Honnens | Sozioästhetische Anerkennung | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 360 Seiten

Honnens Sozioästhetische Anerkennung

Eine qualitativ-empirische Untersuchung der arabesk-Rezeption von Jugendlichen als Basis für die Entwicklung einer situativen Perspektive auf Musikunterricht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8309-8523-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz

Eine qualitativ-empirische Untersuchung der arabesk-Rezeption von Jugendlichen als Basis für die Entwicklung einer situativen Perspektive auf Musikunterricht

E-Book, Deutsch, 360 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8523-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



Die qualitativ-empirische Studie beschäftigt sich mit der arabesk-Rezeption von Jugendlichen in Deutschland - ein unter türkischsprachigen Schülerinnen und Schülern recht verbreitetes Phänomen. Dabei wird eine anerkennungstheoretische Forschungsperspektive eingenommen. Untersucht wird der Zusammenhang von sozialen Positionierungsdynamiken und musikbezogenen Geschmacksurteilen. Die dafür geführten Gruppendiskussionen sind für die Musikpädagogik in zweifacher Hinsicht erkenntnisbringend: Man erfährt einerseits etwas darüber, wie die Jugendlichen untereinander über eine bislang kaum bekannte Musikpräferenz sprechen, und andererseits, wie dieses Sprechen im Beisein eines Erwachsenen stattfindet. Die Analyse dieses triadischen Anerkennungsgeschehens bildet den Ausgangspunkt für eine situative Perspektive auf den Musikunterricht. Anstatt zuvorderst die Lernvoraussetzungen und -ziele zu fokussieren, rückt die vorliegende Studie den sozialen Ereignischarakter ins Zentrum und plädiert für eine stärkere musikpädagogische Haltung des situativen Innehaltens.

Johann Honnens ist Musiklehrer an einem Berliner Gymnasium und Lehrbeauftragter für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Musikunterricht und Migration, Musiksoziologie, Musik der Türkei und Qualitative Sozialforschung. Für seine Forschung zur arabesk-Rezeption von Jugendlichen wurde er vom AMPF mit dem Forschungspreis für das Jahr 2016 ausgezeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Danksagung;7
4;Inhalt;9
5;Einleitung;11
6;1. Anerkennungstheoretische Grundlagen;16
6.1;1.1 Der Anerkennungsbegriff in der Musikpädagogik;17
6.2;1.2 Anerkennung als eindeutige ethische Norm;23
6.3;1.3 Anerkennung als spannungsreicher Analysebegriff;30
6.4;1.4 Ambivalenzen der Anerkennung und musikpädagogische Konkretisierungen;35
6.4.1;1.4.1 Zwischen Stiftung und Bestätigung;36
6.4.2;1.4.2 Zwischen Anerkennung und Verkennung des Anderen;37
6.4.3;1.4.3 Zwischen Bestätigung und Versagung;39
6.4.4;1.4.4 Die Verstricktheit von Anerkennung in Macht;41
6.5;1.5 Sozioästhetische Anerkennung;48
7;2. Forschungsmethodologie und Forschungsmethodik;55
7.1;2.1 Methodologische Grundlagen;55
7.1.1;2.1.1 Exploration;57
7.1.2;2.1.2 Abduktion;60
7.1.3;2.1.3 Grenzen und Erweiterungen der GTM;64
7.2;2.2 Forschungsmethoden der Studie;73
7.2.1;2.2.1 Gruppendiskussionen als Erhebungsmethode;73
7.2.2;2.2.2 Transkription und Legende;75
7.2.3;2.2.3 Kodieren und Diskursbeschreibung als Analyseverfahren;76
7.2.4;2.2.4 Das Sample;77
8;3. Die arabesk-Rezeption von Jugendlichen: Sozioästhetische Anerkennungsdynamiken;80
8.1;3.1 Was ist arabesk-Musik? Musikwissenschaftliche Annäherungen;80
8.1.1;3.1.1 Stilkonstruktion und Stilkonventionen;81
8.1.2;3.1.2 Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte;89
8.1.3;3.1.3 Prominente arabesk-Diskurse;99
8.2;3.2 Kollektive Narrationen von Jugendlichen zur arabesk-Musik;107
8.2.1;3.2.1 Das authentische Innen;107
8.2.2;3.2.2 Ästhetiken der Traurigkeit: isyan und damar;121
8.2.3;3.2.3 Initiationsritus;137
8.2.4;3.2.4 Essenzialisierungen einer ‚imaginären Türkei‘;144
8.2.5;3.2.5 Zwischenfazit;166
8.3;3.3 Dimensionen Sozioästhetischer Anerkennung;168
8.3.1;3.3.1 Antizipierte Erwartungen;168
8.3.2;3.3.2 Zwischen wertschätzender und dekonstruierender Anerkennung I;182
8.3.3;3.3.3 Angeordnete Identitätspatchworks;188
8.3.4;3.3.4 Sozioästhetische Ebenen;192
8.3.5;3.3.5 Techniken der Authentifizierung und der De-Authentifizierung;196
8.3.6;3.3.6 Zwischen wertschätzender und dekonstruierender Anerkennung II;208
8.3.7;3.3.7 Kollision unterschiedlicher Anerkennungsrahmen;211
8.3.8;3.3.8 Ambivalenzen musikstilspezifischer Adressierungen;214
8.3.9;3.3.9 Zusammenfassung;217
9;4. Sozioästhetische Anerkennung als Perspektive für die Musikpädagogik;223
9.1;4.1 Situatives Innehalten im Musikunterricht;223
9.1.1;4.1.1 Selbstbeschreibungen und Fremdbeschreibungen von Unterricht;223
9.1.2;4.1.2 Situatives Forschen;230
9.1.3;4.1.3 Situatives Lernen;236
9.2;4.2 Sperrige Ethnizitäten: Zum Diskurs der ‚Interkulturellen Musikpädagogik‘;241
9.2.1;4.2.1 Von der Anerkennung zur Vermeidung von Ethnizitäten;241
9.2.2;4.2.2 Positive Funktionen von Ethnizitäten;247
9.2.3;4.2.3 Orientierungsrahmen statt Orientierungsnormen;253
9.2.4;4.2.4 Zur Sozioästhetik ethnischer Positionierungen;259
9.2.5;4.2.5 Fazit: mehr befragen statt behaupten;262
9.3;4.3 Ausblick: Interdisziplinarität in ‚Zweibahnstraßen‘;263
10;Literatur;267
11;Appendix: Interviewausschnitte;281
11.1;Gruppendiskussion A1.1;281
11.2;Gruppendiskussion A1.2;297
11.3;Gruppendiskussion A2;303
11.4;Gruppendiskussion A3;322
11.5;Gruppendiskussion R1;336
11.6;Gruppendiskussion R2;342
11.7;Gruppendiskussion R3;347
11.8;Gruppendiskussion TP;351
11.9;Einzelinterview EA;356
11.10;Einzelinterview ER;360



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