Kleine Philosophie der Selbstbeschränkung
Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 136 mm x 208 mm, Gewicht: 278 g
ISBN: 978-3-406-80746-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Vom Verzichten als Mäßigung der Leidenschaften oder als religiöse Askese über die rechtliche Einschränkung der eigenen Freiheit bis hin zur großen Verzichtsaufgabe, die wir im Angesicht von Klimawandel und Artensterben nicht ignorieren dürfen: Otfried Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein gelingendes Leben ohne die hohe Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht auskommen kann. Die Ausflüge in die Philosophiegeschichte sind daher nicht bloß von historischem Interesse. Höffe geht es vielmehr um begriffliche Aufklärung und um die Formulierung einer kleinen Philosophie des Verzichts: Lässt sich der Begriff rehabilitieren und für das gegenwärtige Denken wieder fruchtbar machen?
- Otfried Höffe führt uns durch die fünf großen Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte
- Wir lernen: Ein gelingendes Leben kommt nicht ohne Selbstbeschränkung aus
- Und: Verzichten fällt nicht schwer, wenn wir es im richtigen Maße tun
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Vorwort
1. Ein erstes Verzichtsmuster: Freiheitsverzichte um der Freiheit willen: Die Welt des Rechts
Erstes Zwischenspiel: Der säkulare Charakter im biblischen Dekalog
2. Ein zweites Verzichtsmuster: Menschsein ermöglichen
Zweites Zwischenspiel: Verzichte, wo man sie nicht erwartet
3. Ein drittes Verzichtsmuster:
Menschsein steigern: Lebensideale
Drittes Zwischenspiel: Erfüllung durch Verzicht: Hohe Minne
4. Ein viertes Verzichtsmuster:
Aktuelle Krisen bewältigen
Viertes Zwischenspiel: Vernünftige Verzichte?
5. Ein fünftes Verzichtsmuster:
Den Planeten retten
Bilanz:
Eine Kunst humanen Verzichts
Literatur
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