Hewitt / Philips / Wylie | Julia Extra Band 305 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 305, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Hewitt / Philips / Wylie Julia Extra Band 305

Traumfrau mit Hindernissen / Maskenball auf der Insel der Liebe / Für jetzt und immer? / Erpressung aus Leidenschaft /
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-506-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Traumfrau mit Hindernissen / Maskenball auf der Insel der Liebe / Für jetzt und immer? / Erpressung aus Leidenschaft /

E-Book, Deutsch, Band 305, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86295-506-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



TRAUMFRAU MIT HINDERNISSEN von WYLIE, TRISH
Der erfolgreiche New Yorker Geschäftsmann Quinn Cassidy glaubt nicht an die Liebe. Bis seine beste Freundin Clare wettet, dass sie mit ihrer Dating Agentur auch für ihn die Traumfrau findet. Und nicht nur Quinn eine Überraschung erlebt ...
MASKENBALL AUF DER INSEL DER LIEBE von PARV, VALERIE
Maskenball auf dem Schloss: Prinzessin Giselle fühlt sich wie verzaubert in den Armen ihres geheimnisvollen Verehrers. Wer ist der Mann, dessen Berührung ein Feuerwerk der Sinne in ihr auslöst? Aber als um Mitternacht die Masken fallen, verschwindet er spurlos ...
FÜR JETZT UND IMMER? von HEWITT, KATE
Amüsieren will sich der vermögende Grieche Demos Atrikes mit dem sexy Partygirl Althea - hier und jetzt! Doch als er sie in seine luxuriöse Villa am Meer entführt, erkennt er: Die Schöne umgibt ein Geheimnis, das mehr von ihm verlangt, als er zu geben bereit ist
ERPRESSUNG AUS LEIDENSCHAFT von PHILIPS, SABRINA
Das ist ja Erpressung! Faye ist fassungslos, als der ebenso arrogante wie faszinierende Milliardär Dante Valenti ihr ein unmoralisches Angebot macht: Er wird ihr Restaurant nur dann vor dem Ruin retten, wenn sie für einen Monat seine leidenschaftliche Geliebte ist ...



Aufgewachsen in Pennsylvania, ging Kate nach ihrem Abschluss nach New York, um ihre bereits im College angefangene Karriere als Schauspielerin weiter zu verfolgen. Doch ihre Pläne änderten sich, als sie ihrer großen Liebe über den Weg lief. Bereits zehn Tage nach ihrer Hochzeit zog das verheiratete Paar nach England, wo Kate unter anderem als Schauspiellehrerin, Redaktionsassistentin und Sekretärin jobbte, bis bald darauf ihr erstes Kind auf die Welt kam. Kate, die mit 13 Jahren zum ersten Mal einen Liebesroman von Mills & Boon gelesen hatte und seither jede Romance begeistert verschlang, die sie in die Hände bekam, übte sich nun während ihrer Zeit als Mutter selbst an der Schriftstellerei. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, der erste Erfolg: Sie verkaufte ihre erste Kurzgeschichte an das britisches Magazin 'The People's Friend' Für sie gehören Eifer und Ausdauer genauso zum Schreiben wie Fantasie und Leidenschaft: 'Schreibe jeden Tag', rät sie allen Hobbyautoren, 'und wenn es nur 10 bis 15 Minuten sind!' Neben dem Schreiben liebt sie zu lesen, reisen und zu stricken. Unheimlich gerne würde sie auch ein Musikinstrument erlernen. Sollte es in ihrer Schreibkarriere einmal schlechter laufen, könnte sie sich auch einen Job als Kinderbibliothekarin vorstellen. Kate lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern im lieblichen Cotswolds in England und genießt das Landleben in vollen Zügen. Das Familienleben mit all seinen kleinen Gewohnheiten hat bei ihr dabei oberste Priorität. 'Es ist so einfach, in Eile und beschäftigt zu sein - besonders mit fünf Kindern! - darum ist es umso wichtiger, sich so oft wie möglich zusammenzusetzen und über alle möglichen Dinge zu reden, die nichts mit dem Job oder unseren To-Do-Listen zu tun haben. Diese Augenblicke mit meinem Mann sind der Ausgleich, den ich brauche - und die uns das Gefühl geben, noch immer genauso jung und verliebt zu sein wie damals.'

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1. KAPITEL

Würde sie ihm in die Augen sehen und ihn anbetteln? Oder würde sie seinem Blick lieber ausweichen, weil ihr bewusst war, dass sie beim letzten Mal, als sie seinem Blick standhielt, sich ihm freizügig geschenkt hatte? Dante warf den Geschäftsbericht auf seinen teuren Mahagoni-Schreibtisch, und sein Mund wurde zu einem harten Strich. Nein, er bezweifelte es. Zögern passte nicht zu Faye Matteson.

Er lehnte sich in seinem breiten Ledersessel zurück und sah auf ihren Namen, der unter den Verabredungen in seinem elektronischen Terminkalender stand. Als seine persönliche Assistentin ihn letzten Monat gefragt hatte, ob er einverstanden sei, sie zu treffen, hatte er sofort geahnt, warum sie ihn sehen wollte. Er wusste, dass nur so etwas wie diese Anfrage sie nach Rom zurückbringen würde. Aber sie hätte sich die Reise sparen können. Er lächelte spöttisch. Es amüsierte ihn, dass sie offenbar annahm, er wäre bereit, ihr zu helfen. Den Teufel würde er tun – auch wenn sie mit Sicherheit glaubte, bei ihm zum gewünschten Ziel kommen zu können. So wie damals vor sechs Jahren. Und er bezweifelte, dass sie sich seitdem geändert hatte. Die früher so unschuldig wirkende Kellnerin mit dem Schlafzimmerblick stellte jedoch nicht länger eine Gefahr für ihn dar. Denn diesmal wusste er, worauf er sich einließ.

„Miss Matteson ist da, Mr. Valenti“, verkündete die Dame von der Rezeption über die Gegensprechanlage und riss ihn aus seinen Gedanken.

Dante stand auf, bereit für seine Revanche.

„Schicken Sie sie herein.“

Es hat sich nichts geändert, dachte Faye. Sie atmete tief durch und nahm, wie von der schlanken Rothaarigen aufgefordert, auf dem Sofa Platz – das letzte Hindernis auf dem Weg in sein Büro. Sein Imperium mochte sich ausgeweitet haben, aber sonst war alles noch wie zuvor: Seine Angestellten kreisten um ihn, und jede Frau wandte sich ihm zu, wie Blumen der Sonne. Sicherlich zupfte er auch noch jede dieser Blumen aus, die sein Gefallen fand, und ließ sie danach gnadenlos verwelken.

Faye schauderte und versuchte, ihre Schultern zu lockern, die nicht nur durch den beengten Platz während des Flugs am vergangenen Abend so verspannt waren. Aber jetzt war nicht der richtige Augenblick, um über die Vergangenheit nachzudenken. Sie sah sich in dem luxuriös ausgestatteten Empfangsbereich um. Diese – seine – Welt war ihr fremd. Hatte sie denn überhaupt jemals richtig dazugehört? Sie bezweifelte, dass er sich nach all den Jahren überhaupt noch an ihren Namen erinnern würde. Auf der anderen Seite war ihr während der Fahrt mit der Metro hierher bewusst geworden, dass Dante Valenti seiner persönlichen Assistentin sicher nicht erlauben würde, Termine mit jemandem auszumachen, der zuvor nicht auf Herz und Nieren geprüft worden war. Also musste er sich an sie erinnern und hatte einem Treffen zugestimmt.

Und das hieß … ja, was denn überhaupt? Dass die Vergangenheit ihm nichts bedeutete, vermutete sie, und dass das Geschäft an erster Stelle stand. Und es ist Zeit, dass du genauso denkst, mahnte sie sich im Stillen. Nur das Geschäft ist jetzt wichtig. Dass er einem Treffen zugestimmt hatte, zeigte vielleicht seine Bereitschaft, ihr zu helfen. Und sie wollte die Zukunft ihres Restaurants – des Mattenson’s – nicht aufs Spiel setzen, nur weil er sie damals so tief enttäuscht hatte.

Als Faye zum dritten Mal auf ihre Uhr sah, fiel ihr Blick auf ihre ungewohnt manikürten Nägel und ihr Angebot, das sie fest umklammerte. Es musste einfach klappen. Verstohlen betrachtete sie die makellos aussehende Rothaarige, die eben etwas in die Gegensprechanlage sagte, und fühlte sich befangen. Mit einer fahrigen Bewegung steckte sie eine Strähne zurück in die Spange, die ihre blonden Haare aus dem Gesicht hielt. Für einen richtigen Schnitt hatte ihr Budget nicht mehr ausgereicht.

„Mr. Valenti möchte Sie jetzt sehen.“ Die Frau sprach, als ob sie ihr eine unverdiente Ehre zuteilwerden lasse, und führte sie zu der kunstvoll getäfelten Tür.

Faye strich über den Rock ihres neuen grauen Kostüms und spürte, dass ihr Herz viel zu schnell schlug. Während der vergangenen sechs Jahre hatte sie geglaubt, ihn nie wiedersehen zu müssen, und jetzt hatte sie selbst um ein Treffen gebeten. Aber was hätte sie sonst tun sollen? Im letzten Jahr hatte sie bei jeder Bank vorgesprochen und bei jedem potenziellen Investor, der ihr eingefallen war, aber niemand wollte ihr auch nur einen Cent geben. Zunächst war sie lediglich entmutigt und besorgt gewesen. Inzwischen war sie verzweifelt.

Sie hatte tatsächlich keine andere Wahl – sonst würde sie zusehen müssen, wie ihr Restaurant, das der Familie gehörte, bankrottging. Und das war keine Alternative. Nicht nur, weil sie sich als Tochter verpflichtet fühlte, das Matteson’s zu retten, sondern weil sie das Restaurant liebte und es ihr Spaß machte, wenn die Menschen dort das gute Essen genossen. So wie es früher im Matteson’s gewesen war. Deshalb blieb ihr jetzt nichts anderes übrig, als zuversichtlich diesen großen Raum zu betreten.

Zunächst sagte Dante kein Wort. Und Faye war ihm dankbar dafür. Denn nachdem sie einen Blick in seine Richtung geworfen hatte, war sie selbst sprachlos. Sie hatte sich darauf vorbereitet, dem Dante von früher zu begegnen – und das wäre schon schmerzvoll genug für sie gewesen. Allerdings hatte sie nicht in Betracht gezogen, dass die Zeit ihn verändert haben könnte. Es war nicht das vornehme neue Büro – er hatte immer einen exquisiten Stil gepflegt – noch die Aura von Macht, die ihn umgab. Nein, die Jahre hatten ihn irgendwie veredelt. Sein üppiges dunkles Haar schien noch fester, seine unwiderstehlich markanten Züge noch ausgeprägter, seine volle Unterlippe noch empfindsamer. Und sein Blick aus den dunklen Augen, die seine olivfarbene Haut noch besser zur Geltung brachten, hatte sich am stärksten verändert. Er war durchdringender, fordernder – kalt wie Eis.

„Wie komme ich denn zu diesem unerwarteten Vergnügen, Miss Matteson?“ Sein Englisch in Kombination mit dem verführerischen Akzent des Italienischen beeindruckte sie genauso wie damals, als sie achtzehn gewesen war, und ließ Gefühle in ihr aufsteigen, die lange geschlummert hatten.

Sie hob den Kopf, unfähig, seinem Blick zu begegnen. Barsch deutete er auf einen der Lederstühle, die neben dem riesigen Schreibtisch standen. Er selbst blieb stehen. Aufrecht setzte sie sich auf die Stuhlkante. Sie wünschte, er würde schweigen, da sie nicht mit der erregenden Wirkung seiner Stimme gerechnet hatte, die diese trotz seiner harschen Worte auf sie ausübte.

„Hallo, Dante.“

„Keine Förmlichkeiten, Faye? Wenn dies ein persönliches Treffen sein soll, hättest du es nicht mit meiner Assistentin vereinbaren müssen.“

Faye war mehr als erleichtert gewesen, als sie letzten Monat dieses Treffen hatte arrangieren können, ohne mit Dante sprechen zu müssen. Jetzt hatte sie den Verdacht, dass sie diese ganze Farce leichter übers Telefon hätte abwickeln können. Sie hatte irrtümlich angenommen, dass sie bei einem persönlichen Treffen überzeugender sein könnte, aber sie hatte nicht damit gerechnet, welch mächtige Wirkung seine physische Präsenz auf sie ausüben würde.

„Na schön, Mr. Valenti“, ahmte sie seinen förmlichen Tonfall nach, während ihre Kehle wie zugeschnürt war. „Ich bin gekommen, um dir ein Geschäft vorzuschlagen.“

„Ach wirklich, Faye?“, konterte er. „Was könntest du wohl haben, das mich interessieren würde?“

Röte stieg in ihre Wangen, und sie fühlte sich entsetzlich vorgeführt, vor allem deshalb, weil ihr Gegenüber so im Vorteil war. Sie spürte seinen eindringlichen Blick durch den Stoff ihres Kostüms hindurch und hätte am liebsten die Jacke ausgezogen, weil ihr plötzlich unerträglich heiß war. Doch sie wagte es nicht, diese schützende Hülle abzulegen, aus Angst, dass er durch ihre Bluse hindurch ihre Brustspitzen sehen könnte, die sich gegen ihren Willen aufgerichtet hatten. Komm endlich zur Sache, drängte eine Stimme in ihrem Kopf. Er darf auf keinen Fall merken, wie sehr dich diese Begegnung mitnimmt.

„Meine Familie und ich suchen einen zusätzlichen Investor für das Matteson’s. Im Gegenzug bieten wir einen Anteil am Gewinn. Und da du mal Interesse an unserem Restaurant gezeigt hast, dachte ich, dass dich das Angebot ansprechen könnte.“ Sie hielt inne, als sie daran dachte, wie sehr ihre Eltern sich damals über seine anerkennenden Worte gefreut hatten. Sie öffnete ihre Mappe und schob sie über den Schreibtisch in seine Richtung. Doch er beachtete die Unterlagen gar nicht.

„Interessiert?“, erwiderte er.

Sie musste ihn nicht ansehen, um zu wissen, dass sein Gesicht spöttisch verzogen war.

„Es gehört schon etwas dazu, sich einzureden, dass ich damals irgendein Interesse an dem Restaurant gehabt hätte.“ Dante senkte den Blick und schüttelte den Kopf. „Aber du musst wirklich dumm sein, wenn du glaubst, ich wüsste nicht, wie schlecht es um das Matteson’s bestellt ist.“

Faye versteifte sich. Es gab nichts, mit dem er sie noch mehr hätte verletzen können. Also hatte er ihr nur etwas vorgespielt. Er hatte die Gelegenheit ergriffen, sie zu benutzen, nicht mehr. Und wenn er glaubte, das Matteson’s sei nicht mehr zu retten, könnte sie auch gleich aufgeben. „Auch wenn du mich für ein Dummchen hältst, sollst du wissen, Dante, dass es um das Matteson’s nicht so schlecht bestellt ist. Ich gebe ja zu, dass wir eine Finanzspritze brauchen, um mit der Renovierung weitermachen zu können …“

...



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