Buch, Deutsch, Band Band 015, 329 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 246 mm, Gewicht: 23 g
Reihe: Studien zur Kunst
Funktionen und Bedeutungen des Cappenberger Barbarossakopfes
Buch, Deutsch, Band Band 015, 329 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 246 mm, Gewicht: 23 g
Reihe: Studien zur Kunst
ISBN: 978-3-412-20346-7
Verlag: Böhlau
Als das bekannteste Bild Kaiser Friedrichs I. (1122–1190) gilt der 'Cappenberger Barbarossakopf', eines der berühmtesten Kunstwerke des 12. Jahrhunderts. Da bereits früh Reliquien in seinem Inneren deponiert wurden, trat jedoch das Wissen um die Identität des Dargestellten in den Hintergrund. Zudem legte die hochkomplexe Ikonographie nahe, dem Kopf unterschiedliche Bedeutungen zuzuschreiben. In der vorliegenden, historische und kunsthistorische Ansätze vereinenden Studie wird das Kunstwerk aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und auf seine Funktionen als historisch-politisches Bild, Memorialbild und Reliquiar befragt. Erstmals wird auch der Frage nach dem Auftraggeber nachgegangen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen Künstlerische Stoffe, Motive, Themen: Religiöse Themen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Völkerwanderung und Mittelalter
Weitere Infos & Material
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Einführung
I.1. Fragestellung
I.2. Quellen und Forschung
I.2.1. Quellen
I.2.2. Die sogenannte Taufschale Friedrichs I
I.2.3. Zum Stand der Forschung
II. Untersuchung
II.1. Beschreibung
II.1.1. Vorbemerkung
II.1.2. Konstruktion
II.1.2.1. Kopf
II.1.2.2. Inschriften
II.1.2.3. Untersatz
II.1.3. Maßverhältnisse und Passungenauigkeiten
II.1.4. Material und Herstellungsverfahren
II.1.5. Reliquien
II.2. Historischer Kontext: Littera gesta docet
II.2.1. Gottfried von Cappenberg und seine Stiftung
Exkurs: Die Frage nach dem Preis
Exkurs: Das Kreuz
II.2.2. Friedrich I. Barbarossa
II.3. Bedeutungen: quid credas allegoria
II.3.1. Beschreibungen Friedrichs I
II.3.2. Der Kopfschmuck und die Halsbinde am Barbarossakopf
II.3.3. Zur Ikonographie von Johannes Evangelista und Johannes Baptista
II.3.4. Die biblische Apokalypse
II.3.5. Beschreibung des Himmlischen Jerusalem
II.3.5.1. Schwarzrheindorf
II.3.5.2. Jerusalemkarten
II.3.6. Zahlensymbolik
II.3.7. Die sogenannte Laterne
II.3.8. Der Zinnenring und die Mauern
II.3.8.1. Siegel und Bullen
II.4. Manifestationen kaiserlichen Handelns: Moralis quid agas
II.4.1. Der Aachener Barbarossaleuchter
II.4.2. Die Heiligsprechung Karls des Großen
II.4.3. Karlsdekret und Barbarossaprivileg
II.4.4. Der Karlsschrein
II.4.5. Das Armreliquiar
II.4.6. Die Bedeutung Aachens für Friedrich I
II.4.7. Konstantin der Große und die „Konstantinische Schenkung“
II.4.8. Erneut zur Diadembinde
II.4.9. Sacerdotium und regnum und der honor Friedrichs
II.5. Überlegungen zu Auftraggeber und Bestimmungsort
II.6. Funktionswandel: quid speres anagogia
II.6.1. Herrscherbild
II.6.2. Memorialbild Friedrichs I
II.6.3. Memorialbild Ottos von Cappenberg
II.6.4. Reliquiar
III. Spätere Zeit
IV. Schluss
V. Anhang
Philipp JAFFÉ: Ergänzung
VI. Abkürzungen
VI.1. Bibliographische Abkürzungen
VI.2. Allgemeine Abkürzungen
VII. Quellen und Literatur
VII.1 Quellen
VII.2. Literatur
Abbildungsnachweis