Hütt | Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR | Buch | 978-3-89923-073-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 320 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 853 g

Reihe: Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. zur Landes-, Regional und Heimatgeschichte

Hütt

Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR

Das Beispiel Halle
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-89923-073-4
Verlag: Stekovics, Janos

Das Beispiel Halle

Buch, Deutsch, Band 1, 320 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 853 g

Reihe: Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. zur Landes-, Regional und Heimatgeschichte

ISBN: 978-3-89923-073-4
Verlag: Stekovics, Janos


Wolfgang Hütts Arbeit über die Entstehungsmechanismen bildender Kunst über 40 DDR-Jahre hin, exemplarisch vorgeführt am Beispiel des ehemaligen Bezirkes Halle (Saale), ist ein hochinteressantes Dokument der Geschichtsaufarbeitung. Exzellent recherchiert und gut lesbar, behandelt das Buch in nicht geschmäcklerischer Weise jenseits von Emotionalität und Eigeninteressen ein Reizthema öffentlicher Diskussion.

Halle mit seiner Kunsthochschule Burg Giebichenstein, der hier geführten Formalismus-Debatte und exponierten Künstlern (Carl Crodel, Albert Ebert, Otto Möhwald, Willi Sitte oder Wasja Götze) eignet sich sehr gut dazu, aus dem Besonderen das Allgemeine herauszuarbeiten. In einer spannenden Mischung aus Zeitgeschichte und Zeiterleben wird ein System zwischen Lächerlichkeit und Gefahr herauspräpariert, gestützt und ergänzt von jahrelangem Aktenstudium (Protokolle von SED-Gremien, Stasiakten etc.). Wolfgang Hütts Buch ist ein nicht auf Ostalgie hin kalkulierter Glücksfall jenseits von Pauschalurteilen.

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Zielgruppe


Kunsthistoriker, Bildende Künstler, DDR- Interessierte, Politikwissenschaftler

Weitere Infos & Material


Inhalt
„Gefördert. Überwacht.“, Wolfgang Hütt

Vorwort des Herausgebers

Die Kunst in der Saalestadt Halle als Beispiel?

Vorgeschichte: Kunst zwischen Besinnung und Hoffnung
1945–1948

Die Malklasse der Kunstschule Burg Giebichenstein in
der Formalismus-Kampagne 1948–1951

Ein „neuer Kurs“ und dessen schnelles Ende
1951–1959

Zwei Bagatellen mit Folgen
1958/1959

Informationen aus dem Alltag an der Kunstschule
in der Burg Giebichenstein (I)

Auftraggeber und Auftragsvergabe im Chemiebezirk Halle (Saale)

Eine vermutete Allianz zwischen Künstlern
in Berlin und Halle (Saale)

Im Visier: Der Maler Willi Sitte

Die sechziger Jahre: Ambivalenz von Kunst und Politik 117

Zwischen Skepsis und Verweigerung:

Von den siebziger zu den achtziger Jahren

Eulenspiegeleien zwischen Burg Giebichenstein und Petersberg

Aus dem Alltag an der Kunsthochschule
in der Burg Giebichenstein (II)

Im letzten Jahrzehnt der DDR: Reformdruck und
Autonomieanspruch bildender Künstler

In den beiden letzten Jahren der DDR:

Opposition ohne politischen Nachdruck

Der VBK-DDR: Künstlerverband oder kulturpolitisches
Machtinstrument der SED?

Anhang

Quellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Nachwort des Autors

Personenregister

Abbildungsquelllen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildungen


Wolfgang Hütt

geboren am 18. August 1925 in Wuppertal-Barmen

- 1931–1939 Volksschule
- 1939–1941 Berufsausbildung Maurer
- 1943–1945 Militärdienst Luftwaffe, letzter Dienstgrad Gefreiter
- 1945 Zeitungsjournalist in Halle (Saale)
- 1946 Sonderreifeprüfung
- 1946–1948 MLU Halle (Saale) Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie
- 1948 Heirat
- Rundfunkjournalist in Halle (Saale)
- 1949 Geburt einer Tochter
- 1951–1953 Fortsetzung und Abschluss des Studiums, Diplomexamen
- 1953–1957 MLU Halle (Saale) Aspirant mit Lehrauftrag
- 1957 Dr. phil.
- 1959–1961 Universität Leipzig, Oberassistent mit Lehrauftrag
- 1961–1969 freiberuflich als Publizist
- 1969–1971 Direktor der Staatlichen Galerie Moritzburg in Halle (Saale)
- seit 1971 freiberuflich als Publizist

Wichtige Publikationen

Wir und die Kunst, 3 Auflagen 1959 bis 1988;

Die Düsseldorfer Malerschule, 3 Auflagen 1964 bis 1995;

Deutsche Malerei und Graphik im 20. Jahrhundert, 1969;

Deutsche Malerei und Graphik der frühbürgerlichen Revolution, 1972;

Graphik in der DDR, 1977;

Deutsche Malerei und Graphik 1750 bis 1945, 1986 (auch polnisch); Hintergrund. Mit dem Unzüchtigkeits- und Gotteslästerungsparagraphen des Strafgesetzbuches gegen Kunst und Künstler 1900 bis 1933, 1990;
Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR – Das Beispiel Halle, 2004.;
Zinnoberrot und Schweinfurter Grün, 2009;
Es gibt kein Arkadien, 2009

Künstlermonographien, u. a.:

Adolph Menzel, 3. Aufl. 1964–1991 (auch engl. und ung.);

Mathis Gothardt-Neithardt, genannt Grünewald, 1968;

Lea Grundig, 2. Aufl. 1969–1971;

Willi Sitte, Monographie, 1976;

Walter Womacka, 1980;

Defregger, 1983;

Willi Sitte. Gemälde, 1995;

Otto Nagel, 4. Aufl. 1976–1989;

Ergötzliche Briefe des Dessauer Malers Carl Marx, 2. Aufl. 2002

Kinderbücher
Was Bilder erzählen, 2. Aufl. 1969, 1976; Kleine bunte Welt, 2. Aufl. 1973, 1976 (auch engl. und ung.); Mein kleines Lexikon. Plastik, Graphik, Malerei. 5. Aufl.

1974–1985; Wir gehen in ein Haus mit vielen Bildern, 3. Aufl. 1975–1977; Vom Fliegen. Schwinge, Propeller, Raketenmotor, 1977 (auch engl., span., ung.); Was Städte und Häuser erzählen, 1977; Holt Euch das Licht der Sonne, 1078; Der Drachentöter im Paradiesgärtlein, 2. Aufl. 1984, 1988

Autobiographisches
Heimfahrt in die Gegenwart, 1986; Heimfahrt, 1997;

Schattenlicht, 1997



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