E-Book, Deutsch, 383 Seiten
Henningsen / Sielert Praxishandbuch Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7799-6955-6
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
wertvoll - divers - inklusiv
E-Book, Deutsch, 383 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6955-6
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Anja Henningsen, Prof. Dr., ist Juniorprofessorin für Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention am Institut für Pädagogik, Abteilung Sozialpädagogik der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung;10
2.1;Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit: wertvoll – divers – inklusiv;11
2.1.1;1 Sexualisierte Gewalt als altbekannte Herausforderung der Praxis und neu zu bearbeitendes Forschungsfeld;11
2.1.2;2 Forschungsthemen der Juniorprofessur „Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention“;14
2.1.3;3 Dialogforen zur Sexuellen Bildung, Antidiskriminierungsarbeit und Prävention sexualisierter Gewalt;16
2.1.4;4 Theoretische Rahmung: Bildung, Prävention und sexuelle Staatsbürgerschaft;24
3;Gesellschaftspolitische Rahmung präventionspolitischer und -pädagogischer Disziplinen;42
3.1;Kritische Perspektiven auf aktuelle Risiko-, Schutz- und Präventionsdiskurse;43
3.1.1;1 Einleitung;43
3.1.2;2 Aktuelle Tendenzen im Umgang mit Devianz und „riskanten“ Verhaltensweisen;44
3.1.3;3 Unintendierte (Neben-)Wirkungen von Präventions-;50
3.1.4;3 Unintendierte (Neben-)Wirkungen von Präventions- und Schutzkonzepten;50
3.1.5;4 Fazit;53
3.2;Sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen sexualisierter Gewalt – eine Neubegründung;59
3.2.1;1 Sozialpädagogische Professionalität im Zeichen des „Ich denke“;63
3.2.2;2 Sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen des „Es denkt“;66
3.2.3;3 Einige abschließende Überlegungen, anknüpfend an Herbarts „pädagogischem Takt“;68
4;Sexualität, Geschlecht, Macht und Gewalt: disziplinäre Zugänge und thematische Spezialfragen;74
4.1;Sexuelle Bildung: emanzipatorisch angelegt – kritisch-reflexiv beforscht – handlungstheoretisch konzipiert;75
4.1.1;1 Einführung;75
4.1.2;2 Sexuelle Bildung im Spannungsfeld von Gesellschafts-, Wissenschafts- und Handlungstheorie;76
4.1.3;3 Sexuelle Bildung: emanzipatorisch angelegt;78
4.1.4;4 Sexuelle Bildung: kritisch-reflexiv beforscht;86
4.1.5;5 Sexuelle Bildung: handlungstheoretisch konzipiert;91
4.2;Geschlechter, Sexualitäten und Gewalt: Konsequenzen für die sexuelle Bildung;103
4.2.1;1 Einleitung;103
4.2.2;2 Die Jugend gibt es nicht;104
4.2.3;3 Normative Anforderungen im Hinblick auf Sexualitäten und Geschlecht;104
4.2.4;4 Geschlecht, Sexualitäten und Gewalt;106
4.2.5;5 Konsequenzen für die sexuelle Bildung;108
4.3;Ethische Grundlagen für eine sexualpädagogische Professionalität;114
4.3.1;1 Ethik als Element sexualpädagogischer Professionalisierung;114
4.3.2;2 Entwicklungslinien und Grundlagen einer;115
4.3.3;sexualpädagogischen Professionsethik;115
4.3.4;2 Entwicklungslinien und Grundlagen einer sexualpädagogischen Professionsethik;115
4.3.5;3 Berufsethische Standards für sexualpädagogisch Tätige in der gsp;118
4.3.6;4 Ausblick;121
4.4;Gewaltpräventive Potenziale der Sexualpädagogik. Ein systematischer Literaturüberblick;124
4.4.1;1 Anlass und methodisches Vorgehen;124
4.4.2;2 Reflexion von Gender- und Otheringprozessen sowie die Stärkung sexuellen Wohlbefindens mindern die Anfälligkeit gegenüber sexuellen Übergriffen: Die personale Ebene;129
4.4.3;3 Über Begehren, Sinnlichkeit, Ambivalenzen und Grenzen: Die interaktionale Ebene;134
4.4.4;4 Sexualkultur braucht personale, interaktive und institutionelle Impulse: Die organisationale Ebene;139
4.4.5;5 Die makrosozial-gesamtgesellschaftliche Ebene;142
4.4.6;6 Gewaltprävention durch sexuelle Familienbildung;146
4.4.7;7 Sexuelle Bildung in Kindertagesstätten stärken;149
4.4.8;8 Sexuelle Bildung als Kern schulischer Präventionsarbeit;152
4.4.9;9 Recht auf gewaltarme Sexualität in der Jugendhilfe;154
4.4.10;10 Zusammenfassung und Ausblick;160
4.5;Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten – Diskurse in Deutschland seit 2015: Kritische Perspektiven auf Adressat*innengruppen, Organisationsentwicklung und professionelle Handlungsansätze;166
4.5.1;1 Einleitung: eine Forschungslandschaft zu sexualisierter Gewalt etabliert sich;166
4.5.2;2 Zum Literatur-Monitoring: sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten;168
4.5.3;3 Zur Forschungsperspektive der Diskursanalyse;168
4.5.4;4 Thematisierungen und Dethematisierungen im Spezialdiskurs um Sexualität, Gewalt und sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten;170
4.5.5;5 Fazit und Ausblick;183
4.6;Ressourcen und Resilienz in der Identitätsentwicklung und Bewältigung von Minderheitenstress bei LSBTIQ*;194
4.6.1;1 Identitätsarbeit von LSBTIQ* – individuelle und soziale Ressourcen;195
4.6.2;2 Was ist Resilienz?;197
4.6.3;3 Die Resilienzfaktoren und ihre Anwendung auf LSBTIQ*;199
4.6.4;4 Fazit;204
4.7;Jugendliches Sexting und Sexualmoral – über Konsens und Sexuelle Selbstbestimmung;206
4.7.1;1 Einleitung;206
4.7.2;2 Wandel der Sexualmoral von einer Moral der Akte zur Orientierung an sexueller Selbstbestimmung und Konsens – Ein Rückblick;207
4.7.3;3 Sexting und Konsens;208
4.7.4;4 Diskurse und Ansätze in Bezug auf Sexting;209
4.7.5;5 Befunde aus dem Forschungsprojekt SaferSexting;211
4.7.6;6 Fazit und Ausblick;215
5;Praxisreflexionen: Förderung und Schutz sexueller Integrität in ausgewählten Arbeitsfeldern;220
5.1;Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit – Ergebnisse einer Dokumentenanalyse;221
5.1.1;1 Einführung – aktuelle Auseinandersetzungen mit Sexualität, Gewalt, Partizipation und Schutz in der Kinder- und Jugendarbeit;221
5.1.2;2 Forschungsstand und Fragestellung – Was wir über den Stand der Schutzkonzeptentwicklung in der Kinder- und Jugendarbeit wissen (wollen);222
5.1.3;3 Methode – Dokumentenanalyse zur Beschreibung der aktuellen Auseinandersetzungen;223
5.1.4;4 Ergebnisse – Wie setzen sich die Felder der Kinder- und Jugendarbeit mit Sexualität, Gewalt, Partizipation und Schutz auseinander?;226
5.1.5;5 Analyse;231
5.1.6;6 Fazit;234
5.2;Zugänge zu schutzrelevanten Themen in der Kinder- und Jugendarbeit – ein Werkstattbericht;237
5.2.1;1 Einleitung;237
5.2.2;2 Partizipative Schutzkonzepte und Peer-Kontexte im Fokus des Projekts SchutzNorm;238
5.2.3;3 Feldspezifischer Stand der Auseinandersetzung mit Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendarbeit;239
5.2.4;4 Thematische Zugänge und ihre Partizipationstiefe;240
5.2.5;5 Diskussion und Schlussfolgerungen;248
5.3;Schutzkonzepte zwischen Sexpositivität, Diversität und Heteronormativität: Sexualitäten, Gewalt und Schutz in transnationalen Angebotsformaten der Jugendarbeit;252
5.3.1;1 Queere Perspektiven und sexuelle Bildung in Schutzkonzepten;253
5.3.2;2 Verbundforschungsprojekt „SchutzNorm“: Sichtweisen junger Menschen auf Sexualitäten, Gewalt und Schutz;255
5.3.3;3 Sexuelle Normalitäten und Positionierungen zu sexualisierten Grenzverletzungen von jungen Menschen;257
5.3.4;4 „Es hat mir so ein, so einen kleinen sexy Bonus gegeben“: Spannungsverhältnisse zwischen Sexpositivität, Diversität und Heteronormativität;259
5.3.5;5 Sexpositive, queere und transnationale Normalitäten in Schutzkonzepten;267
5.4;Queere Bildung. Konzeptionelle Anknüpfungspunkte und paradoxale Herausforderungen für die Prävention sexualisierter Gewalt (gegen Jungen*);270
5.4.1;1 Potenziale heteronormativitätskritisch-queerer Perspektiven für die Prävention sexualisierter Gewalt (gegen Jungen*);271
5.4.2;2 Professionalisierung durch Balancieren von Antinomien: geschlechterreflektierende Gruppenzusammensetzung;274
5.4.3;3 Professionalisierung durch Vergewisserung von Zuständigkeiten: explizite und implizite Prävention sexualisierter Gewalt;283
5.4.4;4 Spannungsfelder reflektieren und produktiv machen: Prävention queer professionalisieren;290
5.5;Romantische und sexuelle Beziehungen aus der Sicht junger lsbtq* Menschen. Konsequenzen für eine diversitätssensible sexuelle Bildung;293
5.5.1;1 Einleitung;293
5.5.2;2 Romantische und sexuelle Beziehungen als Schutz- und Risikofaktoren von jungen lsbtq* Menschen;294
5.5.3;3 Sexualität und romantische Beziehungsideale im Jugendalter;296
5.5.4;4 Beziehungsideale im Kontext von Hetero- und Paarnormativität;297
5.5.5;5 Pilotprojekt sexuelle Bildungsprozesse von LSBTQ-Jugendlichen: romantische und sexuelle Beziehungserfahrungen;298
5.5.6;6 Romantische und sexuelle Beziehungen aus Sicht junger lsbtq* Menschen;299
5.5.7;7 Sexuelle Bildung als individuelle und soziale Ressource – Konsequenzen für eine diversitätssensible sexuelle Bildung;307
5.6;Queer Migration im Spannungsverhältnis von Schutz und Selbstbestimmung: Un_Sichtbarmachungen und Herausforderungen;314
5.6.1;1 Queer Migration to Liberation? Theoretische Perspektivierungen;314
5.6.2;2 Un_Sichtbarkeiten im Ankommen und Bleiben queerer Geflüchteter;317
5.6.3;3 Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierung verschränkt: Konzeptionelle und methodische Praxisreflexionen zu Queer Migration;320
5.6.4;4 Resümee: Queer Migration Communityarbeit;323
5.7;Sexuelle Szenen in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe – eine Reflexion professioneller Handlungsstrategien;328
5.7.1;1 Einleitung;328
5.7.2;2 Forschungsstand: Sexualität in der stationären Jugendhilfe;328
5.7.3;3 Theoretische Rahmung: Entwurf eines sexualpädagogischen Professionsideals;329
5.7.4;4 Projektvorstellung: Professionelle Beziehungen in der stationären Jugendhilfe;333
5.7.5;5 Ergebnisse: Fallübergreifende Handlungsstrategien in der Praxis;334
5.7.6;6 Vertiefung: Analyse der Handlungsstrategien anhand zweier Schlüsselszenen;338
5.7.7;7 Fazit: Handlungsempfehlungen zur Förderung und Wahrung der sexuellen Integrität der Beteiligten;344
5.8;Sexualpädagogik im Zwangskontext – Sexuelle Bildung in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen;351
5.8.1;1 Sexuelle Bildung in der forensischen Arbeit mit erwachsenen und verurteilten Sexualstraftäter*innen;351
5.8.2;2 Sexuelle Bildung in der Arbeit mit sexuell grenzverletzenden und übergriffigen Kindern und Jugendlichen;353
5.8.3;3 Aufgaben und Herausforderungen;354
5.8.4;4 Fazit;362
5.9;Sexualitätskompetenz in der Hochschullehre. Vermittlung von Sexualitäts- und Grenzreflexivität;365
5.9.1;1 Einleitung;365
5.9.2;2 (K)eine neue Erkenntnis: alte und neue Argumente für das Thema Sexualität als notweniger Ausbildungsinhalt;366
5.9.3;3 Hochschullehre: Strukturelle Verankerung sexualpädagogischer Lehre an Hochschulen fehlt;367
5.9.4;4 Sexualitätskompetenz: Aus- und (Selbst-)Bildung von;369
5.9.5;Schlüsselkompetenzen;369
5.9.6;5 Sexualitätskompetenz lehren: Überlegungen zu Didaktik und Grenzsensibilität;370
5.9.7;6 Fazit: Lehre verpflichtet;375
6;Autor*innen;379