E-Book, Deutsch, Band 428, 564 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Holst Die Separierung von Unternehmensteilen in insolvenzrechtlichen Sanierungsverfahren
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-16-158204-2
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Ein deutsch-spanischer Rechtsvergleich
E-Book, Deutsch, Band 428, 564 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-158204-2
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Europaweit streben Gesetzgeber danach, ihr sanierungsrechtliches Portefeuille zu modernisieren, um wertvernichtende Unternehmenszerschlagungen abzuwenden. In Abkehr von ihrer exekutorischen Provenienz wandeln sich Sanierungsverfahren stetig von schuldenbereinigenden Verfahren zu gesellschaftsrechtlichen Gestaltungsinstrumenten. Ganz in diesem Sinne hat der deutsche Gesetzgeber durch Schaffung der neuen Königsnorm des Sanierungsrechts in § 225a Abs. 3 InsO mannigfaltige Gestaltungen in einem Insolvenzplan denkbar werden lassen. Standen dabei bislang vornehmlich unternehmensträgerbezogene Gestaltungen im Vordergrund, wurde der neue translative Horizont des Insolvenzplanverfahrens - die neuen Möglichkeiten einer universalsukzessiven Separierung von Unternehmensteilen durch umwandlungsrechtliche Abspaltung und Ausgliederung - in der bisherigen Betrachtung weitgehend vernachlässigt. Jan Frederik C. Holst misst Verfahren und Techniken translativer Gestaltungen und die dadurch neu provozierten Gesellschafter-Gläubiger-Konflikte am spanischen Recht. Dabei zeigt er auf, wie die im spanischen Recht verankerten Ansätze zur Unternehmensteilkontinuität auch im deutschen Recht zu einer marktkonformen Allokation des Schuldnervermögens beitragen könnten.