Buch, Deutsch, Französisch, Band 2, 204 Seiten, GB, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 415 g
Reihe: Forschung Visuelle Kultur
Paul Otlets Utopie der Wissensvisualisierung
Buch, Deutsch, Französisch, Band 2, 204 Seiten, GB, Format (B × H): 153 mm x 216 mm, Gewicht: 415 g
Reihe: Forschung Visuelle Kultur
ISBN: 978-3-86938-025-4
Verlag: AVINUS Verlag
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Dokumentationswesen in eine Krise: wie lässt sich das kulturelle Wissen nachhaltiger organisieren? Paul Otlet (1868–1944), ein belgischer Industriellenerbe und studierter Rechtsanwalt, entwickelte zusammen mit Henri La Fontaine ab 1895 ein Ordnungs- und Klassifikationssystem, das das millionenfach publizierte „Weltwissen“ dokumentieren sollte. Otlets Anspruch war die Schaffung eines „Instrument d’ubiquité“, das zur „Hyper-Intelligence“ führen sollte. Jahrzehnte vor Web und Wikis weisen diese Ideen auf eine globale Vernetzung des Wissens hin.
Der vorliegende Titel erinnert an den Pionier Paul Otlet mit einer ausführlichen Einleitung von Frank Hartmann (Bauhaus-Universität Weimar), Beiträgen von W. Boyd Rayward (University of Illinois), Charles van den
Heuvel (Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften) und Wouter Van Acker (Universität Gent).