E-Book, Deutsch, Band 275, 282 Seiten
Reihe: Schriften zur Rechtstheorie
Hennig Mediation als rationaler Diskurs.
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-428-54273-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Überpositive Legitimation der Mediation und Vergleich zum Gerichtsprozess am Maßstab der Alexyschen Diskurstheorie.
E-Book, Deutsch, Band 275, 282 Seiten
Reihe: Schriften zur Rechtstheorie
ISBN: 978-3-428-54273-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Die rechtswissenschaftliche Arbeit widmet sich der interdisziplinären Grundlagenforschung der Mediation. Es handelt sich soweit ersichtlich um die erste umfassende Diskursanalyse dieses Verfahrens. Jonas Hennig untersucht die bestehenden Vorteile der Mediation von ökonomischen Aspekten bis zur befriedenden Wirkung und stellt heraus, dass diese zwar hilfreich sind, aber die Mediation nicht vollständig legitimieren. Anschließend wird auf Grundlage der alexyschen Diskurstheorie herausgearbeitet, dass Mediation ein auf Richtigkeit abzielender Diskurs ist, der zahlreiche Methoden und Prinzipien beinhaltet, die eine ideale Diskurssituation fördern. Es wird versucht, daraus die wohl erste überpositive und universelle Legitimationsgrundlage der Mediation abzuleiten. Ebenso wird die Diskurssituation der Mediation mit derjenigen des Straf- und Zivilprozesses verglichen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Allgemeines Verfahrens-, Zivilprozess- und Insolvenzrecht Zivilprozessrecht Streitschlichtung, Mediation
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Textlinguistik, Diskursanalyse, Stilistik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtssoziologie, Rechtspsychologie, Rechtslinguistik
Weitere Infos & Material
Einleitung
Einführung: Gegenstand, Relevanz und Ziel der Arbeit – Gang der Ausarbeitung
A. Das Verfahren der Mediation
Begriff und Prinzipien der Mediation – Geltung der Mediationsprinzipien – Rolle des Mediators – Struktur der Mediation – Methoden der Mediation
B. Begründungsansätze der Mediation
Pragmatische Dimension – Gesetzliche Dimension
C. Die Theorie des allgemeinen praktischen Diskurses
Einführung und Abgrenzung zu anderen Diskurstheorien – Begründung der Diskursregeln nach Alexy – Verhältnis von realem und idealem Diskurs
D. Der Juristische Diskurs als Sonderfall des allgemeinen praktischen Diskurses
Juristische Fragen als praktische Fragen – Der Anspruch auf Richtigkeit im juristischen Diskurs – Spezifisch juristische Einschränkungen (Sonderfallthese im engeren Sinne) – Ergebnis: Bestätigung der Sonderfallthese
E. Diskurstheoretische Analyse der Mediation
Erste Diskursthese der Mediation: Richtigkeitsthese – Zweite Diskursthese der Mediation: Idealthese – Einordnung der Mediation in ein diskursives Rechtsmodell – Fazit zum Vergleich von Mediationsdiskurs und Gerichtsprozess
F. Diskurstheoretische Legitimation der Mediation und Bestätigung der Diskurstheorie
Universelle, überpositive, diskurstheoretische Legitimation der Mediation – Bestätigung der Diskurstheorie durch Übertragung auf die Mediation
Literatur- und Sachwortverzeichnis