Warum wir nichts verstehen und trotzdem Grosses schaffen
E-Book, Deutsch, 416 Seiten
ISBN: 978-3-7281-3493-6
Verlag: vdf Hochschulverlag AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Das Buch zeigt, wie weit wir einst ohne Hightech die Welt erkunden konnten und stellt dieser "naiven" Welt die Dimensionen und Folgen der Entwicklungen in Naturwissenschaft und Technik gegenüber, bei der die Systeme übermenschlich gross und die Computer immer überlegener werden. Es schildert, wie wir von Kopernikus, Darwin und Freud, von künstlicher Intelligenz und Bioinformatik neu positioniert wurden oder in unserer Epoche gerade werden.
Darüber hinaus zeigt es, wie schwer es uns fällt, Unsinn und Realität zu unterscheiden, und wie wenig es (meistens) bedeutet, wenn Menschen etwas "wissen". Das Buch definiert als Mass eine wissenschaftliche Härteskala, deren Skala von 3 bis –3, von fest über weich bis zu bösartig, reicht – "denn menschlich Dummes und übermenschlich Präzises liegen in unserer Gesellschaft oft hart nebeneinander, und viele Menschen können es nicht unterscheiden". (Walter Hehl)
- mit vielen Beispielen u.a. aus Physik, Astronomie, Biologie, Evolution, Informationstechnologie, Medizin, Philosophie
- einfache Erläuterungen von Schlüsselbegriffen, häufig mit Grafiken kombiniert
- ausführliches Glossar: von Amara-Gesetz über Emergenz bis subjektiver Zufall und technologische Singularität
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Die unheimliche Beschleunigung des Wissens;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Vorwort;13
4;1 Der Weg bis Newton und Darwin – die schwierige Reise zum Besten, was noch menschlich ist;19
4.1;1.1 Die Antike: Von naiv bis raffiniert naiv;19
4.2;1.2 Der Übergang: Von Alhazen und Bacon zu Kopernikus, Kepler und Galilei;28
4.3;1.3 Das klassische Weltbild der Biologie;79
4.4;1.4 Sigmund Freud et al. und die Ahnung des Unbewussten;109
4.5;1.5 Der Zeitgeist der Vormoderne im 19. Jahrhundert: An der Grenze von Naivität zum Übermenschlichen;109
5;2 Un- und u?bermenschlich: Wo wir heute stehen;115
5.1;2.1 Dimensionen, zu gross oder zu klein, und die unmenschliche Genauigkeit von Messungen;116
5.2;2.2 Die Grundbegriffe sind nicht zu fassen – Demontage auf der grossen und kleinen Skala: Materie, Raum und Zeit;141
6;3 Sicherheit und Unsicherheit – und wie sie (vielleicht) zu unterscheiden sind;181
6.1;3.1 Unser Hang zum Falschen: Beispiele von Pseudolehren und Lehren daraus;181
6.2;3.2 Psychologie, die verfu?hrt;201
6.3;3.3 Irrtu?mer in der Wissenschaft;211
6.4;3.4 Hilfen und Fallstricke auf dem Weg;219
6.5;3.5 Der Vorschlag einer Härteskala fu?r (Pseudo-)Wissenschaft: Die „Scientific Hardness“;237
6.6;3.6 Sicherheit und Unsicherheit in der Medizin;245
6.7;3.7 Futurologie – Wissen u?ber die Zukunft;256
7;4 Desillusionierung und Neupositionierung: Von Kopernikus zur Singularität;263
7.1;4.1 Unsere laufende Entthronung: Die Geschichte als „Kopernikanisierung“;263
7.2;4.2 Wir alle verstehen alles und nichts, eher nichts;309
7.3;4.3 Desillusioniert, und nun? Wie geht es weiter?;335
8;5 Schlussgedanken und das Wichtigste (Executive Summary);385
9;6 Anhang;397
9.1;6.1 Verwendete besondere Begriffe:„Beinah-must-know“-Ausdru?cke;397
9.2;6.2 Ausgewählte Referenzen;403
9.3;Dank;406
10;Register;407
