Hoffmann | Perry Rhodan 1836: Mission in Fornax | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1836, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Hoffmann Perry Rhodan 1836: Mission in Fornax

Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-1835-6
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"

E-Book, Deutsch, Band 1836, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-1835-6
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Haluter wagt viel - er gerät in die Gewalt des Bösen An verschiedenen Stellen des Universums sind Menschen von der Erde in Geschehnisse verwickelt, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben - aber nicht zuletzt durch die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit verbunden sind. Auf diese Brücke gelangten Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere, nachdem sie auf dem Planeten Trokan, dem 'zweiten Mars', den sogenannten Pilzdom betreten hatten. Über die Brücke erreichten sie das Arsenal der Macht, und dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere muss sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten, während Rhodan und Bull in der Galaxis Plantagoo unterwegs sind. Sie wollen zu den geheimnisvollen Galornen vorstoßen - ihre einzige Chance, zurück in die Heimat zu kommen. Die drei Aktivatorträger wissen natürlich nicht, was sich dort abspielt: In der von politischen Wirren heimgesuchten Milchstraße haben schon seit längerem die Tolkander mit ihren geheimnisvollen Igelschiffen eine Invasion begonnen; die galaktischen Großmächte agieren bislang weitgehend hilflos. Planeten wurden von Gazkar, Neezer, Alazar und Eloundar besetzt und von der restlichen Galaxis abgeschirmt. In riskanten Kommandoeinsätzen konnten zwar Informationen über die Invasoren gesammelt werden - dennoch weiß keiner so richtig Bescheid. Ein Haluter sucht nun weitere Informationen und geht in eine MISSION IN FORNAX ...

HORST HOFFMANN Der ehemalige PERRY RHODAN-Redakteur wurde 1950 in Bergheim geboren, wo er heute auch lebt. Nach dem Abitur begann er zunächst ein Studium der Kunstgeschichte, dann der Volkswirtschaft. Das Studium brach er ab, da er Profiautor werden wollte. Seine erste Begegnung mit der SF hatte Horst Hoffmann mit Comics 'Nick der Weltraumfahrer' und im Kino. Er schloß sich SF-interessierten Leuten an, die eine eigene Zeitschrift publizierten. Dort veröffentlichte Hoffmann mehrere Kurzgeschichten, die jedoch im Gegensatz zu seinen Zeichnungen und Grafiken nicht so gut bei den Lesern ankamen. Horst Hoffmann kannte die SF-Serien PERRY RHODAN und ATLAN und kam der Aufforderung des damaligen Redakteurs Willi Voltz nach, Kurzgeschichten für die Leserkontaktseiten einzusenden, die dann auch veröffentlicht wurden. 1974 startete er sein eigenes Fanzine 'Watchtower', ein satirisches Fan-Magazin. Sein richtiger Durchbruch als Schriftsteller erfolgte 1976 mit seiner ersten Romanveröffentlichung in 'Gemini 5' 'Sie kamen von jenseits der Sterne'. Dieser Roman erschien unter dem Pseudonym Neil Kenwood, ebenso zwei weitere Romane, die der Autor über eine Agentur an den Kelter Verlag verkaufte. In diesem Jahr erhielt er die Chance, bei 'Terra Astra' mitzuschreiben. Nachdem Hoffmann sein erstes Manuskript umgeschrieben hatte, erschien der Titel 'Entscheidung auf Hades' innerhalb dieser Reihe. Weitere Romane folgten, dann kam für den SF- und Fantasy-Autor der Einstieg in die Serien ATLAN und 'Orion'. Vier Jahre später schrieb er dann bei der PERRY RHODAN-Serie mit. Nach dem Tod von Willi Voltz übernahm Horst Hoffmann in der Zeit von 1984 bis 1987 die PERRY RHODAN-Redaktion. Nach seinem berühmten Roman 'Die Macht der Elf' (1111) stieg er vorläufig als aktiver Autor aus der Heftserie aus. Horst Hoffmann kehrte aber wieder ins Autorenteam zurück und zählt seit vielen Jahren zu den Stammautoren der PERRY RHODAN-Heftromane.

Hoffmann Perry Rhodan 1836: Mission in Fornax jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1.
7. März 1289 NGZ Tomo Mirkus   Der Haluter registrierte grimmig das Auftauchen der fremden Schiffe mitten im System der Sonne Arloga, knapp jenseits der Bahn des zweiten Planeten. Er sah die Ortungsreflexe als schnell blinkende, sehr schnell wandernde Punkte auf seinen kleinen Schirmen, die in Kopfhöhe vor ihm angeordnet waren. Tomo Mirkus lag flach auf dem Bauch, die vier Arme eng an den Körper gelegt, die Säulenbeine gerade nach hinten ausgestreckt. Er war eingeklemmt in seinem verhältnismäßig winzigen Raumboot, das jetzt ohne aktivierten Antrieb auf den Planeten zuschoss. Orgom war eine der rund dreihundert mittlerweile von den Tolkandern eroberten und in den Tangle-Scan gehüllten Welten der Galaxis. Der zweite von insgesamt sieben Planeten des 3400 Lichtjahre von Terra entfernten Systems war unwesentlich kleiner als die Erde und von den Terranern nur dünn besiedelt. Atmosphäre, Schwerkraft und Ökologie machten Orgom eigentlich ideal für die Kolonisierung. Was dem entgegenstand, waren eine manchmal extrem aggressive Natur und die Krankheiten, die immer wieder neu auftauchten und Teile der Bevölkerung dahinrafften. Auch die moderne Medizin des 13. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung konnte gegen die Epidemien kaum Schutz bieten. Bis ein Gegenmittel gefunden war, hatte es bereits zu viele Opfer gegeben. Es war, als brüte der Planet ständig neue Erreger aus, um sich gegen die Inbesitznahme zu wehren. Dies war der Grund dafür, dass nur wenige hunderttausend Menschen hier lebten. Und dennoch schienen es für die Tolkander genug Wesen zu sein, um ihnen und ihrer Vivoc als Resonanzkörper zu dienen. Tomo Mirkus hatte sich bestens darüber informiert, wie die Inbesitznahme von Planeten durch die Tolkander erfolgte; wie sie schließlich ihre Larven mit den großen Schiffen der Eloundar brachten; wie sie die vorher zusammengetriebenen Menschen zu ihrer Brut sperrten, damit ihre »Resonanzkörperstrahlung« auf diese einwirkte und zu einer Art Befruchtung führte. Er hatte alle erreichbaren Berichte studiert, auch die von Icho Tolot. Wenige Stunden vor seinem Aufbruch von Halut hatte er ein persönliches Gespräch mit Tolot geführt. Jetzt hatte er keine Zeit, an diese Dinge zu denken. Die fremden Schiffe, jetzt bereits acht an der Zahl, jagten mit unglaublichen Werten weiter auf Orgom zu, wo nach Mirkus' Informationen fünfhundert Igelschiffe der Invasoren stationiert waren, die meisten davon im Orbit. Die so plötzlich neu aufgetauchten Fremden gehörten nicht zu ihnen. An ihrer Absicht schien kein Zweifel möglich. So, wie sie heranschossen und ihren Kurs hielten – nicht nur auf den Planeten, sondern auf die einzelnen Pulks der Tolkander zu –, konnten sie es nur auf eine schnelle Konfrontation abgesehen haben; einen Überraschungsangriff, vielleicht um die Abwehrstärke der Tolkander zu testen. Ähnliches war ja bereits mehrfach geschehen, hauptsächlich im Sektor 47 Tucani, dem Sammelpunkt der Extragalaktiker im Halo der Milchstraße. Tomo Mirkus wusste es natürlich besser. Endlich, fast eine halbe Minute nach dem Auftauchen der Fremden, reagierten die Tolkander. Die ersten Kriegsschiffe lösten sich aus der Umlaufbahn und rasten den Angreifern entgegen, die jedoch viel wendiger waren. Die Ortung wies sie als kleine Einheiten aus, womöglich ebenfalls nur Beiboote eines größeren, in der Nähe wartenden Mutterschiffs. Sie änderten sofort ihren Kurs, als die Tolkander zu feuern begannen. Kein einziger der roten Strahlen, die ein getroffenes Ziel in einem Kernbrand verzehrten – dem gefürchteten sogenannten Rostfraß – fand sein Ziel. Die kleinen Angreifer flogen derart waghalsige Ausweich- und Wendemanöver, dass Tomo Mirkus unwillkürlich der Atem stockte. Aber nur deshalb, weil er befürchten musste, dass die Tolkander solche Wahnsinnsmanöver einfach nicht glauben und als das durchschauen würden, was sie waren. Immer wenn die Angreifer zusätzliche Energie freisetzten, gab der Haluter dem Syntron des Raumbootes akustisch Befehle, und das Boot wurde durch Korrekturschübe abgebremst oder leicht im Kurs korrigiert. Tomo Mirkus fiel dem zweiten Planeten wie ein Stein entgegen. Die nötige Beschleunigung für den Flug von seinem Sonnenversteck bis hierher hatte er bis knapp über die Bahn des ersten Planeten hinaus erhalten. Arloga hinter sich, war sein Boot unmöglich für die Tolkander zu orten gewesen. Nur jetzt, wo er schon so nahe heran war, brauchte er die zusätzliche Unterstützung. Er bedankte sich bei den Fremden – oder besser gesagt, bei der Hauptsyntronik seines Raumschiffes TORGO, das er im Ortungsschutz der Sonne zurückgelassen hatte. Es war nicht leicht, auf einem von Tolkandern besetzten Planeten unbemerkt zu landen. Es war genaugenommen fast eine Unmöglichkeit, vor allem, wenn es von Igelschiffen nur so wimmelte. Doch genau das sah Tomo Mirkus' Mission vor; also hatte er sich etwas einfallen lassen, um die Tolkander zu narren. Die kleinen Fremdraumer stoben zurück ins freie Weltall, flogen dort wieder Schleifen und stießen zum zweiten Mal vor, diesmal in die Reihen sich auflösender Formationen von mindestens zweihundert Igelschiffen hinein. Deren Bewegungen verrieten, dass ihre Kommandanten überhaupt keine klare Vorstellung davon hatten, wie den vollkommen unausrechenbaren Manövern der Gegner zu begegnen sei. Sie feuerten einfach drauflos, und bisher hatten sie keinen einzigen Treffer erzielt. Jetzt starteten weitere Pulks von der Planetenoberfläche. Etwa vier- von den fünfhundert Igeln waren im Raum und beteiligten sich an dem Kampf, der überhaupt kein Kampf war. Tomo Mirkus hütete sich davor, schon jetzt zu triumphieren. Sein Boot, das eigentlich für zwei Haluter konzipiert war, raste weiter der Oberfläche entgegen. Orgom füllte die Sichtschirme bereits zur Hälfte aus. Nur noch wenige Minuten, und der Haluter würde in die Lufthülle eintauchen. Bis dahin mussten die Tolkander weiter an einen Überfall aus dem Weltraum glauben. Wenn Mirkus erst einmal unter den Wolken war, konnten seine letzten Abbremsmanöver kaum noch geortet werden. Soweit er wusste, besaßen die Tolkander keine technischen Bodenstationen auf den besetzten Planeten. Sie kontrollierten alles von ihren Raumschiffen aus – und deshalb mussten diese so lange wie möglich beschäftigt bleiben. Ein Treffer, dachte der Haluter, ein einziger Treffer, der wirkungslos durch sein Ziel hindurchfährt, kann ihnen schon die Augen öffnen. Es konnte jeden Augenblick geschehen. Tomo Mirkus raste weiter, nur durch eine dünne Hülle aus Metall und Plast vom Vakuum des Weltalls getrennt, und zählte die Sekunden.   *   Der Virtuellbildner war erstmals im Jahr 447 NGZ erprobt worden, als experimenteller Ortungsschutz für terranische Raumschiffe. Damals hatte es sich um ein System gehandelt, das über ein energetisches Feld die energetischen Streuimpulse eines Raumschiffs an einen bis zu drei Lichtjahren entfernten Ort projizierte und damit an jenem Ort ein virtuelles Ortungsbild des Schiffes entstehen ließ. Jeder Gegner musste in der Folge annehmen, das entsprechende Schiff stehe dort, und richtete seine Aktivitäten infolgedessen statt gegen den Originalraumer gegen dessen Projektionsbild. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte war der Virtuellbildner weiter vervollkommnet und auch anderen galaktischen Völkern zugänglich gemacht worden. Es waren Programme entwickelt worden, die es erlaubten, nicht nur Ebenbilder des zu tarnenden Schiffes an einen beliebigen Platz zu schicken und dabei das eigene ortungstechnisch nahezu »verschwinden« zu lassen, sondern aus der wegprojizierten Energie andere Phantome zu erzeugen. Es entstanden virtuelle Ortungsbilder von Raumschiffen jeder beliebigen Form, soweit diese Form oder die charakteristische Emission eines Schiffstyps dem überlichtschnell arbeitenden Syntron vorgegeben werden konnte. Ein terranisches Raumschiff konnte im Jahr 1289 NGZ ohne Schwierigkeiten ein Raumfahrzeug der Akonen, Blues, Topsider oder vieler anderer Völker projizieren. Im Effekt ließ sich dies sogar mit der Erschaffung eines Hologramms vergleichen, nur dass eben Ortungsbilder an die Zielkoordinaten geschickt wurden. Auch die Haluter hatten den Virtuellbildner übernommen und an ihm gearbeitet. Das Ergebnis bestand darin, dass Tomo Mirkus den Tolkandern nun zur Ablenkung von ihm selbst und seinem Raumboot jene kleine Flotte winziger, aber desto wendigerer Raumschiffe projizierte. Die Projektionen tauchten aus dem Nichts auf und verschwanden jetzt zum Teil auch wieder für Sekunden in diesem Nichts, so als führten sie kurze Linearsprünge aus. Die Winzlinge tauchten hinter den Reihen der Verteidiger auf und gingen auf Konfrontationskurs, ohne bisher nur einen einzigen Schuss abgefeuert zu haben. Sie waren wie die terranisch-sprichwörtlichen Mücken, die den Elefanten verrückt machten – in diesem Fall allerdings schon eine ganze Herde davon. Es war keine Zauberei. Der Bordsyntron der TORGO befolgte lediglich ein Programm, das Tomo Mirkus und zwei befreundete Wissenschaftler auf Halut ausgearbeitet hatten. Es ließ die virtuellen Ortungsbilder sogar auf die Bewegungen und Aktionen der Tolkander reagieren, als säße tatsächlich ein Pilot in den Phantomen. Der TORGO-Syntron beobachtete überlichtschnell alle einzelnen Vorgänge im Arloga-System und steuerte entsprechend seine Projektionen, die in ihrer Gesamtheit das Zehnfache an Energie abstrahlten wie das halutische Schiff selbst. Diese Potenzierung war eines der Geheimnisse der halutischen Technik, das hier zum ersten Mal...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.