Howard / Kendrick / Fox | Julia Saison Band 68 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 68, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Howard / Kendrick / Fox Julia Saison Band 68

Urlaubsträume
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0809-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Urlaubsträume

E-Book, Deutsch, Band 68, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7515-0809-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEISS WIE DER SÜDEN ITALIENS von STEPHANIE HOWARD
Was denkt sich dieser Lorenzo dei Cesari dabei, Liz ohne jede Vorwarnung derart leidenschaftlich zu küssen? Liz ist doch nur in den sonnigen Süden Italiens gekommen, um ihren Stiefbruder zu suchen. Aber vielleicht kann sie das ja mit Lorenzo zusammen tun - und noch einiges mehr ...

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Stephanie Howard studierte Sozialwissenschaft an der Harding University im Bundesstaat Arkansas. Außerdem ist sie ein Tausendsassa: Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Fitnesstrainerin, Raumausstatterin und viel beschäftigte Mutter von zwei Kindern. Engagiert setzt sie sich für Frauen ein. Stephanie Howard schreibt in ihren Romanen gern über emanzipierte Frauen, die Familie, Freunde und Arbeit unter einen Hut bekommen.
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1. KAPITEL

Liz hatte das Gefühl, zu wissen, wer dieser große breitschultrige Mann war, der dort oben neben ihrem roten Sonnenschirm stand. Und auch er schien sie genau zu beobachten, so als wisse er bereits mehr über sie.

Sie seufzte unwillkürlich und watete aus dem Meer zurück an den Strand. Ein eleganter schwarzer Badeanzug umhüllte ihre schlanke Figur. Liz blieb stehen und drückte ihr schulterlanges Haar aus, um das Salzwasser zu entfernen, so gut es ging. Sie hatte diesen Mann zwar noch nie kennengelernt, aber schon viel über ihn gehört, und zwar nicht unbedingt Lobenswertes! Dass er hier an diesem menschenleeren Strand aufgetaucht war, kam wohl auch nicht von ungefähr.

Was konnte er von ihr wollen?

Liz hatte ihre Sandalen am Meeresufer zurückgelassen, bevor sie sich in das angenehme warme Wasser stürzte. Sie zog sie jetzt wieder an und fühlte den heißen Sand an ihren Zehen, während sie ohne jede Hast auf den großen roten Sonnenschirm zuging, wo all ihre Sachen lagen. Sie konnte den Impuls gerade noch unterdrücken, die Augen zu beschatten, um den unerwarteten Besucher besser erkennen zu können. Die Mittagssonne schien so gleißend vom Himmel, dass sie ihn im Gegenlicht nicht richtig wahrnehmen konnte! Sie wollte sich ihre Neugierde jedoch nicht anmerken lassen.

Etwa einen Meter vor ihm blieb sie stehen und fragte kühl: „Kann ich etwas für Sie tun?“

Er war ganz in Weiß gekleidet – Hose, Hemd und Schuhe. Die Ärmel seines Hemdes waren bis über die Ellbogen zurückgerollt. Liz wurde sich seiner männlichen Erscheinung bewusst, sie sah auf muskulöse, braun gebrannte Arme, die arrogant in die Hüften gestemmten Hände. Aufrecht und selbstbewusst stand er vor ihr, mit leicht gespreizten Beinen, und musterte sie von oben bis unten mit einem beinahe bedrohlich wirkenden Blick.

Das musste der Mann sein, dem sie während ihres Aufenthalts in Muretto eigentlich aus dem Weg hatte gehen wollen. Ihre Mission war schwierig genug!

„Wie hat Ihnen Ihr Bad gefallen?“ Er überging ihre zuvor gestellte Frage einfach. „Bei der Hitze ist das Meer noch der angenehmste Aufenthaltsort.“

Liz betrachtete ihn etwas genauer. „Ja, es war ganz angenehm.“

Dann aber erinnerte sie ihn daran, wo er sich befand. „Darf ich Sie nochmals fragen, ob ich Ihnen irgendwie behilflich sein kann?“

„Ich habe Sie schon verstanden, Signorina.“ Er ließ den Blick über ihren nur spärlich bekleideten Körper gleiten. Der Badeanzug saß wie eine zweite Haut. „Nun, da gäbe es schon etwas“, antwortete er mit einem zweideutigen Lächeln, während er ihr Gesicht, die großen blauen Augen und das vorgereckte Kinn musterte. Aus der Nähe gesehen war er noch größer. Sein schwarzes Haar hatte er zurückgekämmt, es glänzte in der Sonne. Und obwohl Liz wegen des Gegenlichts seinen Gesichtsausdruck nicht genau erkennen konnte, bemerkte sie doch die ausgeprägten Wangenknochen, die klassisch geschnittene Nase, das feste Kinn – das alles ließ darauf schließen, dass mit ihm nicht zu spaßen war. Wehe dem, der sich einen solchen Mann zum Feind machte. Man konnte beinahe sagen, armer Giles! Er strahlte ein überwältigendes Selbstbewusstsein aus, so als sei ihm völlig gleichgültig, was andere über ihn dachten. Er war ganz sicher kein Mann, der Kompromisse einging!

Aber auch sie selbst würde sich so schnell nicht unterkriegen lassen! Falls er für Ärger sorgte, würde sie ihm schon zeigen, dass er so nicht mit ihr umspringen konnte. Sie lächelte in sich hinein. Sie hatte sich in den vergangenen Wochen sehr verändert, hatte ihre ansonsten eher sanfte Art abgelegt und sich durchgesetzt, wenn es nötig gewesen war.

Doch jetzt mochte es ratsam sein, ihren Ton zu mäßigen. „Darf ich jetzt endlich erfahren, was Sie von mir wollen? So ganz ohne Grund sind Sie doch sicher nicht hergekommen, oder?“ Hoffentlich gab es keine Probleme, dachte Liz.

Er verzog keine Miene. „Braucht es dafür wirklich einen Grund? Vielleicht wollte ich auch nur die schöne Aussicht genießen!“

Während er sprach, musterte er sie erneut von Kopf bis Fuß. Liz war leicht irritiert und beschloss, ihm energischer entgegenzutreten. „Nun, dann schlage ich vor, Sie bewundern die Aussicht von woanders aus. Dies hier ist ein Privatstrand, falls Sie das nicht wissen sollten! Unbefugten ist das Betreten strengstens untersagt, so wie es auf dem Schild steht.“

„Ach, wirklich? Dann sollten Sie mir vielleicht erklären, was Sie hier zu suchen haben?“

„Und warum sollte ich das tun?“

„Weil Sie nicht aus Muretto stammen. Ich kenne die Besitzer aller Häuser hier. Ich stelle mich ihnen in der Regel vor.“

„Das habe ich schon gehört“, gab Liz mit beißendem Spott zurück. Für gewöhnlich steckte er seine Nase in alles, was hier im Ort passierte, auch in Angelegenheiten, die ihn gar nichts angingen.

Entschlossen richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, ich bin ganz legal hier. Ich besuche jemanden.“

„Darf ich fragen, wen?“

Er machte seinem Ruf alle Ehre, das musste sie ihm lassen. „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht.“

Sie sah, wie seine Augen ärgerlich zuckten. Man schien ihm wohl nicht oft zu widersprechen. Dann jedoch lächelte er kalt. „Eigentlich weiß ich es ja bereits, Sie wohnen im Haus von Giles Portman.“

„Warum haben Sie dann gefragt?“

„Aus reiner Höflichkeit.“

Liz verzog spöttisch den Mund. Das konnte sie ihm eigentlich nicht abnehmen. Aber noch bevor sie etwas Ironisches erwidern konnte, sprach er bereits weiter.

„Sie sind wohl eine seiner Freundinnen, vermute ich?“

„Nein, ich bin nicht eine seiner Freundinnen“, wehrte sich Liz mit scharfer Stimme. Dieser Mann war scheinbar darauf aus, sie zu beleidigen.

Sie starrte ihn trotzig an. Von ihr würde er nicht erfahren, dass sie Giles’ Stiefschwester war. Giles hatte sie zu Recht vor diesem Mann gewarnt!

„Nun, jetzt, da Sie wissen, dass ich kein Eindringling bin, können Sie mich ja wieder allein lassen. Ich genieße hier meine wohlverdiente Ruhe.“

„Entschuldigung.“ Er lächelte unschuldsvoll, bewegte sich aber nicht von der Stelle. „Jetzt, da ich weiß, dass Sie die Person sind, die ich gesucht habe, muss ich Sie bitten, meine Gegenwart noch einen Augenblick länger zu ertragen.“

Er wies mit der Hand auf den Sonnenschirm. „Machen Sie es sich doch bitte bequem, während wir uns unterhalten.“

„Danke, von hier aus geht es wunderbar.“

Liz starrte ihn feindselig an. Sie würde sich ganz sicher nicht seinen Anordnungen fügen. Und sie hatte auch keine Lust, das Gespräch noch weiter fortzusetzen. Sie war aus privaten Gründen nach Muretto gekommen, um einiges mit Giles zu besprechen, und sie würde sich ganz sicher nicht mit diesem Lokalmatador anlegen.

Sie blickte ihn erbittert an. „Was wollen Sie überhaupt von mir? Verraten Sie mir das doch bitte.“

„Wie Sie wollen, Signorina. Ich allerdings finde es im Schatten besser. Die Sonne ist um diese Tageszeit sehr stark.“

Er griff nach einem kleinen Klappstuhl, der neben Liz’ Sonnenliege stand, nahm die daraufliegende Sonnencreme und die anderen kleinen Gegenstände und deponierte sie einfach auf der Liege. „Außerdem sitze ich lieber, wenn ich mich mit jemandem unterhalte.“ Ohne ihre Ablehnung zu beachten, nahm er auf dem Stuhl Platz.

„Und wer sagt, dass wir uns unterhalten werden?“ Liz verschränkte die Arme vor der Brust. „Sagen Sie mir einfach, was Sie wollen, und verschwinden Sie dann!“

„So eilig habe ich es eigentlich nicht.“

Er schaute ihr direkt ins Gesicht, Liz hatte das Gefühl, dass eine gewisse Aggressivität in seinem Blick lag. Ein Schaudern lief ihr über den Rücken. Doch dann lächelte er ganz unverhofft und deutete erneut auf die Sonnenliege. „Je früher wir anfangen, desto schneller haben Sie alles überstanden, was meinen Sie, wollen wir es nicht versuchen?“

„Nun, gut, legen Sie los.“ Sie ignorierte seine einladende Geste. „Ich kann Sie von hier aus sehr gut verstehen.“

Er schüttelte missbilligend den Kopf. „Sie werden sich schnell einen Sonnenbrand holen. Warum tun Sie nicht, was ich Ihnen rate?“

Natürlich hatte er recht. Liz fühlte, wie ihre empfindliche Haut bereits unter der starken Mittagssonne zu spannen begann. Es war wohl besser, ihren Widerstand aufzugeben.

Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, nahm sie auf der Sonnenliege Platz, griff nach dem Handtuch und rubbelte sich das nasse Haar trocken. „Nun? Was genau haben Sie mir zu sagen? Ich warte.“

Er lächelte. „Nun sitzen wir beide bequem.“

Das stimmte nicht ganz. Liz fühlte sich verunsichert durch diesen hochgewachsenen Italiener. Seine Nähe löste merkwürdige Gefühle in ihr aus. Und jetzt, da sie nicht mehr durch die Sonne geblendet wurde, konnte sie ihn erst richtig sehen.

Sein braun gebranntes Gesicht wirkte noch kantiger und härter, sein breiter Mund verriet seinen leidenschaftlichen Charakter, die glatte hohe Stirn ließ auf Intelligenz schließen. Aber es waren vor allem die Augen, die sein Gesicht dominierten. Sie waren wild und glitzernd, schwarz wie die Nacht und mysteriös wie das Weltall.

Schnell wandte Liz den Blick von ihm ab, um sich nicht weiter in seinen Bann ziehen zu lassen.

Sie spürte jedoch, wie er sie musterte. „Bevor wir uns weiter unterhalten, sollte ich mich vielleicht erst einmal vorstellen.“ Als Liz sich...



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