Eiswürfel ausgerutscht. Oder war es auf einer Jacht in der Karibik? Kannst du damit überhaupt Klavier spielen?“ „Ganz so romantisch war es leider nicht. Ich bin vor einigen Wochen über meinen Koffer gestolpert. Es wird eine Weile dauern, bis mein Handgelenk ausheilt. Sämtliche Konzerte für die nächsten sechs Monaten sind abgesagt.“ Sie hielt einen Augenblick inne. „Wieso unterhältst du dich eigentlich nicht mit unseren ehemaligen Klassenkameradinnen, sondern versuchst, durchs Fenster zu flüchten?“ Kate atmete tief ein. Ihre Unterlippe bebte, und sie schien etwas sagen zu wollen, überlegte es sich dann aber anders. Stattdessen deutete sie schief lächelnd auf die Tür. „Das habe ich bereits hinter mir. Es war einfach nur grässlich. Ich habe mich nach einem Fluchtweg umgesehen, aber sämtliche Türen sind verschlossen. Inzwischen ist mir allerdings eine bessere Idee gekommen.“ Sie hob das Kinn und wies mit dem Kopf auf ein rotes Sofa am anderen Ende des Waschraums. Ihre grünen Augen blitzten vergnügt. Auf dem Boden vor der Couch standen zwei Teller, hoch beladen mit Häppchen und Partyspießen. „Wozu brauchen wir die anderen? Wir haben ein Sofa, etwas zu essen, und Saskia ist gerade unterwegs, um Getränke und Kuchen zu organisieren. Lass uns zu dritt unsere eigene Party feiern. Was meinst du?“ Amber umarmte ihre Freundin mit dem gesunden Arm. „Du bist ein Genie! Ihr beide habt mir schrecklich gefehlt. Ich dachte, Saskia wäre noch in Frankreich?“ „Nicht mehr. Hier hat sich in letzter Zeit viel getan. Du wirst staunen, was wir dir zu erzählen haben.“ Sie schlang Amber den Arm um die Taille. „Es tut gut, dich wiederzusehen. Komm, setz dich. Was hat dich aus dem erlesenen Kreis hierher getrieben – oder sollte ich fragen, wer?“ Erschrocken schlug sie sich eine Hand vor den Mund. „Sag bloß nicht, Petra, die falsche Schlange, hat es gewagt, hier aufzukreuzen?“ Überrascht schnappte Amber nach Luft. „Gesehen habe ich sie nicht. Ich bin sicher, ich hätte sie wiedererkannt.“ „Bestimmt. Zehn Jahre reichen nicht, um dieses Gesicht zu vergessen. Man spannt der besten Freundin nicht den Freund aus, schon gar nicht an ihrem achtzehnten Geburtstag. Es gibt Dinge, die sind unverzeihlich. Oh … sind da etwas Pilze drin?“ „Bedien dich.“ Amber hielt Kate ihren Teller hin. Die Bemerkung über die ehemalige Freundin hatte ihr den Appetit verschlagen. „Zum...



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