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Heistinger / NOAH | Handbuch Bio-Balkongarten | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Heistinger / NOAH Handbuch Bio-Balkongarten

Gemüse, Obst und Kräuter auf kleiner Fläche ernten
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7066-2707-8
Verlag: Löwenzahn Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Gemüse, Obst und Kräuter auf kleiner Fläche ernten

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

ISBN: 978-3-7066-2707-8
Verlag: Löwenzahn Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Selbstversorgung auf kleinstem Raum mit größtem Ertrag!

Chilis im Topf, Himbeeren in Pflanzsäcken, Petersilie und Basilikum in Hanging Baskets. – Die erfolgreiche Gartenbuchautorin Andrea Heistinger verrät Ihnen, wie Obst, Gemüse und Kräuter auf kleinen Anbauflächen gedeihen. Mit wenig Aufwand und geringen Kosten können Sie Ihren Balkon, Vorgarten oder Ihre Terrasse in einen ergiebigen Nutzgarten verwandeln!

Leicht verständliche Anleitungen für Anzucht, Pflege und Düngung und wertvolle Ratschläge für die passende Sortenauswahl ermöglichen rasche Erfolge und eine ertragreiche Ernte.

Sie haben spontan Lust auf eine Tomatensuppe, doch zum Einkaufen ist es zu spät? Wie praktisch, wenn Sie nur die Balkontüre öffnen müssen, um die selbst angebauten Tomaten zu ernten. Mit dem Handbuch "Bio-Balkongarten" können Sie sich den Traum eines Selbstversorger-Gartens erfüllen und den eigenen Früchten vom Fenster aus beim Wachsen zusehen.

• wichtige Grundlagen für Hobbygärtnerinnen und Selbstversorger

• die besten Gemüsesorten und Kräuter für den Balkongarten
• umfassendes Handbuch für das Gärtnern in Töpfen, Hochbeeten und Pflanzgefäßen
• wertvolle Urban-Gardening-Techniken
• fundiertes Basiswissen und neue Erkenntnisse über das biologische Gärtnern
• praxiserprobte Tipps von den Arche Noah-GärtnerInnen

• Ideen für einen individuellen Nutzgarten

• praktische Anleitungen zu Anbau, Pflege und Düngung
• Ratschläge für das Gärtnern mit Kindern
• 19 inspirierende Gartenportraits aus Berlin, London, Wien und Amsterdam
• 300 Farbfotos und 30 Zeichnungen

Beachten Sie:
• bietet weit mehr als oberflächliche Beschreibungen, verbindet Basiswissen mit informativen Details

• für AnfängerInnen UND Fortgeschrittene
• große Sortenvielfalt: weit mehr als die gängigen Gemüsesorten wie Salat und Mangold

• gibt Antworten auf zahlreiche Praxisfragen:

- Wie kann ich den begrenzten Platz auf Terrasse oder Balkon bestmöglich nutzen?
- Welches Pflanzgefäß ist für mich das richtige und worauf muss ich beim Gießen achten?
- Wie baue ich eine Rankkonstruktion?
- Welche Erde empfiehlt sich für das Topfgärtnern und wie dünge und mulche ich am Balkon?
- Wie kann ich mit einfachen Mitteln Saatgut gewinnen?
- Welche Pflanzen eignen sich für meine Balkonsituation?

Leserstimmen:

>>Es gibt kein anderes Biogarten-Buch, das so intensiv auf die individuellen Gegebenheiten von Balkongärtnerinnen eingeht. Dank Andrea Heistinger und den Arche Noah-Gärtnerinnen hat sich meine winzige Balkonecke in ein kleines Gartenwunder verwandelt!<<

>>Besonders praktisch finde ich den Bewertungsschlüssel bei den jeweiligen Pflanzen. Ich habe mich kürzlich gefragt, ob ich Kartoffeln auch in Pflanzsäcken anbauen kann. Das Symbol – Daumen nach oben – hat mir sogleich die Antwort gegeben.<<

Heistinger / NOAH Handbuch Bio-Balkongarten jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Über das Gießen – Wasser im Balkongarten
Das Versorgen der Balkonpflanzen mit Wasser kann im Hochsommer rasch in Stress ausarten, sowohl für die Gärtnerin oder den Gärtner als auch für die Pflanze. Vor allem dann, wenn händisch gegossen werden muss, die Sonne scheint und der Tag auch noch windig ist. Dann brauchen Gemüse sehr viel Wasser. Je mehr Blattmasse die Pflanze bereits gebildet hat, umso mehr Wasser verdunsten die Blätter. Ist das Gefäß groß, kann die Pflanze über Nacht wieder viel Wasser aus dem Substrat aufnehmen. Besonders in kleinen Gefäßen kann allerdings rasch ein Wassermangel entstehen. Dazu kommt: Gemüse zählt zu den durstigsten Gewächsen überhaupt, umso mehr, wenn es auch noch am heißen Balkon wächst. Unsere Gemüse bilden in relativ kurzer Zeit eine große Blatt-, Wurzel- oder Fruchtmasse, die wir zart – und nicht zäh oder bitter – ernten wollen. Von allen Gemüsen brauchen Paprika, Gurken und Auberginen am meisten Wasser. Vor allem in der Zeit des Fruchtansatzes ist eine gute Wasserversorgung wichtig. Paprika- und Chilipflanzen sind gegen richtige Bodentrockenheit sehr empfindlich. Auch lieben sie eine hohe Luftfeuchtigkeit und sind dankbar für eine warme Dusche aus dem Schlauch. Auberginen und Gurken setzen in Reaktion auf Trockenheit weniger Früchte an, und im Extremfall werden diese auch noch bitter. Salat oder Fenchel gehen bei Trockenheitsstress gleich in Blüte und verzichten auf die Kopf- und Knollenbildung. Wer beim Gemüse im Topf einfach nur weniger gießt, wird mit den Gewächsen keine richtige Freude haben, geschweige denn einen Ertrag. Daher beschreibt dieses Kapitel auch Methoden des wassersparenden Gärtnerns in Gefäßen. Zur Versorgung der Pflanzen mit Wasser kann man fast genauso viel sagen wie über das Düngen. In den Kapiteln zu den einzelnen Kulturpflanzen ist daher diesem Thema auch jeweils ein eigener Absatz gewidmet. An dieser Stelle das Wichtigste: Das beste Gießwasser ist Regenwasser, es ist weiches Wasser, welches Pflanzen in der freien Natur versorgt. Es lässt sich auch am Dach, oft auf Balkonen und in Hinterhöfen direkt von der Regenrinne in aufgestellten Regentonnen sammeln. Die Pflanzen freuen sich, wenn sie nicht mit eiskaltem Wasser gegossen werden, sondern dieses bereits luftwarm ist, und wachsen zügig weiter. Besonders gilt das für kälteempfindliche Pflanzen wie Paprika oder Chili und für alle Pflanzen in der Jungpflanzenanzucht. Am einfachsten ist es, wenn man nach dem Gießen die Gießkannen gleich wieder auffüllt. So kann sich das eiskalte Leitungswasser aufwärmen, auch kann sich bei stark kalkhaltigem Wasser der Kalk absetzen, und Erde und Töpfe bekommen nicht so starke Kalkränder. Nach dem Auspflanzen müssen Jungpflanzen kräftig eingegossen werden, damit sie rasch Feinwurzeln bilden können. Gesetzte Pflanzen so lange und gut mit Wasser versorgen, bis sie erstmals kräftig gewachsen sind – ein sicheres Zeichen dafür, dass sie nun gut eingewurzelt sind. Dann zurückhaltender gießen; damit sind die Pflanzen angeregt, ein kräftiges Wurzelsystem auszubilden, um sich, so gut es im Topf geht, selbst mit Wasser zu versorgen. Aus diesem Grund gilt für alle Pflanzen: besser weniger und dafür ausgiebiger gießen. Im Garten reicht es zweimal die Woche. Für Topfpflanzen gilt das leider nicht. An heißen Sommertagen kann es bei stark wachsenden Pflanzen gerade auf Balkonen und Terrassen sogar nötig sein, zweimal täglich zu gießen. Bewässerungskerze Blumat: stressfreies Gemüsegärtnern. Eine Anschaffung, die sich rasch bezahlt macht. Nicht nur, wenn man auf Urlaub fährt. Statt in den Kanal in die Regentonne: Regenwassersammlung für den Gemüsegarten im Filmarchiv, Wien. Alle Pflanzen geben durch die Epidermiszellen Wasser ab, hauptsächlich durch Spaltöffnungen, die an der Blattunterseite sitzen. Diese Transpiration funktioniert also rein physikalisch, und die Pflanze kann sie zwar beschränken, aber nicht ganz unterbinden. Wenn sie das durch die Transpiration abgegebene Wasser nicht ersetzen kann, welkt eine Pflanze. Wie viel Wasser die Pflanze tatsächlich braucht, ist letztlich von der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur und dem Wind abhängig. Für Balkone und Terrassen heißt das, dass der Wasserbedarf der Pflanzen stark von der Exposition abhängig ist. Pflanzen, die auf nach Süden ausgerichteten Balkonen wachsen, brauchen bedeutend mehr Wasser als ihre Kollegen am Ostbalkon, dafür wachsen sie auch üppiger. Regentonnen im Dalston Eastern Curve Garden: Die ausgedienten Holzfässer sollten den Regen sammeln. Doch dieses System funktioniert nicht: Ist das Wasser aus der Tonne aufgebraucht und regnet es nicht gleich wieder, schrumpfen die Fassdauben, und das Fass wird undicht. Die besten Regenfässer sind daher (leider) aus Plastik. Je höher die Temperaturen steigen, je trockener die Luft ist und je stärker der Wind geht, umso mehr Wasser geben die Pflanzen ab. An heißen, windigen Sommertagen erreicht die Transpiration einen Höhepunkt – ähnlich wie bei uns Menschen, die wir dann vom größten Durst geplagt werden. Durch eine einzige Maispflanze fließen im Laufe ihres Pflanzenlebens 100 bis 180 Liter Wasser (!). Einen positiven Effekt hat dies für die Pflanze auch noch: durch die Wasserverdunstung kühlt sie sich selbst. Doch das kann sie nur, wenn sie auch genügend Wasser abgeben, also aus dem Substrat aufnehmen kann. Und: Eine wassergesättigte Pflanze kann eine kurzfristig unterbrochene Wassernachlieferung besser überstehen als eine bereits welke Pflanze. Daher sollte man vor kurzen Gieß-Abwesenheiten die Pflanzen nochmals besonders gut wässern oder eine automatische Bewässerung installieren; (? siehe Kasten). Für mehrjährige, winterharte Kräuter relevant: Über Winter besteht die Gefahr, dass Balkonpflanzen vertrocknen (gerade auch an windexponierten Balkonen), d.h. man sollte das Substrat auch immer noch regelmäßig auf Feuchtigkeit hin kontrollieren – vor allem bis in die frostfreie Zeit hinein und ab der frostfreien Zeit im Frühjahr. Aber wenig und vorsichtig gießen. Wenn das Substrat zu feucht ist und der Frost kommt, können mehrjährige Topfpflanzen (Kräuter) geschädigt werden. Abdecken mit Mulch oder Reisig ist auch über den Winter gut. Ebenso wichtig ist es, die Pflanzerde den Herbst und Winter zu „pflegen“, gerade auch bei den großen Hochbeeten/Gefäßen: Diese nicht ganz austrocknen lassen, da sonst das Bodenleben abstirbt. Mit Mulchmaterial kann man den Hochbeeten/Gefäßen dann auch einen Wintermantel anziehen. Wasser sparen Damit man nicht zum Sklaven seiner Topfpflanzen wird, gibt es mehrere erprobte Möglichkeiten, die den Gießaufwand reduzieren: 1) Je größer, umso besser
Je größer das Pflanzgefäß, umso mehr Wasser kann die Erde aufnehmen und dieses über einen längeren Zeitraum an die Pflanze abgeben. Es ist daher günstiger, sein Balkongemüse in wenigen großen Gefäßen anzubauen als in vielen kleinen. 2) Mulchen ist immer gut
Am einfachsten ist es, in allen Töpfen auf die Erdoberfläche eine Mulchschicht auszubringen. Dies reduziert den Gießaufwand um 2/3 (? Über das Mulchen). 3) Erdoberfläche lockern
Nicht ganz so gut wie Mulchen: ein regelmäßiges Lockern der Erde in den Töpfen unterbindet die Kapillarwirkung im Boden, das Wasser wird nicht an die Oberfläche geleitet, sondern bleibt im Topf. 4) Wasserspeicher ins Substrat einarbeiten
In das Substrat 15–20 % Bims, Lava, Flachsschäben oder Schafwollpellets einarbeiten, sie speichern Wasser und geben dies langsam an die Pflanzen ab. Bei Wasserspeichern im Substrat 2 x gießen, damit sich die Wasserspeicher auch gut vollsaugen können. 5) Pflanzgefäße mit Wasserreservoir
Der Handel bietet Pflanzgefäße an, die ein eingebautes Wasserreservoir haben. Mit einfachen Mitteln lassen sich diese auch selbst herstellen (? Über die Gefäße). 6) Automatische Bewässerung
Es gibt bereits einfache und sehr ausgeklügelte Bewässerungssysteme, die ohne Computer und damit ohne Strom funktionieren. 7) Pflanzgefäße, die kein Wasser verdunsten
Einer der größten Vorteile von glacierten Tontöpfen und Kunststoffgefäßen ist, dass sie kein Wasser nach außen abgeben. Pflanzen in unglacierten Töpfen oder in Holzgefäßen muss man häufiger gießen (? Über die Gefäße). Vier verschiedene Aufsätze verwandeln PET-Flaschen in günstige Allround-Gießgeräte (von unten nach oben): Sie dienen als Gießkanne, als Feinstrahl-Gießkanne („Bottle Top Waterer“) für feine Aussaaten und Jungpflanzen, als halbautomatische Bewässerung („Water...


Andrea Heistinger, Agrarwissenschafterin, Gärtnerin und Autorin in Schiltern bei Langenlois, veröffentlichte bei Löwenzahn u.a. die Bestseller "Handbuch Bio-Gemüse" (2010) und "Der wilde Gärtner" (2011). www.kulturpflanzenkonzepte.at

Arche Noah setzt sich seit über 20 Jahren für den Erhalt alter Kulturpflanzen und ihre Weiterentwicklung ein. Der Schaugarten in Schiltern bei Langenlois zeigt jährlich hunderte Sortenraritäten. www.arche-noah.at



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