III | Star Trek - The Original Series 1 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 810 Seiten

Reihe: Star Trek - The Original Series

III Star Trek - The Original Series 1

Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-942649-97-1
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

E-Book, Deutsch, Band 1, 810 Seiten

Reihe: Star Trek - The Original Series

ISBN: 978-3-942649-97-1
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In einem einzigen Augenblick ... werden sich die Leben dreier Männer für immer verändern. In diesem Sekundenbruchteil, der paradoxerweise sowohl durch Errettung als auch durch Verlust bestimmt wird, werden sie die Welt zerstören und sie dann wiederherstellen. Vieles war zuvor geschehen und vieles sollte noch danach kommen, aber nichts davon würde ihre Leben stärker beeinflussen als dieser eine, abgeschiedene Augenblick am Rande der Ewigkeit. In einem einzigen Augenblick ... rettet der in der Zeit zurückversetzte Leonard McCoy eine Frau vor dem Tod durch einen Verkehrsunfall und verändert dadurch die Geschichte der Erde. Gestrandet in der Vergangenheit, kämpft er darum, einen Weg zurück in sein eigenes Jahrhundert zu finden. Doch während er eine Existenz führt, die es nicht hätte geben sollen, sieht er sich schließlich gezwungen, all das hinter sich zu lassen und sich den Schatten zu stellen, die sein verlorenes Leben hervorgebracht hat. In einem einzigen Augenblick ... wird der in der Zeit zurückversetzte Leonard McCoy davon abgehalten, eine Frau vor dem Tod durch einen Verkehrsunfall zu retten, wodurch die Geschichte der Erde unverändert bleibt. Als er in die Gegenwart zurückkehrt, trifft er auf ein medizinisches Rätsel, zu dessen Lösung er sich verpflichtet. Doch die Echos einer Existenz, die er nie erlebt hat, suchen ihn heim, und der Geist eines verfrühten Todes wird ihn wieder zu den Schatten zurückbringen, denen er sich nie gestellt hat.

David R. George III. David R. George III. hat sieben Star Trek-Romane und eine -Novelle verfasst, sowie die Geschichte zu einer Episode von Voyager geliefert. Seine Bücher standen auf den Bestsellerlisten der New York Times und von USA Today, und seine TV-Episode 'Das oberste Gesetz' wurde in der Kategorie 'Bestes Drehbuch einer Genreserie oder eines TV-Films' für den Sci-Fi-Universe-Award nominiert. In seiner in den USA unlängst erschienenen Trilogie Feuertaufe würdigte er den vierzigsten Geburtstag von Star Trek. Drei weitere Romane - The 34th Rule, der vorliegende 'Zwielicht' und 'Olympus Descending', Letzterer enthalten in 'Die Welten von Deep Space 9: Band 3' - spielen im Umfeld von DS9. Ein weiterer - 'Serpents Among the Ruins' - und die Novelle 'Iron and Sacrifice' (enthalten in der Anthologie 'Tales from The Captain's Table') sind sogenannte Lost Era-Geschichten und spielen in der Zeit zwischen der klassischen TV-Serie und The Next Generation. David, ein gebürtiger New Yorker, lebt mit seiner Frau Karen in Südkalifornien. Beide sind kunstbegeistert und oft in Museen, im Kino, bei Tanzveranstaltungen oder schlicht lesend anzutreffen. Außerdem reisen sie gern. Besonders haben es ihnen Frankreich, Italien, Australien, Hawaii, der amerikanische Nordosten und der pazifische Nordwesten angetan. Sie mögen Kreuzfahrten und drücken ihren geliebten New York Mets die Daumen, obwohl diese ihnen ständig das Herz brechen.

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OUVERTÜRE
FEUERTAUFE Innerhalb eines Augenblicks wurde ihm klar, wie sie sterben würde. Sobald Leonard McCoy eine der Doppeltüren am Eingang der Mission aufgezogen hatte und in die kalte, feuchte Nacht hinausgetreten war, fiel sein Blick auf Edith Keelers Gestalt, die von der anderen Straßenseite auf ihn zukam. Ein langer dunkler Mantel umhüllte ihre schlanke Figur, und ein hellblauer Topfhut krönte ihre kurzen braunen Locken. Straßenlaternen tauchten die Szene in einen matten Schimmer, ihr Licht spiegelte sich hier und da in den Pfützen, die der frühabendliche Regen hinterlassen hatte. McCoy lächelte Keeler an, doch obwohl ihr Weg sie direkt auf ihn zu führte, schien sie seine Anwesenheit nicht zu bemerken. Ihre reglosen Züge deuteten darauf hin, dass sie vollkommen in Gedanken versunken war. Bewegung und ein Rattern links von ihm zogen McCoys Aufmerksamkeit auf sich. Ein großes, kantiges Bodenfahrzeug raste die nasse Schotterstraße entlang. McCoy riss den Kopf wieder zu Keeler herum, die immer noch nachdenklich vor sich hin starrte. Sie sah das herannahende Fahrzeug offensichtlich nicht, hörte nicht das heisere Rumpeln seines Motors. In wenigen Sekunden würde sie seinen Weg kreuzen. In diesem Moment vertrieb ein Adrenalinstoß McCoys Erschöpfung, und plötzlich nahm er seine Umgebung richtig wahr. In seinem durch das Cordrazin hervorgerufenen Wahn hatte er das alles für eine Art Trugbild gehalten und hätte es später auf Verwirrtheit oder eine Halluzination zurückgeführt, die mit der versehentlichen Überdosis zusammenhing. Doch mit einem Mal wurde ihm klar, dass nichts davon zutraf. Als er mit ansah, wie sich Edith Keeler nichts ahnend in Gefahr begab, lösten sich all seine Erklärungen und Rationalisierungsversuche für diese ungewöhnlichen Umstände auf wie Träume beim Erwachen. McCoy setzte sich in Bewegung und rief ihren Namen – »Miss Keeler!« –, aber selbst das konnte ihre Konzentration nicht durchbrechen. Er machte einen Schritt, dann einen weiteren, aber seine Reaktionen schienen schwerfällig. Dieser erstarrte Zustand war zweifellos eine Auswirkung der starken Chemikalie, von der sich immer noch Spuren in seinem Körper befanden. Selbst als er von der Bordsteinkante auf die Straße sprang, fühlten sich seine Beine so an, als würden sie durch Sirup treten. Er wusste, dass er sie nicht rechtzeitig erreichen würde. Trotzdem bewegte er sich. Drei weitere große Schritte, und McCoy brachte sich selbst in die Gefahrenzone. Er hörte, wie das Fahrzeug auf ihn zuratterte, das mechanische Brummen des Motors donnerte in seinen Ohren. Sekunden bevor er nach vorne stürzte, kreischte das Geräusch der Bremsen durch die städtische Nacht. Er sah, wie sich Keelers Gesichtsausdruck veränderte, als die Frau endlich aus ihrer Träumerei gerissen wurde. McCoy lief mit ausgestreckten Armen auf Keeler zu und versuchte, sie zu erreichen, während das Fahrzeug unaufhaltsam nach vorn schlitterte. Seine Reifen kratzten laut über den regennassen Untergrund. Er erwischte Keeler an der Hüfte, und sein Schwung riss sie von den Füßen. Sie taumelte rückwärts, fuchtelte mit den Armen in der Luft herum und fiel. Ein überraschter Aufschrei entkam ihren Lippen, als sie mitten auf die Straße stürzte. McCoy landete auf ihren Beinen und bereitete sich auf den Zusammenprall vor, da er nicht sicher war, ob er Keeler und sich vollständig aus der Gefahrenzone gebracht hatte. Als nach einem Moment nichts passierte, wurde ihm klar, dass er keine quietschenden Bremsen oder über den Boden rutschenden Reifen mehr hörte. Stattdessen näherten sich Schritte, und er riskierte einen Blick über die Schulter. Das linke Vorderrad des Fahrzeugs war weniger als einen halben Meter vor seinen Schienbeinen zum Stehen gekommen. Er erschauderte kurz aber heftig, eine Reaktion, die von der krassen Realität der Gefahr hervorgerufen wurde, der er nur knapp entkommen war. McCoy sammelte sich, löste sich von Keeler und richtete sich auf die Knie auf. Er sah sie an, und sie starrte mit unverhohlenem Schock, weit aufgerissenen Augen und offenem Mund, zurück. Ansonsten wirkte sie unverletzt. Um sie herum kamen die Leute aus allen Richtungen herbeigelaufen. Einige knieten sich neben Keeler auf den Boden, während sich ein Mann in einem dunkelgrauen Mantel und einem hellbraunen Filzhut über McCoy beugte. »Sind Sie in Ordnung, Mister?«, fragte der Mann. Er sprach laut, um sich über das Brummen des Fahrzeugmotors verständlich zu machen. Seine Besorgnis schien aufrichtig. »Ja«, brachte McCoy zwischen tiefen Atemzügen hervor. Er schob seinen Körper in eine angenehmere Position, bewegte prüfend seine Arme und Beine, untersuchte seine Hände und versuchte, seinen allgemeinen körperlichen Zustand einzuschätzen. Seine Knie und Ellbogen schmerzten, und diverse blutige Abschürfungen bedeckten seine Handflächen, aber ansonsten schien er unverletzt. »Ein wenig durchgeschüttelt«, gab er zu, »aber ich bin in Ordnung.« Hinter dem Mann, der über McCoy gebeugt stand, verstummten die Geräusche des Fahrzeugs und die Fahrertür schwang auf. Der Fahrer sprang auf die Straße. Sein Gesicht war aschfahl und seine geweiteten Augen spiegelten den Schock in Keelers Blick wider. »Sie ist einfach vor meinen Laster gelaufen«, stammelte er hektisch. Er richtete die Worte an McCoy, hatte aber einen Arm erhoben und deutete damit auf die am Boden sitzende Keeler. »Als ich sie über die Straße gehen sah und mir klar wurde, dass sie nicht stehen blieb, bin ich sofort auf die Bremse getreten.« Der Fahrer sah auf der Suche nach Bestätigung zu dem Mann in dem grauen Mantel. »Mehr hätte ich nicht tun können. Ich war einfach …« »Schon gut«, unterbrach McCoy, der jetzt besser sprechen konnte, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. Er stemmte sich von der Straße hoch und stand auf. Der Mann im grauen Mantel bot ihm eine helfende Hand an. Als McCoy wieder sicher auf den Beinen stand, sah er den Fahrer des Lasters an. »Es war nicht Ihre Schuld«, versicherte er ihm. »Außerdem geht es uns gut.« Der Fahrer starrte zurück und versuchte offensichtlich, den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen abzuschätzen. Schließlich atmete der Mann geräuschvoll aus, und sein Körper schien sich nach und nach zu entspannen, wie eine Sprungfeder, der man langsam die Spannung entzog. McCoy drehte sich zu Keeler um, die gerade damit begonnen hatte, sich wieder aufzurappeln. Auf beiden Seiten griff je ein Mann nach einem Arm und half ihr auf die Beine. Um sie herum drängten andere Zuschauer herbei, von denen viele wild durcheinander über das soeben Erlebte plapperten und Beobachtungen und Mitgefühl anboten. Keeler wirkte immer noch verwirrt und schien nicht in der Lage, sich auf irgendetwas zu konzentrieren. McCoy ging zu ihr hinüber. Ihr Hut war vom Kopf gefallen, und das Haar war völlig zerzaust. Einige lose Strähnen hingen in die Stirn. Ihr hochgeschlossener marineblauer Mantel war verrutscht, sodass man den rechten Ärmel ihrer weißen Bluse sehen konnte, der an mehreren Stellen zerrissen war. Auch die blasse Haut unter der ramponierten Kleidung wies diverse Kratzer und Schürfwunden auf. »Sind Sie in Ordnung, Miss Keeler?«, fragte McCoy. Sie hob langsam den Kopf, um zu ihm aufzusehen – er war fast ein Dutzend Zentimeter größer als sie –, und es dauerte ein paar Sekunden, bis ihre Augen die seinen fanden. Sie nickte vorsichtig, sagte jedoch nichts. Um sie herum wurde die kleine Menge still. Sie schien darauf zu warten, dass sie sprach. McCoy bückte sich und hob Keelers Hut auf, bevor er sich an ihre Seite stellte, woraufhin die beiden Männer, die Keeler hochgeholfen hatten, zurücktraten. Er streckte eine Hand aus und richtete ihren Mantel. Dann nahm er vorsichtig ihren Ellbogen und ihre Hand. Die Ansammlung von Gaffern und Samaritern teilte sich vor ihnen, und McCoy führte Keeler in Richtung der Tür, durch die er erst vor ein paar Minuten in die Nacht hinausgetreten war. Obwohl die Erinnerung daran noch frisch war, schien sie paradoxerweise zu einem anderen Leben zu gehören. »Sind Sie sicher, dass sie in Ordnung ist, Mister?«, fragte der Fahrer, als sie an ihm vorbeigingen. »Keine Sorge«, erwiderte McCoy, ohne stehen zu bleiben. »Ich bin Arzt. Ich werde mich um sie kümmern.« McCoy ging mit Keeler an der Vorderseite des Lasters vorbei. Das graue metallene Schutzgitter des Fahrzeugs wirkte wie die langen Fangzähne eines furchterregenden Ungeheuers, aus dessen Rachen der beißende Gestank von verbranntem Gummi und erhitztem Öl wehte wie fauliger Atem. Als sie die Bordsteinkante erreichten, hörte er, wie die hinter ihnen versammelten Leute wieder zu reden begannen. Ihre Stimmen klangen aufgeregt, während sie über den schrecklichen Unfall sprachen, der sich soeben beinahe ereignet hatte. McCoy geleitete Keeler auf den Bürgersteig und von dort zu den Doppeltüren, die zur Mission in der...


David R. George III.
David R. George III. hat sieben Star Trek-Romane und eine -Novelle verfasst, sowie die Geschichte zu einer Episode von Voyager geliefert. Seine Bücher standen auf den Bestsellerlisten der New York Times und von USA Today, und seine TV-Episode "Das oberste Gesetz" wurde in der Kategorie "Bestes Drehbuch einer Genreserie oder eines TV-Films" für den Sci-Fi-Universe-Award nominiert. In seiner in den USA unlängst erschienenen Trilogie Feuertaufe würdigte er den vierzigsten Geburtstag von Star Trek. Drei weitere Romane - The 34th Rule, der vorliegende "Zwielicht" und "Olympus Descending", Letzterer enthalten in "Die Welten von Deep Space 9: Band 3" - spielen im Umfeld von DS9. Ein weiterer - "Serpents Among the Ruins" - und die Novelle "Iron and Sacrifice" (enthalten in der Anthologie "Tales from The Captain's Table") sind sogenannte Lost Era-Geschichten und spielen in der Zeit zwischen der klassischen TV-Serie und The Next Generation. David, ein gebürtiger New Yorker, lebt mit seiner Frau Karen in Südkalifornien. Beide sind kunstbegeistert und oft in Museen, im Kino, bei Tanzveranstaltungen oder schlicht lesend anzutreffen. Außerdem reisen sie gern. Besonders haben es ihnen Frankreich, Italien, Australien, Hawaii, der amerikanische Nordosten und der pazifische Nordwesten angetan. Sie mögen Kreuzfahrten und drücken ihren geliebten New York Mets die Daumen, obwohl diese ihnen ständig das Herz brechen.



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