E-Book, Deutsch, 280 Seiten
Hoch Mein Gesundheits-Code
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7693-6980-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mein Schlüssel für Gesundheit, Vitalität & Langlebigkeit
E-Book, Deutsch, 280 Seiten
ISBN: 978-3-7693-6980-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mein Gesundheits-Code ist eine Einladung zur Selbstreflexion und Inspiration. 35 herausragende Autoren erzählen ihre bewegenden Geschichten rund um das Thema Gesundheit. Sie berichten von schmerzhaften Erfahrungen, über tiefgreifende Erkenntnisse bis hin zu mutigen Veränderungen - jede Geschichte ist einzigartig und kraftvoll. Lass dich von den ehrlichen und authentischen Erlebnissen der Autoren berühren und entdecke neue Perspektiven für deine eigene Gesundheitsreise. Dr. med. Folker Meißner, Aline Amon, Oliver Arnold, Christine Carus, Arzu Civan, Guido Döllnitz, Marion Dratwa, Daniela Dworzak, Dr. Catarina Edfjäll, Xenia Efinger, Nicole Franke, Cornelia Fritsche, Antje Gebhardt, Madeleine Hauschild, Anje Heinz, Sigrun Hoch, Beatrice Kretzl-Viezens, Stephanie Lehmann, Dr. Elke Lorenz, Maximilian Matz, Erich Meidert, Dr. Janine Poranzke, Sabine Redlof, Ute Reimann, Priska Ritter, Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Rixecker, Tanja Rose, Claudia Sacchetti, Susanne Schäfer, Markus Schell, Steffen Scholz, Dr. Ilona Schönwald, Dr. Senija Selimovic-Hamza, Emilia Switala und Katrin Wilkniss berichten eindrücklich über ihre persönliche Gesundheitsreise und den für sich gefundenen Gesundheits-Code. Es ist ein Workbook und Must-Read für alle Gesundheitsbewussten, die nach authentischer Inspiration suchen und bereit sind, ihr Leben positiv zu verändern. Die 35 individuellen Impulse helfen dir, deinen ganz persönlichen Gesundheits-Code zu entwickeln und auf eine Reise zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude zu starten. Herausgeber Daniel Hoch bringt 35 wundervolle Menschen mit vielfältigen Perspektiven, Erfahrungen und Erkenntnissen zusammen, um dir ein umfassendes Werk zu präsentieren, das tief in die Welt der Gesundheit eintaucht.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Antje Gebhardt
Antje Gebhardt ist medizinische Fachangestellte, Schlaf- und Epigenetikcoach, hat einen B. Sc. in Psychologie. Derzeit spezialisiert sie sich im M. Sc. Psychologie in Gesundheitsförderung und Sport.
Ihr Ziel ist es, psychologisches und medizinisches Wissen zu vereinen, um Menschen auf beiden Ebenen zu helfen. Es gibt zahlreiche Themen, wie z. B. chronische Erschöpfung, bei denen genau dieser Ansatz sehr wirkungsvoll ist. Weiterhin macht sie darauf aufmerksam, dass es sich auch ohne ein konkretes Problem, als sinnvoll erweist, die eigene Gesundheit zu stabilisieren. Sie zeigt, dass jeder Mensch von gesundheitsförderlichen sowie -gefährdenden Einflüssen allgegenwärtig umgeben ist und sensibilisiert hierfür das Bewusstsein.
https://www.facebook.com/profile.php?id=61560255790840
Wer bin ich und was mache ich?
Ich bin Antje Gebhardt. In meiner Freizeit lese ich liebend gern, am liebsten Fantasy-Literatur, und schreibe selbst Romane und Kurzgeschichten, um mal so richtig abzuschalten und in ganz andere Welten einzutauchen. Mit meinem liebevollen Mann lebe ich in Rostock.
Hier arbeite ich in Teilzeit in dem Beruf der Medizinischen Fachangestellten als Untersucherin in einer kardiologischen Praxis und bin seit 2015 ehrenamtlich im Prüfungsausschuss für diese Berufsgruppe in der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern tätig. Derweil baue ich in Teilzeit auf meinen Bachelor of Science in Psychologie den Master of Science in Psychologie mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Sportpsychologie auf. Im letzten Jahr habe ich weiterhin zwei Coachingausbildungen absolviert, eine als Schlafcoach und die andere als Epigenetikcoach. Auf die letztere aufbauend, konnte ich die Durchführung und Auswertung von DNA-Tests erlernen. Mein großes Interesse liegt darin, psychologisch-medizinisch verknüpft zu arbeiten. Um dies vollumfänglich realisieren zu können, plane ich, noch in diesem Jahr in die Selbstständigkeit zu gehen und Menschen aus ihrer chronischen Erschöpfung zu holen.
Welche gesundheitlichen Erfahrungen durfte ich/musste ich machen und was war mein Gesundheits-Code früher?
Einen wirklichen Gesundheits-Code hatte ich früher offen gestanden gar nicht. In meinem Elternhaus gab es glücklicherweise immer frisch gekochtes Essen, was bedeutet, dass ich bis zu meinem Auszug auf der Ernährungsebene bestens versorgt war. Danach begann ich des Öfteren mit Kollegen Lebensmittel mit Zusatzstoffen zu konsumieren. Dies führte nach einer Weile zu Bauchschmerzen und einem allgemeinen Unwohlsein. Ich hatte vorher immer den Eindruck, ich hätte einen unzerstörbaren Magen. Wie ich auf sowas kam? Mir ging es auch dann noch gut, als die ganze Klasse mit Übelkeit zu kämpfen hatte, weil, wie sich herausstellte, die Milch für den Milchreis abgelaufen war, den wir in der Kantine aßen. Dasselbe Phänomen trat später auch nach einem China-Restaurant-Besuch auf. Meinen Freunden ging allesamt das Essen noch einmal durch den Kopf, während ich mich körperlich wohl fühlte und verwundert versuchte, ihnen zu helfen. Vielleicht hatte ich ihn wirklich, den sogenannten „Kuhmagen“. Aber nur deshalb, weil ich sonst frisch und abwechslungsreich aß, sodass mein Körper in der Lage war, einmalige Fehltritte auszutarieren. Als sich die Fehltritte häuften, war mein Gedanke: „Das ist dir doch sonst auch bekommen“. Stimmt ja auch, aber einmal in der Woche ist es halt etwas anderes, als wenn die Ausnahme eine gewisse Regelmäßigkeit einnimmt. Wie Paracelsus schon bemerkte: „Die Dosis macht das Gift“.
Später bekam ich das elendige Gefühl von Bauchkrämpfen zu spüren, und das nach jedem Essen. Nach etlichen Ernährungsumstellungen und schließlich sogar Partyabstinenzerprobungen ohne Besserungen, entschloss ich mich, die Pille abzusetzen. Obwohl es allgemeiner Tenor an mich als Ratsuchende war, dass die Pille als Auslöser für die Beschwerden wohl kaum in Frage käme, da ich bereits Jahre zuvor Probleme gehabt haben müsste. Mein Problem löste sich nach dem Absetzen innerhalb von einem Jahr Stück für Stück – bis zur heißersehnten Beschwerdefreiheit – auf. Natürlich kann ich den Zusammenhang nicht beweisen, aber da ich in dem Jahr keine weiteren Lebensgewohnheiten umgestellt habe, die Pille das Mikrobiom nachweislich beeinflusst und ich dazu andere Frauen kenne, denen es ähnlich erging, möchte ich behaupten, dass das der Schritt in die richtige Richtung war. Auch dass die Beschwerden erst nach jahrelanger Einnahme zum Tragen kamen, finde ich nachvollziehbar, denn die Einnahme-Dauer stellt einen wirkmächtigen Faktor dar.
Ein anderes wichtiges Thema ist der Schlaf. An nicht wenigen Tagen im Leben schlurfte ich durch die Welt und empfand es schon als Leistung, überhaupt vor 8:00 Uhr in der Früh irgendwo anzutreten, um Verpflichtungen nachzugehen. „Dann musst du früher ins Bett gehen“, wird einem wärmstens angeraten. Stimmt auch, hilft aber nur bedingt. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ rieten Kollegen mir als ich vom Glück beseelt übergangsweise in Gleitzeit arbeiten konnte und um 9:30 Uhr ausgeschlafen und energiegeladen zur Arbeit antrat. Bei Lerchen, also Frühaufstehern, verhält sich das ganz gewiss so, aber eine total verpennte Eule wie ich, fängt morgens vor 8:00 Uhr sicherlich gar nichts. Als ob es nicht quälend genug wäre, sich morgens aufzuraffen, schlägt gegen 14:00 Uhr das Mittagstief zu. In diesen schwachen Momenten schwor ich mir immer wieder, früh ins Bett zu gehen. An solchen Tagen verspürte ich ab 18:00 Uhr den energetischen Aufschwung, den ich über den Tag so bitter nötig gehabt hätte und der bis nach 23:00 Uhr anhielt … ein Teufelskreis.
Was habe ich daraus für Lehren gezogen?
Nicht nur was, sondern auch wie viel und wie lange ich etwas konsumiere, wie z. B. Nahrungsmittel, Medikamente, Kontrazeptiva, Nahrungsergänzungsmittel oder Genussmittel, ist ausschlaggebend für meine Gesundheit. Wenn ich dauerhaft ein Organsystem, wie z. B. den Magen-Darm-Trakt schwäche, wirkt sich das irgendwann auch auf andere Systeme aus, wie z. B. das Nervensystem. Ich wurde damals infolge der Bauchschmerzen zusehends nervöser und angespannter, denn mein Körper ist ein Gesamtgefüge aus verschiedenen Teilsystemen.
Acht Stunden Schlaf sind nicht zeitunabhängig gleichermaßen effektiv. Die Unterscheidung zwischen Lerchen und Eulen soll nur ein Sinnbild darstellen, denn es gibt nicht nur zwei, sondern mehrere Chronotypen. Fakt ist, dass ich am Abend besonders produktiv und kreativ bin, während ich am Morgen eine Weile brauche, um die Lebensgeister zu wecken. Wenn ich entgegen meiner inneren Uhr früh schlafen gehe, um am nächsten Tag ausgeruht zu sein, lege ich mich zum einen nicht genussvoll ins Bett, da ich noch gar kein Ruhebedürfnis verspüre und bin am nächsten Tag trotzdem müde, weil ich morgens um 6:00 Uhr immer müde bin, egal wann ich mich zur Ruhe lege. Das ist für mich schlicht und ergreifend noch Schlafenszeit. Zum anderen beraube ich mich um meine wertvolle Abendzeit, in der ich am effektivsten vorankomme und mit Spaß arbeite. Außerdem erlebe ich keinen nachmittäglichen Durchhänger, wenn ich nicht „unnatürlich früh“ aufstehen muss. Tatsächlich benötige ich mehr Schlaf, desto früher ich aufstehen muss, um durch den Tag zu kommen. Auch dies wirkt sich erheblich auf meinen Appetit und mein Gesamtwohlbefinden aus.
Was ist heute mein Gesundheits-Code in den verschiedenen Bereichen (Essen, Trinken, Schlaf, Familie, Freunde, Liebe, Nahrungsergänzungsmittel, Natur, Sport, Entspannung, Stressmanagement, Entgiftung, …)?
Essen: Ich kaufe zum Großteil Obst und Gemüse auf dem Biomarkt ein und ernähre mich saisonal. Weitestgehend versuche ich Schokolade, welche ein wahres Suchtmittel für mich darstellt, durch Nüsse und Obst zu ersetzen. Der Genuss meiner Mahlzeiten steht genauso stark im Fokus wie die Sättigungsfunktion. Am liebsten teile ich das Erlebnis des Essens mit Menschen, die ich mag und die gerne essen.
Trinken: Im Alltag trinke ich mindestens 2l Wasser und ab und zu Kräuter- oder Früchtetee. Gegen ein Glas Gingerale im Restaurant oder gelegentlich einen geselligen Abend mit Sekt oder Whiskey unter Freunden, habe ich nichts einzuwenden, denn das bereitet mir Spaß und dieser ist essenziell für mein psychisches Wohl, selbst wenn es rein körperlich gesehen gesünder wäre, alkoholabstinent zu leben.
Schlafen: Im Winter acht und im Sommer sieben Stunden Schlaf versuche ich jede Nacht einzuplanen. Am liebsten gehe ich zwischen 0:30 Uhr und 1:30 Uhr schlafen und stehe ab 9:00 Uhr auf.
Familie: Auch wenn es sich im Alltag manchmal schwer einrichten lässt, versuchen mein Mann und ich meine Eltern einmal im Monat zu besuchen oder wir treffen uns anderweitig mit ihnen. Wir grillen beispielsweise in ihrem pflanzenübersäten Garten und lachen über lustige Geschichten. Wenn es passt, sind meine Geschwister mit ihren Liebsten dabei und wir haben eine schöne Zeit zusammen. Einmal pro Woche telefoniere ich mit meiner Mutter, damit...