Buch, Deutsch, Band JPB 25, 408 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 208 mm, Gewicht: 534 g
Gerhard Fichtner zu Ehren
Buch, Deutsch, Band JPB 25, 408 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 208 mm, Gewicht: 534 g
Reihe: Jahrbuch der Psychoanalyse. Beihefte
ISBN: 978-3-7728-2640-5
Verlag: frommann-holzboog
Der Gedenkband für den 2012 verstorbenen Tübinger Medizin- und Psychoanalysehistoriker Gerhard Fichtner enthält vielfältige wissenschaftliche, erstmals publizierte Beiträge von Weggefährten, Freunden und Schülern und umreißt pointiert das Feld der Medizingeschichte und der Geschichte der Psychoanalyse. Eine biographische Würdigung, persönliche Erinnerungen von Peter Härtling und Wolfgang Bartelke, eine Personalbibliographie Gerhard Fichtners sowie ein vom Originalstock gedruckter Holzschnitt HAP Grieshabers bereichern den Band. – Mit Beiträgen von: Thomas Aichhorn, Eva Maria Christel, Joachim F. Danckwardt, Claudia Frank, Günter Gödde, Peter Härtling, Oonagh Hayes, Ludger M. Hermanns, Albrecht Hirschmüller, Jens Kolata, Richard Kühl, Katrin Esther Lörch-Merkle, Ulrike May, Thomas Müller, Pia Daniela Schmücker, Heinz Schott, Michael Schröter, Christfried Tögel, Henning Tümmers und Johannes Michael Wischnath.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Geschichte der Medizin
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologische Theorie, Psychoanalyse
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Geschichte der Psychologie
Weitere Infos & Material
Inhalt:
Zur Person:
Albrecht Hirschmüller und Ludger M. Hermanns: Laudatio
Peter Härtling: Wie ich über Grieshaber, den Bernstein, Hölderlin und die Musik zu Gerhard Fichtner kam
Wolfgang Bartelke: Gerhard Fichtners Beiträge zur Grieshaber-Forschung
Aus der Geschichte der Medizin:
Oonagh Hayes: Gedenken anstoßen? Warum am Gräberfeld X (der Opfer) gedacht wird
Jens Kolata: Zwischen sozialistischer und nationalsozialistischer Eugenik. Friedrich Karl Scheumann und die Eheberatungsstelle Berlin-Prenzlauer Berg
Richard Kühl: Die Physik des Sexuellen. Personalbibliographie Isaak/Ike Spier(-Irving) mit einer bioergographischen Skizze
Katrin Esther Lörch-Merkle: Zur Wahrnehmung, Erforschung und Bekämpfung der Pockenepidemien im Spiegel politikgeschichtlicher Entwicklungen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts
Heinz Schott: 'Placebo' und 'Nocebo': Über zwei aktuelle Zauberwörter der Medizin
Henning Tümmers: Das 'Dritte Reich' in der Bundesrepublik. Zur Auseinandersetzung mit NS-Medizinverbrechen in den siebziger Jahren
Johannes Michael Wischnath: Historische Krankenakten im Universitätsarchiv Tübingen – eine Zwischenbilanz
Zur Geschichte der Psychoanalyse:
Thomas Aichhorn: Budapest 1944/45 – Ferenczis letzte Krankheit. Zwei Briefe Kata und Lajos Lévys
Joachim F. Danckwardt: Paul Klee über schöpferische und zerstörerische Prozesse in der Kunst. Eros und Thanatos in den ergo-biographischen Hintergrundnotizen zu den Inventionen
Claudia Frank: Drei statt zwei Prinzipien des psychischen Geschehens? Überlegungen zu Freuds einschlägiger Arbeit (1911 b) und Melanie Kleins Entdeckung eines bösen Prinzips 1925/26
Günter Gödde: Das Ende des Ersten Weltkriegs als Zäsur in Freuds Schopenhauer-Rezeption
Albrecht Hirschmüller: Giacomo und Louise Ricchetti. Marginalien zu den Brautbriefen
Ulrike May: Das Ende der Psychoanalyse oder ihr Neubeginn? Zur Entstehung und Bedeutung von Freuds Jenseits des Lustprinzips
Thomas Müller und Ludger M. Hermanns: "[…] Manchen machen die zweitausend Jahre, die man nicht zuhause war, gar nichts aus […]. Die Berliner Schulärztin und Psychoanalytikerin Margarete Miriam Brandt (1892–1977) und ihre Emigration nach Palästina/Israel
Pia Daniela Schmücker und Eva Maria Christel: 'Seit Kindheitstagen stricke ich …'. Textile Metaphern als Versuche, Gestaltungen des Lebens wie des therapeutischen Geschehens zu verstehen
Michael Schröter: Neues zum Tod von Sophie Halberstadt, geb. Freud. Mit einer Skizze über Greta Frankley/Frankenstein (1889–1976)
Christfried Tögel: 'Das Wahrscheinliche ist nicht immer das Wahre'. Anmerkungen zu Sigmund Freuds Umgang mit Krisen und ihrem Niederschlag in seinem Werk.