Buch, Deutsch, Band Band 128, 208 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 368 g
Ein analytischer Vergleich des Eurosystems mit dem klassischen Goldstandard aus ökonomischer und wirtschaftshistorischer Sicht
Buch, Deutsch, Band Band 128, 208 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 368 g
Reihe: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte
ISBN: 978-3-515-11661-9
Verlag: Franz Steiner
War die Eurokrise absehbar? Dieser Frage geht Adrian Hubel anhand eines Vergleichs zwischen dem Euroraum und dem System des klassischen Goldstandards nach. Die spezielle Ausgestaltung dieses Währungssystems ermöglicht den Vergleich mit dem Währungsraum des Euro, stand doch für die Kernländer eine direkte Bindung der Währungen an das Gold und damit die Fixierung der Wechselkurse unverrückbar fest – dass der Goldstandard als das einzige Festkurssystem gilt, das jemals dauerhaften Bestand hatte, macht ihn als Referenz für den Euroraum umso interessanter.
Hubel macht deutlich, dass sich die angenommene Stabilität des Goldstandards als Trugschluss erweist: Hier lassen sich dieselben Ungleichgewichte nachweisen, die auch im Euroraum schnell zutage getreten sind. Somit hätte der klassische Goldstandard vor der Einführung des Euro nicht als wichtige positive Referenz, sondern eher als abschreckendes Beispiel gelten müssen, da die damals aufgetretenen Probleme auch für den Euroraum absehbar gewesen wären.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
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