Helmer | »Sterbender Mann mit Spiegel« | Buch | 978-3-8260-5262-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 795, 250 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 530 g

Reihe: Epistemata Literaturwissenschaft

Helmer

»Sterbender Mann mit Spiegel«

Lyrisch reflektiertes Sterben bei Heiner Müller, Robert Gernhardt und Ernst Jandl
Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-8260-5262-0
Verlag: Königshausen & Neumann

Lyrisch reflektiertes Sterben bei Heiner Müller, Robert Gernhardt und Ernst Jandl

Buch, Deutsch, Band 795, 250 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 530 g

Reihe: Epistemata Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-8260-5262-0
Verlag: Königshausen & Neumann


Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die letzten Gedichte dreier sehr unterschiedlicher Autoren, deren Gemeinsamkeit die Reflexion des eigenen Sterbens ist. Denn was macht der Dichter, wenn der Knochenmann an ihn herantritt? Er entwetzt nicht, er macht sich einen Reim auf ihn (R. Gernhardt). Alter und Körperverfall, (Krebs-)Erkrankung und Tod sind die Themen, mit denen sich die Autoren auseinandersetzen. In kulturhistorischer Perspektive stehen die Gedichte in Beziehung zur Tradition der ars moriendi, wobei der Begriff ‚Sterbekunst’ hier sowohl als Kunst des rechten Sterbens als auch als Sprachkunstwerk über das Sterben zum Tragen kommt. Vorläufer des Typus ‚Sterbegedicht‘ finden sich schon in der Frühen Neuzeit, wenngleich erst mit Heines Gedichten aus der „Matratzengruft“ in vergleichbarer Weise über das eigene Sterben gedichtet worden ist. Anhand ausführlicher Textanalysen wird herausgearbeitet, wie sich die jeweilige Auseinandersetzung mit dem Sterbenmüssen vollzieht und inwiefern insbesondere die Textform, das Gedicht, dabei von Bedeutung ist. Wird für Müller und Gernhardt das Dichten selbst zur Sterbekunst, ist für Jandl die absolute Negation jeglicher Form von Sterbekunst festzustellen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Helmer, Debora
Debora Helmer studierte Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Göttingen und wurde 2012 promoviert. Sie ist wiss. Mitarbeiterin an der Universität Göttingen und arbeitet an einer Neuedition der Theaterkritiken Theodor Fontanes.

Debora Helmer studierte Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Göttingen und wurde 2012 promoviert. Sie ist wiss. Mitarbeiterin an der Universität Göttingen und arbeitet an einer Neuedition der Theaterkritiken Theodor Fontanes.



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