Hinz | Cultural Studies und Pop | Buch | 978-3-531-13199-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 458 g

Hinz

Cultural Studies und Pop

Zur Kritik der Urteilskraft wissenschaftlicher und journalistischer Rede über populäre Kultur
1998
ISBN: 978-3-531-13199-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Zur Kritik der Urteilskraft wissenschaftlicher und journalistischer Rede über populäre Kultur

Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 458 g

ISBN: 978-3-531-13199-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


In den letzten Jahren wächst die Bereitschaft, sich populärer Kultur mit Kategorien ästhetischer Urteilskraft zu nähern. Vorreiter dieser neueren Entwicklung, mit der die ausschließliche Betrachtung der Jugend- und Popkultur als soziologisches Phänomen überwunden werden soll, sind die hier ausführlich behandelten anglo-amerikanischen Cultural Studies. Besonderes Augenmerk richtet man dort auf ungewöhnliche, subkulturelle Rezeptionsweisen populärer Kultur. Demgegenüber liegt der elaborierten journalistischen Rede über Popkultur die Annahme zugrunde, daß deren Produkte unmittelbar ästhetischen, sinnlichen Genuß gewähren. Auf dieser Basis erhebt sich dann eine intellektuell ambitionierte, gleichwohl betont unakademische Pop-Theorie, deren bislang noch nicht geschriebene Geschichte hier zu erzählen ist.

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1 Einleitung.- 2 Soziale und ökonomische Bedingungen der Popkultur.- 2.1 Politische Ökonomie im intellektuellen Diskurs seit der Studentenbewegung.- 2.2 Produktion, Distribution und Konsumtion der Ware Popmusik.- 2.3 Marx’ Kritik der politischen Ökonomie und Bourdieus radikale Bildungs- und Kultursoziologie.- 2.4 Fazit.- 3 Kritik der Jugendsoziologie.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Jugend- und Subkulturen im Lichte der Jugendsoziologie.- 3.3 Neuere Versuche einer Differenzierung jugendkultureller Milieus.- 3.4 Funktionen und Defizite jugendsoziologischer Forschung.- 4 Cultural Studies.- 4.1 Intellektuelle und populäre Kultur.- 4.2 Zur akademischen Institutionalisierung der Cultural Studies.- 4.3 Theoriehistorische Referenzen der Cultural Studies.- 4.4 Subversion durch Stil.- 4.5 Rock- und Pop-Sensibilität.- 4.6 Zur affektiven Ökonomie der Popmusik.- 4.7 Pornographie als populäre Kultur.- 4.8 ‚Empowerment‘.- 4.9 Popmusik in ästhetischer und geschmackssoziologischer Sicht.- 4.10 Hardcore: materialistische und semiotische Analyse einer Subkultur.- 4.11 Zum affirmativen Charakter der Cultural Studies.- 4.12 Cultural Studies und avancierter Musikjournalismus.- 4.13 Fazit.- 5 Fanzines.- 5.1 Zum Stellenwert von Fanzines und zur Begründung der Textauswahl.- 5.2 Zur Entstehung und Machart von Fanzines im Punk.- 5.3 Zur Abgrenzung zwischen Fanzines und Musikzeitschriften.- 5.4 Versuch einer Typologie der neueren Fanzine-Produktion.- 6 Sounds.- 6.1 Zur Form Plattenkritik.- 6.2 Pop-Diskurs und Feuilleton: Unterschiede, Ähnlichkeiten.- 6.3 Sounds: Entstehung, Entwicklung.- 6.4 Traditionelle Schreibweisen: 1976 bis 1978.- 6.5 Erste Annäherungen an Punk und New Wave: 1977 bis 1979.- 6.6 Loslösung vom Rock-Journalismus: 1979 bis 1982.- 6.7 Diedrich Diederichsen: Pop-Theorie.-6.8 Kid P.: Pop-Leben.- 7 Spex.- 7.1 Entstehung, Ziele, materielle Grundlagen.- 7.2 Stationen der Entwicklung.- 7.3 Schreibweisen und Haltungen.- 7.4 Musik nach Pop: 1983 bis 1985.- 7.5 Erkundung neuer Richtungen: 1986 bis 1990.- 7.6 Streben nach Verbindlichkeit unter Bedingungen stilistischer Vielfalt: 1990 bis 1995.- 7.7 Anmerkungen zum neuesten Pop-Diskurs in Spex.- 7.8 Clara Drechsler: Pop als Idiosynkrasie.- 7.9 Thomas Hecken: Pop, Sachlichkeit, exzentrische Subjektivität.- 7.10 Harald Hellmann: Pop jenseits der Normalität.- 7.11 Diedrich Diederichsen: Pop-Theorie als Politik.- 7.12 Schluß.- Namenregister.


Dr. Ralf Hinz hat Deutsch und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum studiert und dort 1997 promoviert.



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